"Wieder einmal mein Verlobter, gegen meinen Willen, 2 Mal."
Sie senkte den Kopf.
"Sie ist gestorben aus Liebe und Traurigkeit oder nicht? Das wäre mir auch fast passiert."
Felicia schloss kurz die Augen.
"Du wolltest mehr Macht, okay, aber trotzdem 3 Mal ist es passiert."
Ihre Stimme war ruhig.
"Danke, dass du mir geantwortet hast und ehrlich warst, wirklich."

"Das sie tot ist war meine Schuld und damit muss Ich nun leben"
Er sah vor Felicia auf den Boden "Ich bin komisch geworden..."
"Sie hat sich für mich geopfert damit Ich leben kann, sie hat gesagt das sie es nur tat weil sie mich liebte und sonst aus keinem anderen Grund und sie wollte mir alles geben was Ich nicht habe"
Er atmete schwerer als Felicia ihn mit ihrem Schicksal konfrontierte es war für ihn grausam das sie das nochmal durchmachen muss weswegen ihm nun auch ein paar Tränen über das Gesicht liefen und auf den Boden tropften, Er hielt seinen Kopf etwas weiter runter damit Felicia ihn nicht sehen musste.
"Ich hab alles kaputt gemacht" murmelte er langsam vor sich hin und dacht dabei an alle vergangenen Zeiten die er hatte.

"Du hast doch nicht alles kaputt gemacht."
Sie legte ihre Hand unter sein Kinn und richtete es wieder auf.
Felicia wischte ihm die Tränen weg und streichelte über seinen Kopf und seinen Rücken.
"Es ist alles okay und das Mädchen, wie auch immer ihr Name war, ich mag sie. Sie hat dich geliebt und dir gezeigt was Liebe bedeutet."
Sie lächelte sanft.

Vain war schockiert wie leicht Felicia ihm verzieh
"Warum bist du so zu mir" Er hielt nun alles weitere zurück
"Ich habe es zugelassen das man dir wehtut,
zugelassen das jemand anders dich anfasst als... Ich"
Er klopfte vor sich auf den Boden um ihr anzudeuten das sie sich setzen soll
"Es was ein Fehler Ich habe dafür gesorgt dasm an dir wieder wehtut,
Ich mach es jetzt gut Ich verspreche es dir"

"Ich war selbst daran Schuld."
Sie ließ sich am Baum hinunterrutschen und saß wieder auf dem Boden.
"Du kannst doch nichts dafür, jeder ist selbst an seinem Dilemma schuld."

Vain beugte sich vor und küsste Felicia innig
"Ich denke wir werden das heute ändern müssen"
Er hielt sie an den Hüften fest.
"Wenn du es natürlich willst versteht sich"

Sie erwiederte den Kuss, doch bevor sie sich richtig darin verlieren konnte, war er schon wieder vorbei.
Ihre Augen waren geschlossen als sie weitersprach.
"Was willst du ändern?"

"Wir sind hier allein und ungestört..." Er war gerade bei Felicia bei solchen dingen etwas komisch
"Lass uns einfach nur mal vergessen was los war wir haben jetzt im moment uns das reicht doch"
Er zog sie näher zu sich heran und fuhr mit seinen Lippen über ihren Hals und küsste sie dann

Felicia sagte nichts mehr. Sie gab sich nur dem Moment hin.
Sie erwiederte den Kuss intensiv und sinnlich, fuhr mit ihren Händen über seinen Rücken.

Er schob seine Hände unter ihr Oberteil und lies eine Hand auf ihrem Rücken und eine auf der Hüfte
Er flüsterte ihr ins Ohr "Du bist so ein wunderschönes Mädchen"
Wie in Trance küsste er sie weiter und vergaß dabei fast alles um sich herum nur Felicia vergaß er nicht.
Ich habe soviel Zeit verschwendet... "Ich will mit dir das selbe tun wie mit ihr aber nur wird das für immer sein zwischen uns"

Felicia erwiederte seine Küsse brennend und strich ihm über seinen Rücken.
Ihr wurde heiß und kalt.
Mach dich nicht fertig! Ich bin 24, alt genug, er ist nicht mein Verlobter, er ist liebevoll, zurückhaltend.

"Mhm" Über Vains Lippen kamen ein leichtes Lachen rüber "Du genießt wohl lieber als etwas zu sagen"
Vain hatte zwar noch viel zu viel im Kopf aber es war ihm gerade egal.
"Du brauchst dich nicht zurückzuhalten tu doch etwas"

Genießen ist gut, ich schreie, ich kann das glaube ich noch nicht. Warum nicht? Ich sollte, ich liebe ihn und wenn ich mich jetzt wieder so blöd aufführe, dann...wer weiß wie er dann reagiert oder naja. Ich kann ihn doch nicht immer abweisen.
Schüchtern griff sie unter sein Shirt und strich über die angenehm warme Haut.

"Mhm" Er heilt sich kurz etwas zurück und küsste sie dann weiter am Hals
"Was ist nur los mit dir... sonst bist du doch auch immer besser dabei"
Sein verlangen nach ihr war groß aber er kam sich so vor als würde Felicia es garnicht so wollen.
Komisch sonst ist sie bei allem immer Feuer und Flamme und nun

Felicia wurde schlecht, richtig schlecht.
Ihr Gesicht wurde blasser und sie bekam fast kein Wort mehr über die Lippen.
"Ich bin gleich wieder da. Verzeih mir."
Sie sprang auf und rannte los.

Felicia-> Badezimmer

Vain setze sich hin und richtet seine ganzen Klamotten die etwas verschoben waren.
"Es hat sich in 5 Jahren nichts bei ihr geändert" Er sah sehr enttäuscht aus
"Ich werde sie nicht mehr so anfassen, das ist wohl das beste" Er schüttelte den Kopf und atmete tief aus.
Nun saß er alleine auf der Lichtung und das einzige was er im Kopf hatte war Felicia die nun in seinen Gedanken von ihm weiter entfern war als je zuvor.

Feli kehrte wieder zurück, atmete tief und setzte sich in die Nähe von Vain.
Ein leises Murmeln kam über ihre Lippen:" Es tut mir Leid."
Wie sagte meine Großmutter immer: Unendlich schön aber immer unberührbar.

"Schon ok" sagte Vain kurz und knapp zu ihr "Was hast du gemacht" fragte er sie dann
Vain hast du schon vergessen was du tun willst, schon wieder so weich geworden
Die Kette die von seinem Freund war brannte ihm auf der Haut...
Hast du schon vergessen was du werden wolltest du kannst es immernoch dazu brauchst du nurnoch...
Er schielte kurz zu Felicia seine Augen flackerten rötlicher als vorher und er setze sich wieder seine Sonnebrille auf.
"Ich hoffe es stört dich nicht" Er steckte sich eine Zigerette an und zog erstmal gut daran Kettenraucher... dachte er selbst... und das Bild von seinem alten Freund wurde nurnoch deutlicher... "Mhm"

"Mich übergeben", antwortete sie ebenfalls knapp. Sie wollte nicht lügen sondern ehrlich sein.
Es legte sich eine unangenehme Stille über sie, eine Spannung.
"Es tut mir Leid, ich werde wohl immer so bleiben", antwortete sie nun ruhig.

Er schaute kurz zur Seite und blies ihr den Rauch ins Gesicht...
"Es ist mir egal wie du bleibst, es ist halt so"
Er schnippste die Kippe weg und steckte sich gleich die nächste an.
"Immernoch übel..." fragte er sie dann und starrte nur den Baum vor sich an
Das wird sich garnicht mehr ändern soviel ist sicher

Sie hielt die Luft an um den Rauch nicht einzuatmen.
"Ein bisschen."
"Vain, das wirst du mir nicht mehr verzeihen oder?"
Unsicher sah sie ihn an.

"Du hast die Stimmung total versaut" meint er sehr kritisch.
"Aber..." Er lächelte trotzdem etwas "Lass gut sein"
"Ich verzeih dir das letze mal"

"Ich bin mir nicht sicher, ob ich es beim nächsten Mal nicht wieder versaue."
Sie sah zu Boden und riss ein paar Grasbüscheln aus.
Ihr Gesicht war immer noch blass und die Übelkeit hielt an.
In ihrem Inneren konnte sie sich kaum auf das Gespräch konzentrieren, weil sie ein anderer Gedanke plagte, aber sie ließ sich noch nichts anmerken.

"Bist du ein Rasenmäher geworden oder warum reißt du das Gras aus"
Er beobachtet Felicia und fragte sich warum sie so komisch ist
"Hast du vielleicht etwas worüber du reden willst"

Ihre Antwort kam etwas zu schnell, etwas zu hektisch.
"Nein, nein mir gehts gut, blendend, großartig. Keine Sorge."
Ihre Augen huschten wieder zu Boden und still saß sie da wie eine Statue.