Kay nickte und verzog gleichzeitig das Gesicht. "Toll.", grummelte er. "Noch einer mit einem Handy. Ich lebe eindeutig in der falschen Zeit..."

"Du Miesepeter.", zog Ayanna ihn auf, dann verließ sie den Wohnblock und zog Kay hinter sich her, damit er es sich nicht anders überlegte.
(Aya, Kay --> Parkplatz)

Ayannah und Kay kamen wieder herein. Aya stand erst etwas unschlüssig in der Mitte des Raumes, dann warf sie einen Blick auf die Uhr.
"Also", begann sie. "ich weiß nicht, was du jetzt machst, aber ich ziehe mich jetzt um." Sie strahlte. "Wegen dem Ball." Oh, wie sie sich freute. Jetzt musste sie nur noch sehen, was sie anzog...

"Kein schlechter Plan.", erwiderte Kay. Er musste noch zu dieser Truhe... Hoffentlich hatte es gute Handschuhe, sonst würde das nix werden mit tanzen. Und wenn er Aya schon so gnadenlos ausnutzte, sollte sie wenigstens etwas davon haben. Er wusste, dass er ganz gut tanzen konnte, aber das letzte Mal war schon etwas her...

[Auroras Zimmer]

Aurora war vorher noch kurz bei der Truhe gewesen, die vor Cylanthas Büro stand und hatte sich ein wunderschönes passendes schwarzes Kleid und schwarze Schuhe ausgesucht.
Sie ging doch zuerst duschen und kam dann zurück. Schnell schlüpfte sie in das Kleid, was sich perfekt ihrer schmalen Figur anpasste, und betrachtete sich im großen Wandspiegel. Aurora nahm den Föh heraus und föhnte ihre langen roten Haare. Offen tragen oder doch lieber hochstecken? Sie entschied sich für hochstecken. Aus ihrer Kulturtasche nahm sie viele Spangen und steckte sie zu einer mühevollen Frisur hoch ( http://www.mariaromsy.at/galerie2/hochsteckfrisur_01.jpg )
Von Schminken hielt sie nicht viel. Aber wenigstens ihre Wimpern könnten ein wenig Schwärze vertragen. Schon nach einer halben Stunde war sie fertig und betrachtete sich im Spiegel. Ganz nett. Sie stieg mit ihren nackten Füßen in die schwarzen Schuhe.
Dann setzte sie sich nachdenklich auf ihr weiches Bett und stützte ihre Arme ab. Tanzen mit LEvin? Gerne. Doch nur ohne ihre Fähigkeit.

Levin betrat den Wohnblock. Er warf einen Blick auf Auroras Zimmertür, seufzte dann und ging zu seinem Zimmer.
[Levins Zimmer]
Dort angekommen griff er nach den Sachen in seinem Koffer, die er für passend hielt. Ein Geschenk seiner Mutter. Sie hatte sich etwas merkwürdiges, aber dich unendlich liebevolles ausgedacht: Jedes Jahr an seinem Geburtstag erhielt er ein Paket. Es enthielt stets irgendetwas was er in diesem Alter gebrauchen könnte. Die Pakete wurden von einer Organisation verwaltet. Im ersten Paket war ein Brief seiner Mutter an ihn gewesen, der ihm erklärte, was diese Pakete bedeuteten.
Wehmütig lächelnd nahm er sich den Anzug den er ihm letzten Jahr erhalten hatte heraus. Er zog ihn an und betrachtete sich im Spiegel. Eine schwarze, gutsitzende Anzugshose mit Gürtel, ein weißes Hemd, eine schwarze Krawatte und darüber eine schwarze Weste und schlussendlich die Anzugsjacke. Levin fasste seine langen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen und setzte einen schwarzen Hut auf. Nur noch Schuhe, fertig. Er war ausgehfertig...blieb nur noch eines zu klären.

[Auroras Zimmer]

Levin klopfte an und wartete ab, ob sie ihn hereinließ.

Jemand klopfte.
Wer konnte das sein? Anstatt 'Herein' zu rufen, öffnete sie die Tür.
Es war Levin. "Was gibts?" fragte sie ihn.

Levin sah sie ernst an. "Ich glaube du wolltest mir etwas sagen" Ich ahne auch was...
Ruhig blieb er stehen, wartete ab, was sie nun tun würde.

Aurora trat zur Seite. "Komm doch rein." sagte sie langsam und starrte ihn starr an.
"Ja, ich möchte reden. Aber ich hatte angenommen, dass du schon wüsstest, was ich dir sagen möchte. Aber nun gut." Sie klang gleichgültig. Doch in Wirklichkeit ging es ihr schlecht.
"Es ist besser, wenn wir..." Sie holte tief Luft. Es war schwierig diesen Schritt zu tun. "Es ist besser, wenn ich dir aus dem Weg gehe. Zu deiner eigenen Sicherheit. Der Vertrag ist dank Alysha gebrochen. Ich bin frei und habe keine Kontrolle mehr. Der Vertrag hatte mir geholfen, niemanden zu verletzen, den ich liebe. Aber dies ist nun vorbei. Es ist alles wie früher. Ich werde allen, zu ihrer eigenen Sicherheit aus dem Weg gehen." meinte sie. Ihr Gesicht war ausdrucklos. Eine Maske, um ihre Trauer zu verbergen.
"Verzeih mir." sagte sie dann leise und schaute zu Boden.

(öhm.. wie ist das eigentlich? hat jeder sein eigenes Zimmer, oder gibt es ein Gemeinschaftszimmer für die Mädchen? Aya will ja nicht stören...)

[Jeder hat sein eigenes Zimmer. Schau mal bei Infos. Da gibt es einen Plan vom Aufbau eines Wohnblocks^^]

Levin kam herein. Er blieb vor ihr stehen und blieb still bis sie geendet hatte. Seine Finger umschlossen ihr Kinn, hoben es an und brachten sie so dazu ihn anzusehen. "Es gibt nichts zu verzeihen", sagte er leise. "Wir beide wussten es" Er zögerte "Aber dennoch: Erinnere dich an den Moment im Essenssaal. Du versuchst dich wieder unter Kontrolle zu bekommen wenn jemand den du liebst in Gefahr gerät. Wenn du nun alleine alle von dir stößt, wer weiß ob das nicht noch viel schlimmere Konsequenzen hat. Diese Schule hier" er machte eine umfassene Bewegung "ist dazu da zu lernen sich zu kontrollieren. Ist es nicht das was du willst? Wenn du jetzt einfach aufgibst, triumphieren alle die dich je für ein 'Monster' hielten. Und ob du mir es nun glaubst oder nicht: Es gibt Menschen die einen einfach um deiner selbst willen mögen"
Seine blaue Augen suchten ihren Blick.

(na dann )

Gemeinschaftsbereich

Aya schlug die Hände zusammen. "Ich geh mich umziehen.", rief sie Kay zu, dann entschwand sie summend in ihr Zimmer.

Ayannahs Zimmer

In ihrem Zimmer angelangt ließ Aya sich erst einmal auf ihr Bett sinken und zog ihren Koffer hervor, sie war noch nicht dazu gekommen, einzuräumen. Nun, an Kleidern mangelte es ihr nicht - sie hatte keine einzige Hose dabei - doch welches sollte sie auswählen? Sie stützte nachdenklich den Kopf in die Hände und ging in Gedanken die verschiedenen Kleider durch... Aya sprang auf und fischte ein Rosafarbenes heraus. Es war ihr Lieblingskleid, mit einer Reihe Knöpfen und einem Schlitz an beiden Seiten, der ein wenig über die Knie ging. Rasch zog sie sich um, stemmte eine Hand in die Hüfte und begutachtete sich im Spiegel. Ayannah seufzte.
Es war nichts besonderes. Aber sie hatte nunmal kein Kleid, das wirklich hervorstach und bisher hatte es für so etwas auch nie einen Grund gegeben... Vielleicht ließ sich das ganze mit Schmuck ein wenig aufpolieren. Ihr Haar ließ sie, wie es war, der lange geflochtene Zopf und das rosafarbene Haarband waren schon fast so etwas wie ihr Markenzeichen und sie hing auch viel zu sehr an dem Band, um es zu entfernen. Schon seit Jahren benutzte sie es jeden Tag. Silberne Ohrringe und Armreifen... ja, schon besser. Aya lächelte.

(Auroras Zimmer)
Aurora wollte am liebsten dieses Gespräch beenden aus Angst ihre Kontrolle über ihre Fähigkeit zu verlieren. Sie schloss ihre Augen, aus Trotz ihn anzusehen. Abprubt drehte sie ihren Kopf weg, versuchte es. Aber Levin hielt ihr Kinn fest und so blieb ihr nichts anderes übrig, als ihn anzusehen. Ihr Blick war stur und entschlossen.
Aurora erinnerte sich an jenen Moment, wo sie ihre Kontrolle verloren hatte.
"Levin, das war nur die erste Stufe gewesen." So würde es Darren ausdrücken. Stufen passte tatsächlich dazu. "Es gibt eine zweite Stufe meiner Fähigkeit, die noch viel schlimmer ist. Gefährlicher. Und im Essenssaal hätte es dazu kommen können." Sie holte tief Luft und versuchte ihre Stimme unter Kontrolle zu bekommen. Es war schwierig.
"Nur wenn ich keine Kraft mehr habe, hört meine Fähigkeit auf. Das hat nichts mit, ich versuche mich unter Kontrolle zu bekommen, wenn jemand in meiner Nähe ist, den ich liebe. Das ist Unsinn." sagte sie mit gequälter Stimme. "Natürlich hast du auch auf der anderen Seite Recht. Aber nicht nur. Ich schaffe es einfach nicht! Ich bin zu schwach." Ihre Lippen bebten. "Ich bin es Leid, immer andere zu verletzen. Es gibt für mich keinen anderen Ausweg, als mich von euch... dir fernzuhalten. Du weißt, dass ich es nicht ertrage, jemanden zu verletzen oder gar zu töten. Lieber bleibe ich das Monster, als was mich die anderen sehe, als das ich jemanden verletze. Verstehst du mich?" Ihr Blick war fragend. "Menschen, die mich lieben. Da gibt es nicht all zuviele." sagte sie mit einem schwachen Lächeln. "Wer mag schon ein Monster? Der muss echt verrückt sein."

[wäre penny jetzt hier, würde sie ihr mal was erzählen, von wegen wer ein 'monster' mag...]

Levin lächelte ebenfalls schwach. "Ich bin also verrückt?", fragte er sie, in seiner Stimme konnte man einen Hauch Liebe hören. Er ließ sie los, drehte sich um und ging unruhig auf und ab. "Ich verstehe dich. Aber dennoch will ich dass du es versuchst. Gibt es nicht irgendeinen Antrieb, etwas dass dich darum kämpfen lässt? Du bist stärker als du glaubst, wenn es etwas gibst wofür du kämpfst. Du vollbringst Dinge von denen du nie geglaubt hattest, du könntest sie erreichen" Ein trauriger Ausdruck huschte über sein Gesicht
"In meinem Fall ist es die negative Seite der Münze. Ich glaubte nie jemanden töten zu können, bis meine Mutter ermordet wurde. Aber es gibt auch die andere Seite. Seit Anbeginn der Zeiten haben Menschen wie Magiewesen unglaubliche Dinge getan aus für uns simple Gründen wie Liebe, Freundschaft...Tod. Unheimlich dumme Dinge aber auch heroische Taten. Niemand erwartet von dir ein Wunder. Aber ich ewarte von dem Mädchen in das ich mich verliebt habe, das es nicht einfach aufgibt weil es glaubt schwach zu sein"

"Für was soll ich kämpfen, wenn ich bereits aufgegeben habe, daran zu glaube, es doch irgendwann mal schaffen zu können? Wie soll ich meine Fähigkeit trainieren?" In ihrer Stimme lag Verzweiflung. "Ich sehe in nichts mehr einen Sinn." Plötzlich wurde sie pessimistisch. Sie hatte Angst. Vielleicht waren ihre Gefühle für Levin auch nur Einbildung. Vielleicht war auch alles nur ein Traum. Wohl besser ein Albtraum. Sie sackte zusammen und saß nun auf dem Boden. Der untere Teil ihres schwarzen Kleides lag wie ein Fächer um sie herum ausgebreitet. Das sanfte Schwarz passte perfekt zu ihrer dunklen Stimmung.
Doch vielleicht hatte Levin doch Recht. Vielleicht gab es etwas, um das es sich kämpfen lohnte. Ihre Liebe zu Levin. Vielleicht würde dies ihr helfen, zu sich selbst zu finden. Langsam schaute sie auf. Ihr Blick war plötzlich voller Liebe. "Vielleicht hast du Recht. Möglicher Weise gibt es etwas um dass es sich zu kämpfen lohnt. Aber meine Angst andere zu verletzen, hindert mich, daran zu glauben." sagte sie leise.

Levin wandte sich ihr zu und sah die Liebe in ihrem Blick. Sein Atem stockte und er ging auf sie zu.
Vor ihr ließ er sich zu Boden sinken und zog sie wie schon so oft an diesem Tag in seine Arme.
"Du kannst diese Angst nur bezwingen indem du versuchst daran zu glauben. Diejenigen die du fürchtest zu verletzen, vielleicht wollen sie nur sehen wie du langsam erkennst dass du etwas bewirken kannst. Dass du an dich selbst glauben kannst, so wie sie es tun. Wie ich es tue" Er gab ihr einen Kuss auf den Scheitel.

Automatisch schlang sie ihre Arme um seinen Bauch und lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter. Auch wenn es falsch war, so fühlte es sich doch richtig an. "Vielleicht sollte ich wirklich langsam an mich glauben. Auch wenn es schwer wird." flüsterte sie leise. "Doch tu mir bitte einen Gefallen." sagte sie, bevor sie anfing zu grinsen. "WENN ICH SAGE 'HAUE AB' , DANN TUE ES AUCH! UND MACHE NIE WIEDER SO ETWAS LEICHTSINNIGES WIE IM ESSENSSAAL!" schnauzte sie ihn an, musste doch dann aber lächeln. "Danke." meinte sie aber dann.

[haha hab nen lachkrampf...hab dieses bild von aurora wie sie ihn anschreit vor mir...*prust*]

Levin lachte und stahl sich einen kurzen Kuss, bevor er sie warm ansah.
"Immer wieder gerne, Nín Baneth", flüsterte er. Er hielt sie einfach fest, genoss das Gefühl sie so zu halten.
Konnte das hier wahr sein? Konnte es andauern? Er hoffte es.

(Rofl ... ich fands auch witzig, als ichs geschrieben habe )

Aurora erwiderte den Kuss, der ihrer Meinung nach viel zu kurz war. Wie immer spielten ihre Gefühle verrückt und sie konnte gar nicht genug von ihm bekommen. Diesmal legte sie ihre Lippen auf seine und bewegte sie vorsichtig und behutsam. Ihre Hände fuhren seinen Rücken rauf und blieben an seiner Schulter stehen. Bei dem Kuss schloss sie ihre Augen und lebte für diesen Moment.

Überrascht erwiderte er den Kuss und zog sie enger an sich. Seine Hände glitten über den seidigen Stoff ihres Kleides zu ihren Hüften (*Levin auf Finger hau*) Er nahm den entrückten Gesichtsausdruck Auroras wahr und schloss ebenfalls die Augen, bis er aus Luftmangel den Kuss lösen musste.

(lol hhier gehts ja ab )

Aurora setzte sich langsam auf seinen Schoss. Nur das Kleid hinderte sie wenig an ihrer Tat. Zwar war es schön, aber auch unbequem. Ihre Hände fuhren herum und legten sich auf seinen Oberkörper. Auch sie musste sich von ihm lösen, da sie keine Luft mehr bekam. Der Kuss war schön gewesen. Und endlich begann auch Aurora zu leben und sich nicht mehr in ihrem Schneckenhaus zu verstecken. Leise seufzte sie und lächelte ihn zufrieden an. Ihre Frisur war ein wenig verrückt und sie richtete sie wieder. "Als Junge hat man es um so vieles leichter. Man muss sich keine aufwenigen Frisuren machen und auch keine unbequemen Kleider tragen." meinte sie grinsend.

(O_o ehm was wird das denn ihr zwei? *levin und aurora streng anschau* )

Levin genoss den plötzlichen Mut Auroras und lächelte dann, als sie sich 'beschwerte'.
"Dafür müssen wir ohne den ganzen Kram gut aussehen, damit ihr Mädels uns nicht in den Schatten stellt", meinte er mit einem amüsierten Unterton. Er zupfte an einer Locke ihrer Frisur. "Und...meinst du nicht es lohnt sich all das zu tragen? Du siehst wunderschön darin aus"

(rofl *sich duck* *böse Aurora, böser Levin* )

Aurora lächelte leicht über seine Worte. Und wurde rot nach seinem letzten Satz. "Ja, das ist wahr. Aber auch nur, wenn man jemanden hat, dem man es presentieren kann." Verlegen senkte sie ihren Blick. "Du siehst auch klasse in deinem Anzug aus." meinte sie leise.

"Danke", erwiderte er lächelnd. "Ich sollte wohl meiner Mutter für ihre weise Vorraussicht danken, als sie mir den hier geschenkt hat", meinte er. Levin fand es süß wie Aurora rot wurde, sobald man ihr ein Kompliment machte, auch jetzt waren ihre Wangen wieder gerrötet.