Felicia kam zu diesem wunderschönen Plätzchen. Die Sonne stand hoch am Himmel, doch der Wind fegte über das Land hinweg. Es war ein Gemisch von Hitze und Kälte. Der ganze See lag vor ihr erstreckt und glitzerte. Sie hatte den Duft von Rosen, aber auch von Seeluft in der Nase. Langsam ging sie auf die Klippe zu fast schon lächelnd und ihr war klar, dass es doch alles keinen Sinn mehr ergab. Nach einer gescheiterten Kindheit, einer gescheiterten Liebe und einem zerstörten Körper und Geist, da war nichts mehr übrig. Schon immer seit Anbeginn war sie depressiv gewesen. Damals hatte sie schon eine Ahnung wie wohl ihr Leben enden würde. Ab jetzt gab es nichts mehr, nichts wichtiges. Das Kind war noch in ihrem Bauch und von jemandem, der sie benutzte, der es in ihr pflanzte ohne ihren Willen. Nein, wozu das ganze noch? Felicia empfand es für sinnlos.
Mittlerweile stand sie direkt vor dem Abgrund. Sie nahm die Wellen war, die gegen den harten Fels prallten. Sie war sich sicher, dass Vain wieder eine Frau finden würde, dass er wieder Glück finden würde, doch sie war eine gebrochene Frau. Noch einmal blickte sie direkt in die Sonne, spürte das Flügelpferd in sich, das Kind in sich und die Schmerzen in sich.

(also ich hoffe, dass ist jetzt okay wenn ich das so schreibe ^^)

Felicia war kurz davor sich einfach fliegen zu lassen, doch vorher wurde ihr wieder bewusst, dass sie nicht einfach so die Flügelpferde aussterben lassen konnte, als einer der letzen übrig gebliebenen. Ihr fiel wieder ein, was ihr ihre Großmutter erzählt hatte. Es handelte sich um ein sehr kompliziertes Geheimnis der Flügelpferde. Felicia wollte es zumindest versuchen, ging in die Knie und flüsterte in einer absolut fremden Sprache. Ihr Bauch wurde immer größer und kugeliger, plötzlich unterbrach sie ihren fast schon Gesang. Sie hatte das Wachstum des Kindes beschleunigt, was aber sehr viel Kraft von ihr forderte. Sie verwandelte sich in ein Flügelpferd und gebar das Kind ohne Probleme. Da lag plötzlich ein kleines, winzig kleines, dafür wunderschönes Flügelpferd auf dem Boden. Das Fell war noch nass von der Geburt, aber schnell lernte das so kleine Wesen gehen, wie es eben auch unter Pferden üblich war. Es war noch recht zittrig, aber es tobte schon umher. Felicia sah in die Augen des kleinen Pferdes, ihrer Tochter und lächelte erschöpft. Sie sah in die selben Augen, die sie auch hatte, türkis. Rasch verwandelte sich wieder zurück, holte Papier und Stift aus ihrer Tasche und schrieb einen Brief und dann noch einen. Einer an Vain adressiert, der andere an ihre Tochter. Sie übergab sie dem Flügelpferd, dass sie ratlos ansah. Felicia beugte sich zu ihrem Ohr und flüsterte wieder in einer anderen Sprache auf sie ein. Das Neugeborene konnte alles verstehen und die Wörter brannten sich in ihren Kopf. Dann küsste Felicia sie und stand mühsam auf. Sie wusste Vain liebte sie nicht mehr so wie es einmal war, deshalb würde er es verkraften. Ruhig und ohne Unbehagen ging sie an den Rand, drehte sich um, warf ihrer Tochter eine Kusshand zu, lächelte voller Liebe und ließ sich in die Tiefe fallen, befreit, glücklich mit ihrer Tochter.

Das kleine Flügelpferd sprang herum, genoß die Nähe der Mutter, doch als sie ging fiel ihr der Abschied schwer, aber Layana hatte alles verstanden, was Felicia ihr erklärt hatte. Sie wollte sich schnell darum bemühen alles auszuführen und hüpfte aufgeregt umher, schnaubte. Dann startete sie einen Versuch mit ihren viel zu großen Flügeln, so kam es ihr jedenfalls vor, zu fliegen. Der erste Versuch scheiterte, nachdem sie nach wenigen Sekunden wieder am Boden landete. Der zweite war besser und der dritte war nahezu unübertreffbar. Dann beim vierten Mal startete sie voll Übermut und flog davon um diesen Mann da zu suchen, wie hieß er doch gleich, tja mit ihrem Instinkt würde sie ihn schon finden.

-> Die Wiesen

Aurora wusste, dass er ihr folgen würde und dies geschah auch.
"Warum... kannst du nicht einfach verschwinden?"
Sie stellte sich ganz nah an den Abgrund. Fliegen... Sich einfcah fallen lassen. Aber sollte dies wirklich die einzige Lösung sein?
Der kühle Wind blies ihr ins Gesicht.

Gabriel stand hinter Aurora "Wieso willst du springen das wird es auch nicht besser machen"
Er hielt sie am Arm fest "Was hast du eigentlich für Probleme mit mir ich tu dir doch nichts"
Gabriel kniff seine Augen zusammen und sein Lachen konnte man klar erkennen "Lass uns doch etwas spaß haben ich mag es wenn du zitterst vor Angst"

"Ich habe nicht daran, gedcaht zu springen, Gabriel. Und wenn, dann spirngen wir beide." Ihr Gesicht war ernst und zeigte keinerlei Emotionen.
"Du meinst du tust mir nichts? Dass ich nicht lache." Sie schaute in den freien, strahlend blauen Himmel.

"Ich tu dir wirklich nichts" Er zog sie etwas von der Klippe weg
"Bestimmt will ICH nicht sterben und dein Leben ist immernoch an das meinige gebunden also denk nicht dran"
Er behielt sein Lächeln aber trotz allem immernoch aufrecht "Ich tu dir wirklich nichts" versicherte er ihr
"Jetzt komm schon was ist dein Problem" fragte er sie intensiv fast wie bei einem verhör

Aurora entzog sich seinen Griff.
"Du meinst also, du beshcützt Fmich?" Plötzlich grinste sie gefährlich. Sie trat so nah an die Klippe wie sie konnte und schaute runter. Das kalte wasser preschte gegen das Gestein.
Dann ließ Aurora sich einfach fallen.
Wenn ich sterbe, na und? Es gibt nichts, was mich auf dieser Welt hällt. Fliegen ist wunderschön...
Für einen Moment vergaß sie ihre Sorgen und PRobleme und konzentrierte sich auf das freie Gefühl, denn ihr war klar, dass gabriel sie retten MUSSTE. Denn sonst war der Vertrag gebrochen.

Gabriel hob leicht vom Boden ab und flog über die Klippe und fing sie auf bevor sie im Wasser landete
"Mhm" er flog langsam wieder mit ihr hoch und setze sie etwas weiter von der Klippe ab
"Tu... das... nie... wieder..." keuchte er es strengte ihn sichtlich an.
Er schüttelte den Kopf "Denkst du eigentlich nicht an dich"

Aurora grinste. "Du meinst, ich sollte lieber an dich dbaei denken. Denn wenn du deine Pflicht vernachlässigst ist der Vertrag gebrochen." korrigierte sie ihn und stand nun wieder auf dem Gras. "Du machst mir mein Leben zur Hölle und ich deins. Passt doch gut, oder?" Sie lächelte ihn an. "Ich hasse dich." Drei Worte, die einfach aus ihrem Mund kamen und doch so hasserfüllt waren.

"Na toll..." dacht er sich und verdrehte die Augen "Nun wirst du zum Problem" sagte er ironisch
"können wir nicht einfach einen Deal machen das wir beide gut damit leben können"
Für Gabriel war es schlimm genug sie zu ertragen aber auf sie war er nunmal angewiesen.

"Nein." Sie drehte sich um und ging die Klippe entlang.
Du wirst mich noch so satt haben, dass es dir Leid tun wird....

"Wie sehr du den Wunsch hast dein Leben zu beenden ich werde nichts mehr tun nämlich der momenet den du nun runterfällst werde ich unseren Vertrag auflösen und du wirst alleine sterben" Er grinste sie triumphierend an und schaute ihr vergnügt zu "Immernoch so große lust... Aurora?"

Aurora lächelte. "Klar, warum nicht?" sagte sie ein wenig zu freundlich.
Sie schaute hinunter.
Tat dann einen Schritt. Nun stand sie ganz nah am Abgrund.
Freiheit.... Gibt es aber nicht noch eine andere Lösung, diesen Vertrag zu brechen? Ich möchte einfach noch nicht sterben.
Sie schaute hinaus in den Horizont und genoss die kühle Meeresluft auf ihrer Haut.

"Ach ich merke doch wieviel Angst du hast ihr Menschen seit doch alle gleich"
Er wedelte etwas mit seinen Flügeln "Ein kleiner Windstoß und du bist tot"
Gabriel setze sich auf den Boden "Willst du nun lieber doch einen Kompromiss haben"

"Nein. Auf deine Komprisse kann ich verzichten. Einmal eine Fehlentscheidung reicht. nicht ein zweites Mal." sagte sie leise und schaute noch immer hinunter.
Einfach springen und ich wäre tot.... Dann hätte ich Gabriel für immer los. Aber mein Selbsterhaltungstrieb ist zu groß.

"Wenn du meinst" Er schaute Aurora dabei zu wie sie die Balance hielt
"Naja ich lasse dich erstmal inruhe du kannst ruhig von der Klippe weg"
Gabriel legte seine Flügel auf den Rücken und schaute an Aurora vorbei.

"Du wirst auf mich aufpassen. Ich weiß es. Wir sind... leider... aneinander gebunden. Dir bleibt gar nichts anderes übrig." sagte sie fies grinsend und schaute zu ihm.

"Das meinst doch auch nur du... dann spring doch" antwortete er Aurora und er erkannte das sie sich doch wirklich unsicher war was sie tat "Du musst wissen egal was du tust ich kann nur gewinnen"

"Okey."
Aurora trat noch einen Schritt. Nun sah es ziemlich gefährlich aus. Kleine Steine brökelten ab und fielen hinunter.
Sie überlegte und ging dann doch zurück zum unterricht.
"Wenn du mir folgst, mach dich wenigstens unsichtbar." riet sie ihm.
>>>Darrens Klassenzimmer

Zafina Kam zur Klippe. Sie ließ ihr Handtuch fallen und ging weiter.
Sie hatte ein wenig Höhenangst, doch dass war doch nichts anderes als Turmspringen.
Vorsichtig ging sie zu einem Vorsprung der Klippe, der zwar nur fünf Meter über der Wasseroberfläche war, jedoch weit über den See hinaus ragte. Viele der anderen Klippen taten das nicht.
Zafina beugte sich ein wenig vor und sprang dann in einem eleganten Köpfer ins Wasser. Während sie flog schrie sie. Ihr kleiner, leichter Körper wurde ein wenig vom Wind mitgerissen.
Dann tauchte sie in die dunkle Oberfläche des Wassers ein.
>>>Im See

Finja betrat die Klippe und sah sich um.
Hier war es wunderschön fand sie. Die rauen Felsen und die Sonne,
die sich auf dem Wasser des Sees spiegelten,
bildeten einen wunderschönen Kontrast.
Sie setzte sich an den Rand der Klippe, ließ die Beine darüber baumeln,
und sah in die Ferne.

Aurora ging mit langsamen Schritten die Klippe entlang. Selbst wenn sie versuchen würde, sich umzubringen. Gabriel würde sie immer wieder retten.
Leise seufzte sie und schaute in den Horizont. Die See war ruhig. Heute war einfach ein schöner Tag. Doch sie konnte ihn nicht genießen. Es war einer der schlimmsten in ihrem ganzen Leben.
Auroras Gesicht war blass und ihre Augen waren leer. Der Glanz war längst verschwunden.
Ganz nah stellte sie sich an den Abgrund und es sah so aus als würde sie springen wollen.

Finja bemerkte das Mädchen und sah sie an.
Etwas schien mit ihr nicht zu stimmen,
ihre Augen waren so stumpf...Sie wollte doch nicht..
"Hallo", sagte sie leise. "Du bist Aurora oder?"

Aurora drehte langsam ihren Kopf zur Frau.
"Ja, die bin ich. Warum fragen Sie?" fragte sie sie, tonlos.