"Muss dir nicht peinlich sein.", erklärte er grinsend..
"Ich als staatlich geprüfter Traumdeuter und Experte in Dingen Schlaf behaupte einfach mal, dass du auf ihn stehst.", lachte er, und grinste sie an..

Also jetzt wurde es richtig peinlich. Moment mal. "Ähm ... Da muss ich dir widersprechen. Ich bin nicht in Hope verliebt. Er ist nur mein bester Freund." erklärte sie ihm nüchtern und war stolz auf sich, weil sie nicht allzu rot wurde. Nein, sie konnte und durfte sich nicht in Hope verlieben. Sie glaubte nämlich, dass Hope in Delayne verliebt war. Und es war einfach nicht gut. Sonst würde nämlich ihr kleines, pochendes Herz zerbrechen.

"Das sagen sie alle.", kicherte er, und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf.
"In wirklichkeit willst du es nicht wahr haben, und redest dir ein, dass es anders sei. Aber dein Unterbewusstsein existiert immernoch.", er zwinkerte.

Celia verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse. "Nein, nein, nein." sagte sie ungläubig und schüttelte ihre mittlerweile fast getrockneten Haare. Nein, sie war NICHT in Hope verliebt. "Er ist mein bester Freund, Sam. Du weißt, dass ich nicht in ihn verliebt sein darf. Außerdem glaube ich ... dass er bereits verliebt ist. Das würde nur Herzschmerz bringen." sagte sie leise und seufzte.

"Wer verbietet dir das denn bitteschön?", fragte er nun, und zog verwirrt eine Augenbraue nach oben. "Außer dir selbst versteht sich.", fügte er anbei.
"Du glaubst es, oder du weißt es? ich meine, du kannst es leicht herausfinden, wenn du seine beste Freundin bist.", nickte er dann.

"Na, ich verbiete es mir. Solche Gefühle sind behindernd in einer Freundschaft." Die Eifersucht brodelte hoch. "Na, das sieht man doch." grummelte sie leise und schmollte. "Er hat mich weggeschubst gestern abend als er Delayne gesehen hat. Mich kaum noch beachtet. Ich war wie das dritte Rad am Wagen." meinte sie leise und spürte einen seltsam schmerzenden Stich in ihrem Herzen. Die Erinnerung daran tat wirklich weh.

Er grinste siegreich.
"Möglich. Aber es muss ja nicht so sein.", erklärte er.
"Also doch. Du solltest es einsehen, anstatt es zu verdrängen.", grinste er nun.
"Könnte auch irgendwann zu spät sein..", sagte er dann etwas leiser.

Celia schüttelte abermals energisch den Kopf. "hör auf so einen Unsinn zu reden." rief sie mit wachsender Verzweiflung. Sam hatte das erreicht, was er wollte. Sie dachte darüber nach. Aber nein, sie musste den Gedanken verdrängen. Sie musste das Eventuell verdrängen.

"Du weißt genauso gut wie ich, dass das kein Unsinn ist.", erklärte er, grinste wieder, und schloss seine Augen.
"Denk einfach mal ein wenig darüber nach.", sagte er dann.
Man war er gut.

Celia war sprach. Schlichtweg sprachlos. Fast ein wenig beleidigt zog sie die Bettdecke wieder über ihren Kopf. Nein, sie war ganz bestimmt nicht in Hope verliebt. Schließlich wussten beide, dass das nie was werden würde. Dazu stand einfach die Freundschaft auf den Spiel.

"Gut, wie du meinst. Aber zieh mir nicht die Decke weg. Jetzt wos schön warm ist.", lachte er, und zog an der Decke.
"Das ist gemein hinterhältig und rücksichtslos. Böses Mädchen.", er lachte leicht.

Celias schlechte Stimmung war augenblicklich verflogen. Kichernd rollte sie sich in die Decke ein und zog sie ihm somit weg. "Pech gehabt. Hol sie dir doch." sagte sie frech und blinzelte über den Rand der weißen Bettdecke. Ein Grinsen huschte über ihre kirschroten Lippen und sie entblößte eine Reihe weißer Zähne.

"Dummes Mädchen. Sehr sehr dummes Mädchen.", grinste er böse, und griff nach der Decke, die ihm in diesen Moment weggezogen wurde.
"Grrr!", grummelte er, nahm das Kissen und warf es nach ihr.
"Du bist fies!"

Celia klammerte sich vehemt an die Decke. Sam hatte es gar nicht so einfach, würde er ihr die Decke wegziehen. Plötzlich hatte sie kein Kissen mehr und es wurde in ihre Richtung geschlagen. "Ey." quietschte sie auf, griff nach dem kissen und schlug damit blind um sich.

"ahhhh!", er versuchte sich vor ihrer blinden Kissen-werf-wut zu flüchten, und saß plötzlich neben dem Bett auf dem harten Boden.
"Autsch.", empörte er sich dann.
Ich könnte mal wieder was zu Essen gebrauchen o.o

Sam versuchte zu flüchten, krabbelte blind weg und ... PLUMPS ... Er hatte Bekanntschaft mit dem harten Boden gemacht. Celia brach in schallendes Gelächter aus, schaute über die Bettkante und grinste ihn an. wirr standen ihre Haare ab und sie war noch immer in die Decke eingewickelt. "Hast du dir weh getan?" fragte sie spöttisch und streckte ihm die Zunge raus.

"Nein. Ich doch nicht. Ich tu nur so.", erwiderte er Nase rümpfend, und kraxelte hoch. "Deine Haare sehen aus, als hättest du einen elektrischen Schlag abbekommen:", grinste er.

Celia kicherte und wich zurück als er wieder auf das Bett kraxelte. Sie machte ihm bereitwillig Platz und schaute ihn aus großen Waldelfenaugen an. "Och, die sehen immer so aus. Und oft verstecken sich darin auch Blätter und kleine Zweigchen. Eben typisch Waldelfe. Die meisten, die aus dem Wald richtig stammen, sehen so aus."

"Ne vorhin sahen die nicht so aus.", widersprach er kopfschüttelnd.
"Ja das ist klar. Da gibt es keine Spiegel und Bäder oder Bürsten.", grinste er dann.
"Da gibt es bestimmt auch kein warmes Wasser. Im winter bestimmt nicht so angenehm..", sinierte er.

"also das sind ja mal interessante Vorstellungen. Okay, wir leben sehr einfach, haben keinen Strom. Wir leben in Holzhütten oder besser gesagt in dicken großen Bäumen, die durch Magie innen vergrößert wurden. Wir leben sehr versteckt. Haben durchaus Kämme und spiegel und im Winter ist es warm im Zimmer." erklärte sie ihm sachlich und lächelte ihn an.

"Echt?", er war verwundert.
"Das funktioniert? ich mein, das klingt irgendwie voll kompliziert..", er runzelte die Stirn.
"Also .. das mit dem Innen größer als außen. Das ist cool.", er grinste. "Das will ich mal sehn.", er nickte.
"Wie alt bist du eigentlich?", fragte er dann.

Celia zuckte mit den Schultern. "Waldelfenzauber. Aber nur die älteren Waldelfen besitzen so viel Macht. "Hmm ... In den Ferien, wenn wir welche haben, dann kannst du gerne zu mir kommen in den Wald. Dann zeige ich dir dort alles. Wir Waldelfen sind ein offenes friedliches Volk. Du brauchst keine Angst dann zu haben." Celia machte ein nachdenkliches Gesicht. "Ähm ... 15 Jahre bin ich. Also 15 ganze Sommer lang."

"Ich hab keine Angst. keine Sorge.", er grinste.
"Das fänd ich super. Das würde mich echt mal interessieren.", erklärte er begeistert.
Insofern ich gelassen werde ...
"Ach herrje bist du jung.", er starrte sie perplex an.
"Ich bin 25!"

Celia freut sich sehr, dass sam ihr kleines Angebot annahm. Ihre 'Familie' würde sich sicherlich auch über neuen Besuch freuen. "25 Jahre bist du?" quietschte sie. "Dann habe ich ja eben mit einem alten Opa gekuschelt." Frech streckte sie ihm die Zunge raus. Allerdings hatte sie nicht damit gerechnet, dass Sam wirklich schon so ... alt war.

Sam sah sie einen Moment lang böse an.
"Tze. Banause. Ich bin ein Jungspunt!", verteidigte er sich nun.
"Und warum bist du überhaupt so geschockt? So jung seh ich nun auch wieder nicht aus!", schmollte er dann.
Wie 15 seh ich ja nun auch nciht aus ...