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Today | Sonntag 3. September 8.30 Uhr
Strahlend blauer Himmel, eine warme Brise und kräftige Sonnenstrahlen ... Es verspricht ein schöner Tag zu werden.
PLOT
Nach dem Camping-Ausflug und Levins Beerdigung ist nun wieder Normalität eingekehrt. Ein ständiger Wachdienst wurde eingerichtet, den tagsüber zwei Patrouillen wahrnehmen: Eine bestehend aus zwei Schülern und eine bestehend aus einem Lehrer. Nachts schieben nur die Lehrer Wache. Dennoch ist die Angst vor einem weiteren Angriff groß. Vor zwei Tagen hat Niamh eine weitere Warnung ausgesprochen, diesmal nicht vor den Mordo Fea, sondern vor Miranda Selentiano, einer Schülerin, die in der Lage ist, ihr Aussehen zu verändern. Es geht das Gerücht um, dass sie Zafinas Schwester Lera ermordet und dann die Schule verlassen hat. Da heute Sonntag ist, findet kein Unterricht statt. Übereifrige Schüler können sich allerdings bei Darren zu einer Sondereinheit Fähigkeitskontrolle einfinden. ______
Wachdienst haben: Patrouille 1: Vivalie und Aiden Patrouille 2: Haluzki
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| Aufgrund von Levins Tod hat Niamh neue Sicherheitsregeln bekanntgegeben.
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Gesucht werden besonders männliche Schüler!
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Autor | Nachricht |
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Kay Asgard Schüler/in
Anzahl der Beiträge : 834 Anmeldedatum : 09.08.09 Ort : Magic-Thoughts-Schule Laune : bitter
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| Thema: Re: Wohnblock 1 Do März 01, 2012 10:10 am | |
| Und du, Levin? Tust du es? Bereuen, meine ich... Kay fühlte, wie die Wut in ihm anschwoll, doch Levin ließ ihm keine Zeit für eine Erwiderung. Denn in diesem Moment löste er sich einfach in Luft auf. "'es wird niemals funktionieren'- Unsinn?" Du bist mir nicht gerade mit gutem Beispiel vorausgegangen... Kay schluckte hart. Obwohl Levin es angekündigt hatte, war er nicht vorbereitet. Rechnete nicht damit, dass ausgerechnet Penny die Küche betrat. Er hatte keine Zeit sich vorzubereiten. Sich Worte für alle Fälle zurechtzulegen. Kay versuchte, sich seine Fassungslosigkeit nicht anmerken zu lassen, als sie mit ihm sprach. Sie klang so normal, neutral, fast freundlich. Da war nicht in ihren Worten, was zu dem passte, was wirklich vorgefallen war. Nur diese Distanziertheit, die etwas viel Schlimmeres hätte sein müssen. Ihm schossen tausend Antworten, tausend Fragen durch den Kopf. Warum ar sie hier? Was tat sie hier? Warum redete sie mit ihm, so als wäre nichts passiert, so als hätte sie vergessen, was vorgefallen war? Woher nahm sie die Ruhe, die Gelassenheit? Er wollte ihr sagen, dass sie gehen sollte, sich fernhalten sollte, doch dann wiederrum, woher nahm er sich das Recht, ihr zu sagen, was sie tun sollte? Und sowieso, sie würde nicht auf ihn hören. Er wollte ihr sagen, wie leid es ihm tat, dass er sich wünschte, die Zeit zurückdrehen zu können und alles ungeschehen zu machen. Doch das konnte er nicht, und was würden ihr dann alle entschuldigenden Worte nützen? Sie sollte ihm nicht verzeihen, besser nicht, selbst wenn das eine Erleichterung für ihn bedeuten würde. Besser für sie, wenn sie es nicht tat. Und so sagte Kay nichts davon, verschränkte nur die Arme vor der Brust, weil er sich unhaglich fühlte, ohne den einen Handschuh. Versuchte, sie nicht anzustarren, konnte aber dennoch deutlich die blauen Flecken an ihren Oberarmen erkennen, dort wo er sie gepackt hatte, sie verletzt hatte. Einen Moment dachte er, er müsste kotzen. Das bist du... Schau es dir nur gut an. Er würde sie nie wieder verletzen, das schwor er sich. Aber nie wieder war bereits ein Mal zu viel. Penny schien auf eine Antwort zu warten und so sagte er schließlich: "In Ordnung." Doch das war gelogen. Nichts war in Ordnung. |
| | | Penelope Vertrauensschüler/in
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| Thema: Re: Wohnblock 1 Do März 01, 2012 12:08 pm | |
| Penny konnte die Gedanken schon beinahe durch Kays Kopf rattern hören, der Ausdruck in seinen Augen wechselte im Sekundentakt und blieb schließlich bei etwas zwischen Schuld und Selbstekel stehen, als er sein Blick auf die blauen Flecken an ihren Oberarmen fiel. Sie verfluchte sich dafür kein T-Shirt mit längeren Ärmeln angezogen zu haben, aber es war heute so warm und…außerdem hatte sie keinen Grund sich zu verstecken. Oder? Dennoch, es war ihr unangenehm, unwillkürlich zupfte sie an dem Stoff, als ob er dadurch auf mysteriöse Art und Weise länger werden würde. Sie versuchte sich davon abzuhalten auf Kays unbedeckten Arm zu starren, denn merkwürdigerweise trug Kay nur einen Handschuh. Dass ihm das unangenehm war konnte man nicht übersehen, er hielt die Arme vor der Brust verschränkt. Die Stille zog sich in die Länge und gerade als sie schon nicht mehr mit einer Antwort rechnete, durchbrach Kay das Schweigen: „In Ordnung.“ Besser als gar keine Antwort. Penny ging nicht weiter darauf ein, sie drehte den Hahn am Spülbecken auf und hielt die Tassen unter das laufende Wasser. Als sie mit dem Ergebnis zufrieden war und zum Handtuch griff, fiel ihr die Pfütze auf dem Boden wieder ein. Rasch trocknete sie die Tassen ab, bevor sie sich neben der Wasserlache hinkniete und die Stelle mit dem Handtuch trocken wischte. Irgendetwas sagte ihr, dass Kay nicht der beste Kandidat war um Wasser wegzuwischen. Ich mache das hier, damit keiner ausrutscht und sich etwas tut, nicht um ihm einen Gefallen zu tun, beruhigte sie die wütende Stimme in ihrem Hinterkopf, die etwas von ‚zu weichherzig‘ schrie. Penny richtete sich wieder auf, sie hängte das Handtuch zurück und wollte sich gerade von Kay verabschieden und zu Aurora zurückkehren, als sie diese im Flur vorbeigehen sah. Wo wollte sie denn hin? Penny hoffte sehr, dass Aurora auf dem Weg zum Frühstück war, sie sah nicht gesund aus. Sie drehte sich um und sah aus dem Fenster. Ja, die Rothaarige schlug den Weg zum Essensaal ein, stellte sie erleichtert fest. Wobei…das ließ sie hier. Mit Kay. Geh einfach. Einfach losgehen. „Ich werde dann mal Frühstücken gehen. Hast du schon gegessen oder kommst du mit?“ Die Worte kamen ohne ihr Zutun über ihre Lippen, sie hörte sich reden ohne zu wissen was sie sagte.
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| | | Kay Asgard Schüler/in
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| Thema: Re: Wohnblock 1 So März 04, 2012 11:42 am | |
| Fassungslosigkeit. Bestimmt eine Minute lang starrte Kay Penny wortlos an. Er konnte nicht glauben, dass sie das gerade gesagt hatte. Hatte er sich verhört? Hatte er sich das Ganze eingebildet? Doch sie sah ihn erwartungsvoll an; sie erwartete eine Antwort. Er fragte sich, ob eine Einladung zum Frühstück wohl schon als Versöhnungsangebot zählte. Womit er eines verdient hatte. Gar nicht, wisperte es in seinem Kopf. Aber das hier ist Penny. Er versuchte, aus dem, was er auf einmal alles fühlte, schlau zu werden. Da war viel, Zweifel, Hoffnung und ein plötzlicher Funke der Zuneigung. Sie wollte ihm tatsächlich noch eine Chance geben? Sie wollte vergessen, was passiert war, all das Unsägliche, was er getan hatte? Das kam einem Wunder gleich, das war mehr, als er sich je erhofft hatte. Aber auch Angst, eine undefinierbare Angst, in ihrer Nähe zu sein, mit ihr zu reden, sie zu berühren, die beim Zelten auf furchtbare Art Gestalt angenommen hatte. Sie war größer als jedes andere Gefühl, beherrschte sein Denken. Schon jetzt wusste er, was er antworten würde. Und da war Traurigkeit. Es würde Jahre dauern, bis er seine Fähigkeit im Griff hatte. Jahre, bis er ihr und ihm selbst - zusammen - eine Chance geben würde. Geben konnte. Und bis dahin würde Penny all das, was sie jetzt vielleicht fühlte, vergessen haben. Ernst und möglichst gefasst sah Kay Penny in die Augen. Hoffte, dass sie einmal, wenigstens ein einziges Mal, nicht in ihm lesen konnte wie in einem offenen Buch. "Ich werde nicht mit dir frühstücken gehen." Die erste Schaufel Erde auf das Grab, in dem er seine törichte Hoffnung begraben würde. |
| | | Penelope Vertrauensschüler/in
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| Thema: Re: Wohnblock 1 So März 04, 2012 12:06 pm | |
| Kay starrte sie einfach nur an, er sagte kein Wort. Unter seinem bohrenden, fassungslosen Blick wurde sie unruhig, sie begann an ihrem T-Shirt-Saum zu zupfen. Viele verschiedene Emotionen zeigten sich auf Kays Gesicht, spiegelten sich in seinen Augen wieder. Doch es war kein positives Gefühl, das schließlich die Oberhand gewann und sich festsetzte. Er sah ihr direkt in die Augen, so ernst wie sie ihn noch nie gesehen hatte. Und sagte einen Satz, der sie wie ein Pfeil mitten ins Herz traf. 'Ich werde nicht mit dir frühstücken gehen.' Erst in diesem Moment, als er ihr Angebot ablehnte, wurde ihr klar was es wirklich gewesen war: Keine einfache Frage. Ein Friedensangebot. Eine Chance. Und er hatte sie gerade ausgeschlagen. Penny erwiderte seinen Blick, ebenso ernst. Die Trauer, der Schmerz, die Sehnsucht- ihr Herz lag offen in ihren Augen dar, für ihn zu betrachten und zu lesen. "Ich werde dich nicht mehr fragen." Damit wandte sie sich um, verließ die Küche. Zog einen Schlussstrich, der sich so furchtbar endgültig anfühlte. Dreh dich nicht um, dachte sie, als heiße Tränen ihre Wangen benetzten und der Kloß in ihrem Hals sie zu ersticken drohte.
>>>Das Frühstück
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| | | Kay Asgard Schüler/in
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| Thema: Re: Wohnblock 1 Mo März 05, 2012 9:35 am | |
| Als die Tür hinter ihr zufiel, sackte Kay sichtlich in sich zusammen. Er stützte die Ellenbogen auf die Tischplatte und den Kopf auf die Hände, weil er plötzlich zu schwer zum Tragen geworden sein schien. "Das habe ich mir gedacht.", sagte er leise, obwohl niemand mehr da war, der es hören konnte. Das hatte er ja erreichen wollen... Wohin jetzt? Levin - oder vielmehr sein Geist - schien nicht mehr aufzutauchen, also konnte er sich genauso gut in Bewegung setzen. Frühstück schied jetzt wohl aus... Genauso gut konnte er auch gleich zu Darren gehen - er hatte mit ihm schon ausgemacht, dass sie sich heute zwecks Fähigkeitenkontrolle treffen würden, und dieser hyperaktive Ork war garantiert schon wach. Besser es hinter sich bringen. Ablenkung war jetzt genau das Richtige.
--> Darrens Büro
(ooc: ich werd das Gespräch Darren-Kay überspringen - post ungern mit mir selbst^^) |
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| Thema: Re: Wohnblock 1 | |
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