Ich frage mich, was sich Little Miss Sunshine wünschen wird- wenn sie sich denn irgendwann bequemt sich etwas zu wünschen...
Ein lautes 'Platsch' riss Ilyas aus seinen Gedanken, er sah sich nach der Quelle des Geräusch um und zog eine Augenbraue hoch, als er sie fand. Ein Mädchen stand im Wasser, das ihr bis über den Bauch ging. Auf ihrer Schulter saß ein fauchender Kater, der über seine aktuelle Lage eindeutig unglücklich war. Einen Moment lang beobachtete Ilyas die Beiden nur, während er sich fragte, wo zur Hölle das Mädchen hergekommen war.
Er sah zum Himmel auf und musterte diesen kritisch, als würde er erwarten, dass sich ein Spalt auftat und weitere Mädchen- oder Kater- vom Himmel fielen. Da allerdings nichts Auffälliges zu sehen war, entschied er, dass die Gestalten im Wasser irgendwo anders hergekommen sein mussten.
Der Dschinn räusperte sich, um auf sich aufmerksam zu machen. "Hey, kleine Nixe, ist es nicht etwas zu kalt um im Meer zu baden?" Mit einem kurzen Seitenblick zu dem Kater fügte er hinzu "Dein Flohpelz scheint jedenfalls dieser Meinung zu sein."

>>>cf: Eine Nebengasse

Xaph war einige Zeit geflogen und hatte dabei die Karte genauer betrachtet. Erst würde er einen Wald überqueren müssen, dann eine Weile am Meer entlang und dann sollte schon bald der Markierte Ort in sicht kommen. ...Keine wirklich weite Strecke...ein paar Stunden, wenn er sich beeilte.
Er hatte geplant, nach dem Wald nochmal eine kleine Pause einzilegen und flog so schon recht tief, als er eststelle, dass am Strand, der sich dahinter erstreckte, doch ziemlich reges Treiben herrsche: Da waren einige Leute, von denen sich manche am Rand einer Klippe aufhielten und auch ...zwei?...am Meer...eine Person schien irgendwie im Wasser gelandet zu sein.
Moooment...diese Aura...ist das das Mädchen aus der Gasse? Wie zur Hölle is' die so schnell hierhergekommen?
Immernoch der Meinung, er solle eine Pause machen landete Xaph ein Stückchen vom Meer entfernt und neigierig, ob seine Vermutung stimmte, ging er auf die beiden Gestalten am Meer zu...

Wieso konnte sie nicht ein Mal in einem Feld voller Blumen landen? Oder in der Backstube einer Konditorei?
Warum immer so etwas? Sie schlang die Arme um ihre Tasche und zog sie etwas nach oben, sodass sie nicht ins Wasser hing. Ihre Umgebung hatte sie noch gar nicht beachtet, als ein Räuspern sie aufschauen ließ.
Ein seltsam gekleideter Mann stand am Ufer und schien sie zu beobachten.
Oh nein..., dachte sie bei sich und umarmte ihre Tasche fester. Wenn man schon wie ein begossener Pudel da stand wollte man zumindest nicht dabei gesehen werden.
"Ääh....", gab sie zögerlich und wenig geistreich zur Antwort.
"Ich... ähm... nein, eigentlich ist es ganz warm!"
Glatt gelogen. Das Wasser war nach dem Unwetter von letzter Nacht und aufgrund des frühen Morgens relativ kühl, aber das würde sie jetzt sicher nicht zugeben und so noch tollpatschiger wirken.
Dass Lery, dessen Schwanz kurz das Wasser streifte aufgrund der Temperatur erneut fauchte und sich seine Krallen schmerzhaft in ihre Schulter gruben überspielte sie mit einem eindeutigen aufgesetzten Lachen.
Einige Sekunden blieb sie so stehen, dann begann die Kälte doch unangenehm zu werden.
"Aber ich glaube, ich komme trotzdem raus", noch immer mit einem aufgesetzten Lächeln begann sie, sich in Richtung Strand vorzuarbeiten - was gar nicht so leicht war, wenn man eine klatschnasse Tasche tragen, durch tiefes Wasser waten und einen panischen Kater auf den Schultern balancieren musste.
Dass ihr Kleid aufgrund des Wassers und der hellen Farbe sowie des dünnen Stoffs mittlerweile relativ durchsichtig war bemerkte sie gar nicht... das kam eben davon, wenn man jahrelang nur in der Nähe von Verwandten aufwuchs.

[cf: Eine Nebenstraße]

Cassy rannte, so schnell ihre Beine sie trugen. Blätter und Äste schlugen gegen ihre Arme und Beine, zerkratzen die nackte Haut. Ihren Mantel war irgendwann auf ihrer Flucht vor sich selbst an einem Busch hängen geblieben. In ihrer Ungeduld hatte sie ihn zerissen und dort hängen lassen.
Alles war in Ordnung gewesen- soweit man bei ihrem verkorksten Leben von soetwas sprechen konnte- bis sie die Stadt hinter sich gelassen hatte. Doch wenige hundert Meter nach den Stadttoren war sie einer jungen Frau begegnet, die sie mit Ruby verwechselt hatte. Für wenige kostbare Sekunden hatte sie den Atem angehalten, hatte völlig irrationale Hoffnung verspürt.
Diese roten Haare, leuchtend in der Morgensonne...ein sanftes Lächeln- dann war die Frau näher gekommen und die Enttäuschung war so greifbar gewesen, dass sie sie als bitteren Geschmack auf ihrer Zunge hatte fühlen können.
Was hast du denn gedacht? Dass sie wirklich noch lebt, nachdem du gesehen hast, wie er- Nein.
Denk nicht daran. Einfach nicht daran denken...oh bitte geht weg, flehte sie die Bilder an, die unaufhaltsam auf sie einströmten.
Vor ihr lichtete sich der Wald, weicher Sand unter ihren Füßen verkündete ihr, dass sie einen Strand erreicht hatte. Abrupt hielt sie an, als sich vor ihr Klippen und darin eine Höhle auftaten.
Vor der Höhle standen mehrere Personen. Unsicher verharrte sie an Ort und Stelle.

Ilyas lächelte, amüsiert über das Verhalten des Mädchens. Dass ihr Lachen aufgesetzt war, sollte selbst noch der letzte Trottel bemerken. Dennoch kommentierte er das nicht und sah nur still zu, wie sie sich ans Ufer kämpfte, was kein allzu leichtes Unterfangen zu sein schien.
Kurz dachte er darüber nach, ihr zu helfen, beschloss dann aber, dass es doch viel belustigender war zuzusehen wie das Mädchen die peinliche Situation zu überspielen versuchte.
Erst als sie den Strand erreichte, stellte er fest, dass ihr helles Kleid vom Wasser ganz durchsichtig geworden war. Das schien sie allerdings nicht einmal zu bemerken.
Verdammt....ich kann sie so nicht herum laufen lassen. Außerdem bin ich auch nur ein Mann!
Falsch, widersprach ihm diese nervige innere Stimme. Du bist ein Dschinn. Dschinn, der. Ein magisches Wesen, das aus der sogenannten 'Substanz' besteht und-
Ruhe, Dr. dr. med. dent. Besserwisser...du bist keine Hilfe!
Seufzend schnippste Ilyas mit den Fingern und hielt im nächsten Moment eine Kopie des Kleides des Mädchens in der Hand, sowie eine dunklere Ausgabe davon. Ohne hinzusehen hielt er ihr die Kleidungsstücke hin. "Vielleicht willst du nächtes Mal lieber in etwas schwimmen gehen, das nicht ganz so durchsichtig wird?", schlug er ihr vor. "Ich schlage dunklere Farben vor. Oder einen Badeanzug."

Nach, wie es ihr vorkam, einer Ewigkeit hatte sie endlich das Ufer erreicht und Lery kommentierte dies, indem er von ihrer Schulter sprang und demonstrativ das noch immer gesträubte Fell schüttelte, obwohl er kaum nass geworden war.
"Entschuldige", lächelte sie den Kater an und beugte sich dabei nach unten, um ihm über den Kopf zu streicheln.
"Ich passe das nächste Mal besser auf, versprochen!"
Dann bemerkte sie den jungen Mann, der jetzt ganz in ihrer Nähe stand und der urplötzlich ihr Kleid in den Händen hielt. Und das sogar zweimal.
Verdutzt sah Fili an sich hinab, dann zu dem Kleid, dass Ilyas in den Händen hielt und dann erneut zu dem, das sie trug.
Erst nach seinem Kommentar dämmerte es ihr und sie sah erneut an sich hinab. Ihr Kleid bot mittlerweile kaum mehr Schutz vor Blicken, als wenn sie überhaupt nichts tragen würde.
Ein leises "Oh", war das einzige, was sie dazu erwiderte.
Ein unsicherer Blick auf die Kleidung in den Händen des Fremden und der Gedanke, dass sie wohl kaum bei dem Wetter in einem nassen Kleid durch die Gegen laufen konnte bewegte sie dazu, die angebotene Kopie ihres Kleides zu nehmen.
"Danke", murmelte sie leise und ehe man sich versah hatte sie ihre Tasche fallen gelassen, damit beinahe Lery erschlagen und war dabei, sich das Kleid über den Kopf zu ziehen - was sich aufgrund der Tatsache, dass es an ihrem Körper klebte alles andere als enifach war.
Ein protestierendes Maunzen, dass von ihren Füßen her kam ignorierte sie. Es würde komisch wirken, wenn sie sich jetzt auch noch mit ihrer Katze unterhielt, beschloss sie.

Ilyas spürte wie das Kleid mit einem leisen „Danke“ aus seinen Händen genommen wurde. Er nahm die verbleibende Kopie in die andere Hand und wollte sich gerade entfernen, damit das Mädchen sich umziehen konnte, als hinter ihm der Kater Protestlaute ausstieß.
Leicht irritiert drehte er sich um- und bereute es ihm nächsten Moment.
„Woha“, stoppte er das Mädchen, das gerade dabei war sich das Kleid über den Kopf zu ziehen. „Du…“, er räusperte sich und auf seinen Wangen erschien eine verräterische Röte.
Werde ich gerade rot? Nicht wirklich, oder? Das ist einfach nicht mein Tag…
„Moment“, brachte er heraus und mit einer Handbewegung hielt er einen Kabinenvorhang in der Hand. Irgendwo auf der Welt würde jetzt zwar irgendeine Frau den Vorhang ihrer Umkleide vermissen, aber das war nicht sein Problem.
Sein Problem stand vor ihm in einem klatschnassen, durchsichtigen Kleid, das durch das Ziehen daran bereits schon ein wenig nach oben gerutscht war.
Ilyas schloss die Augen und zählte langsam bis Zehn. Als er sie wieder öffnete hatte er sich soweit im Griff, dass er den Vorhang so verzaubern konnte, dass dieser um das Mädchen herum einen provisorischen Sichtschutz bildete. „Jetzt“, meinte er aufatmend und fügte dann an. „Ziehst du dich immer an Stränden vor Fremden aus oder ist das heute irgendein besonderer Tag?“
Erst die Sache mit der Kaffeebüchse und Zombie-Hippie, dann die Depressionen von Miss Sunshine und jetzt plötzlich auftauchende Mädchen in nassen Kleidern. Okay, wer da oben fand das witzig?

(Iiich )

Noch immer war sie mit dem Ziehen an ihrem Kleid beschäftigt, sodass sie Ilyas Reaktion gar nicht bemerkte. Erst, bei dem 'Moment' sah sie auf, nicht verstehend, worauf sie warten sollte, und hielt inne. Als er plötzlich einen Vorhang in der Hand hielt, kicherte sie leise.
"Das ist wirklich nützlich", auch wenn sie nicht ganz verstand, was er damit bezweckte. Sie hatte eigentlich noch niemanden getroffen, den es störte, wenn sie sich umzog... genauer gesagt hatte sie eigentlich noch überhaupt nicht viele Menschen getroffen und so nahm sie an, eine solche Reaktion wäre ganz normal.
Der Kater zu ihren Füßen gab einige unzufriedene Laute von sich, setzte sich jedoch ab als er erkannte, dass die Situation offenbar gerettet worden war.
Nachdem der Vorhang sie vollständig verbarg musterte sie diesen kurz und zupfte dann probeweise daran.
"Ein besonderer Tag?", fragte sie verwirrt, während sie erneut mit Händen und Füßen mit ihrem nassen Kleid rang, was den ganzen Vorhang zum Wackeln brachte.
"Wieso?"

Xaph hörte eine Stimme vom Strand her - es schien als rede sie mit jemandem, aber er konnte keine zweite Stimme ausmachen, also beschloss er nachzusehen.
Seltsam..., war alles, was ihm durch den Kopf ging, als da ein Mann vor einer Umkleidekabine stand.
Wo zur Hölle hat er diese Umkleide her? Und warum steht er davor?
Irritiert ging er auf den Mann zu, nicht sicher ob er ihn auf die Umkleide ansprechen solle.
Als er dicht hinter ihm stand, rutschte ihm ein "Was zur...?" heraus und er blickte zwischen dem Mann und der Umkleidekabine - aus der nun die Vermisste zweite Stimme zu hören war und die merkwürdig wackelte - hin und her.

„Vergiss es einfach“, meinte Ilyas kopfschüttelnd über eine solche Naivität. Er könnte sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen, da er schon lange niemanden mehr getroffen hatte, der so unschuldig wirkte. Einen Moment lang beobachtete den wackelnden Vorhang, was ihn zu erneutem Kopfschütteln veranlasste. Als er sich umdrehte (wenn er noch länger hinsah, würde er ernsthaft anfangen zu lachen), sah er einen sichtlich verwirrten Mann- korrigiere, einen Engel- auf sich zukommen, der vor ihm stehen blieb und mit einem irritieren ‚Was…?‘ zwischen ihm und der Kabine hin und her sah.
Dieser Tag wird immer verrückter, dachte er. Wenn das hier alles vorbei ist brauch ich erst einmal Urlaub. Vielleicht auf einer schönen einsamen Insel? Hm, mal sehen.
„Die Küche ist in die andere Richtung. Ich hörte heute steht „Suppenhuhn“ auf der Speisekarte, aber ich bin sicher die nehmen alles was Flügel hat“, begrüßte er den Fremden und fügte dann eine kurze Erklärung zur Umkleide an. „Ach, dieser Trend ist wohl an euch Geflügel vorbeigegangen? Nennt sich „Speed-Changing-Cubicle“. Wer kann am schnellsten eine Umkleide an den seltsamsten Orten aufbauen, an denen eine benötigt werden könnte und so weiter.“

"Du wirst verzeihen", meinte Xaph in eindeutig ironischem Tonfall, "wenn ich nicht wirklich Lust habe, mich selbst zu kochen...Aber so ne Küche wär schon was tolles, oder? Also ich hab nen Riesenhunger und ich koche gerne auch für mehrere." Xaph lachte den komischen Kauz demonstrativ freundlich an.
Verdammt! Dem seine Sprüche sind so schlecht, die könnten fast von Dir kommen! - Ja! Stimmt! Irgendwie ein lustiger Zufall!
"Speed-Changing-Cubicle...hättest Du doch gleich sagen können, Mann!", sagte er dann erheitert, "Kenn' ich natürlich. ...Aber mir war nicht klar, dass die Dinger so wackeln und Geräusche von sich geben. Sicher, dass Du da gute Arbeit geleistet hast?"

Während sie im Inneren der Umkleide noch immer mit ihrem Kleid beschäftigt war hörte sie von draußen Stimmen, von denen sie eine nicht kannte.
Nachdem sie es endlich geschafft hatte, sich aus ihrem Kleid zu schälen ließ sie dieses einfach auf den Boden fallen und zog dann das trockene an, während sie beobachtete, die Lery sich unter dem Vorhang durch schob um die beiden Fremden zu beobachten. Draußen sitzend wanderte der Blick des Katers von einem zum anderen und als er den Engel sah fauchte er kurz - sich daran erinnernd, dass dieser an seinem unfreiwilligen Bad Schuld gewesen war.
Gerade als sie die letzten Haare unter den Trägern des Kleides hervorzupfte, erklärte Ilyas irgendetwas von wegen
'Speed-Changing-Cubicle' und das ließ Fili aufhorchen. Sie zog den Vorhang etwas tiefer und streckte den Kopf nach draußen.
"Sowas gibt es?", fragte sie mit großen Augen, bis ihr Blick auf den Neuankömmling fiel und sie vor Schreck erstickt aufschrie, ehe sie erneut verschwand.

Diesmal tauchte sie jedoch fast zeitgleich einige Meter weiter hinten wieder auf, sodass sie wieder im Wasser landete - zum >Glück nur mit den Füßen.
Ihr Blick lag noch immer schockiert auf Xaphan.

Als er den Aufschrei hörte, entschied Xaph, seine Aufmerksamkeit dessen Ursache zuzuwenden. Und er war durchaus Überrascht, das junge Mädchen aus der Stadt wiederzusehen.
"Whoah! Nicht schlecht! Wo hast Du gelernt, so schnell zu sein?", fragte er erstaunt. "Aber hey. Gut dass ich Dich sehe, ich habe hier noch was, das Dir gehört.", er zog die Karte aus einer Tasche und wedelte damit herum.
"Naja, ich habe geradevon unserem Freund hier erfahren, dass es hier 'ne Küche geben soll. Kannich Dich zum Essen einladen - als Entschuldigung für den Schrecken, den ich Dir eingejagt habe...und Falls es hier sowas wie 'ne Küche überhaupt gibt...ich bekomme solangsam meine Zweifel an der Sache...", sagte er und zwinkerte dem komischen Typen, der die Umkleide aufgestellt hatte belustigt zu.
Okay...dem seine Sprüche sind echt nur fast so schlecht wie Deine... - Maul!

Alysha verstand Auroras Worte klar und deutlich. Und doch konnte sie es nicht fassen. Lüg mich nicht an. Glaubst du das wirklich?
„Du scheinst dich an diesen Tag wohl nicht mehr richtig zu erinnern.“, sagte sie und ein bitterer Unterton lag in ihrer Stimme. „Aber ich habe es nicht vergessen.“ Und das Bild, das Aurora soeben entworfen hatte, war ein verzerrtes, nicht der Wahrheit entsprechendes.
„Ich stand bereits unter dem Vertrag des Engels. Das wusstest du. Du wusstest, dass es ohnehin keine Möglichkeit gibt, mir noch zu helfen.“ Und so oder so hatte Aurora es nie versucht. „Das hätte ich auch niemals von dir verlangt. Alles, was ich je wollte, war, zu verhindern, dass es noch eine wie mich gibt. Jemand, der in Gabriels Falle getappt ist…“
Sie hatte alles dafür getan. Und was bekommen? Nur diese fassungslose Wut, Auroras Schmerz, Auroras Verbitterung. Die unmissverständliche Botschaft, dass Aurora nicht gerettet werden wollte. Auroras Rache…
Es tat immer noch weh, darüber nachzudenken.
„Du versuchst dich von anderen fernzuhalten? Wie kannst du das sagen? Muss ich dir wirklich schildern, was du getan hast? Du bist stehen geblieben, auf der Stelle, in diesem Raum. Verdammt, dein Freund war dort! Ich könnte ja verstehen, dass du mir den Schmerz gegönnt hast, nachdem ich dir doch so völlig gegen deinen Willen zu helfen versuchte, aber warum musstest du ihn quälen? Du bist nicht fortgerannt, um uns zu schützen, du hast es nicht einmal versucht!“ Vielleicht war es das, was so wehtat. Die Erkenntnis, dass Aurora ihr in manchen Belangen so ähnlich war, so ähnlich, sie könnten Schwestern sein. Und doch unterschied sie sich in einem Punkt völlig von ihr. Wie ein großer Spiegel, in dem sich ein hässlicher Sprung fand. „Wenn es dir nicht egal ist und war, warum hast du dann nicht einmal versucht uns zu retten?“ Und erzähl mir nicht, dass du nicht hättest rennen können. Erzähl es mir nicht…
„Ich bin nicht perfekt.“, schloss sie ihre Rede ab. „Aber wer ich am allerwenigsten sein möchte, das ist jemand wie du. Vielleicht siehst du es wirklich nicht, bist zu sehr in deiner eigenen kleinen Welt, die so funktioniert, wie du es dir vorstellst. Aber ich möchte kein Teil davon sein. Ich will dich nicht hassen müssen, und ich will auch nicht, dass du mich nun hasst. Wenn es zu sehr wehtut, dann vergiss einfach, was ich gesagt habe. Vergiss, dass ich je da gewesen bin. Alles, was ich von dir verlange, ist, dass ich nichts mehr mit dir zu tun haben muss.“

Aurora sagte nichts mehr. Sie schwieg.
"Weißt du, warum ich wollte, dass du den Fluch nicht von mir nimmst?" begann sie plötzlich. "Weil ich es aus eigener KRaft schaffen wollte. Nicht nur aus dem Grund um dich zu schützen. Aber auch. Und ich wollte eine Möglichkeit suchen, um ihn umzubringen. Ja, das mag sich vielleicht schlecht anhören. Und unmenschlich. Aber hätte ich dies geschafft, wären wir beide frei gewesen." sagte sie langsam. Versuchte sie ihr zu erklären. Ob sie es verstand? Wohlkaum. Aurora bezweifelte es. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie Ilyas jemand anderen zum Nerven gefunden hatte.
Auch wenn die Fähigkeit des Aura sehens nicht vollkommen bei ihr ausgebildet war, eher schwach. Sah sie genau Alyshas Aura. Sie leuchtete. Aber dunkel. Ein Zeichen grenzenloser Wut und Zorns. Und die Halbhexe verstand sie. Wahrscheinlich hätte sie auch so empfunden. Wahrscheinlich fühlte Alysha sich auch verraten. Verraten von jemanden den sie kannte.
Ihre Worte trafen sie. Sehr sogar. Ja, sie hätte weglaufen können damals. Aber sie hatte es nicht geschafft. Die Situation hatte sie so gelähmt. Ihre Gedanken waren wie benebelt gewesen. Damals hatte sie keine Kontrolle mehr über ihren eigenen Körper gehabt. Sie war so wütend gewesen. So voller Zorn. "Ich hatte keine Kontrolle mehr über meinen Körper. Ich weiß nicht, ob du mich verstehen kannst. Weißt du, wie es ist, absolut keine Kontrolle mehr über seinen Körper zu haben? Wenn man so voller schlechter Emotionen ist? Wenn man nur diesen einen Gedanken im Kopf hat und wenn man zusätzlich nicht ein bisschen seine Fähigkeit kontrollieren kann? Bestimmt weiß du das. Aber du kannst dich nicht im geringsten in mich hineinfühlen. Du glaubst, du hättest mich nun analysiert. Du wüsstest nun über mich Bescheid. Aber du kennst mich nicht im geringsten." Aurora seufzte tief. "Weil ich schwach bin und den Glauben an allem verloren habe. Deswegen ... In vielen Momenten sehe ich einfach keinen Sinn mehr." gestand sie ihr leise, schaute noch immer zu Boden. Eine kühle Brise kam auf und wehte durch ihr wirres, rotes Haar.
Dann lachte sie leise. Verbittert. "Oh, da kann ich dich absolut verstehen. Ich bin auch nicht gerne Ich. Und ich würde auch niemanden wünschen, so zu sein wie ich es bin. Und du hast recht. Es ist besser, wenn wir uns aus dem Weg gehen. Ja, vielleicht ist es besser so." Aurora, die gedacht hatte, in Alysha einen Freund zu finden, wandte sich ab. Zum Schluss waren ihre Worte immer leiser geworden. Fast nur noch ein Flüstern.

Ilyas drehte sich gerade um, in der Absicht dem Mädchen zu erklären, dass es keine Speed-Changing- Cubicle Wettbewerbe gab- seine Mundwinkel zuckten vor unterdrücktem Lachen, als er dies tat.
Allerdings kam er nicht dazu irgendetwas zu sagen, da sie nur einen Blick auf den Engel warf und mit einem Schrei verschwand. Ilyas blinzelte irritiert und drehte sich in Richtung Meer, wo das Mädchen gerade wieder auftauchte. Schon wieder.
Diesmal war sie jedoch nur mit den Füßen im Wasser gelandet, das Reserve Kleid wurde also nicht gebraucht. Er faltete es zusammen und steckte es magisch verkleinert in eine seiner Hosentaschen. Irgendetwas sagte ihm, dass er es noch brauchen könnte. Mit einem Fingerschnippen ließ er die Umkleide samt nassem Kleid verschwinden.
Misstrauisch beäugte er den Engel, der mit einer Karte herum wedelte und etwas von zum Essen einladen faselte. Ilyas erwiderte das belustigte Augenzwinkern nicht, er wusste zwar das Engel grundsätzlich nicht böse waren, aber wenn er sich mal anschaute wie naiv dieses Mädchen war und wie sie auf den Fremden reagiert hatte.
Wobei, die Beiden schienen sich ja schon einmal begegnet zu sein, den Worten des Engels nach zu urteilen. Etwas unschlüssig stand er da, die Arme vor der Brust verschränkt.
„Oh, in irgendeiner Parallelsphäre gibt es hier bestimmt eine Küche“, meinte er. „Ob ihr sie sehen könnt, ist eine andere Frage.“
Jaja, die Sache mit den Sphären…Dschinns waren in der Lage- je nach Rang- mehr oder weniger zusätzliche Sphären zu sehen, die parallel existierten. Da das aber sehr verwirrend war, vermied Ilyas das meistens. Außerdem half es sowieso nicht viel, da sie für alle anderen Wesen nutzlos waren.

"Ach soo...schade...", kommentierte Xaph die Bemerkung mit übertriebender Enttäuschung, "und ich dachte schon...naja was soll's?"
Xaph war sich immernoch nicht socher, was er von dem Typen halten sollte. Irgendwie war er ja witzig...fast schon drollig, wie er versuchte, sich andauernd über alles und jeden lustig zu machen, fand er.
Und dieses Mädchen? Verdammt war die schreckhaft, aber naja...
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass heute noch mehrere verrückte sachen passeren werden. Toll! Endlich mal 'ne vernünftige Abwechslung.
Irgendwie hatte Xaph auch das Gefühl, dass ihm bereits ein verrückter Zwischenfall entgangen war, aber er scherte sich wenig darum. Was geba es eigentlich besseres, als den Moment zu genießen? Vorallem wenn er so unterhaltsam war.

Erschrocken über ihre eigene Reaktion sah sie zum zweiten Mal in kürzester Zeit an sich herunter und entdeckte Wasser. Wenigstens reichte es diesmal nur bis knapp über die Knöchel und ihre Sandalen waren sowieso schon völlig nass gewesen. Nachdem sie den Schaden begutachtet hatte wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Engel zu, der mit ihrer Karte herumwedelte.
Richtig, die hab ich vorhin ja fallen gelassen..., zögerlich kam sie näher, bis sie einige Schritte vor ihm stand. Falls es in ihrem Wortschaft das Wort Misstrauen gegeben hätte, wäre es jetzt wohl zum Einsatz gekommen.
So hob sie nur zögerlich die Hand, um nach der Karte zu greifen.
"Entschuldigung", erklärte sie dann, "ich bin erschrocken."
Als wäre diese letzten Worte überhaupt nötig gewesen, immerhin war das wohl ziemlich offensichtlich für so ziemlich jeden. Als Xaphan dann von Essen sprach schien jegliche Spur von Vorsicht oder Misstrauen schon wieder zur Seite gefegt.
"Danke sehr, aber ich habe schon gegessen. Und Lery auch."
Damit hob sie den schwarzen Kater, der sich mittlerweile wieder zu ihren Füßen aufgemacht hatte und nun wachsam zwischen ihr und dem Engel gestanden war auf und nahm ihn auf den Arm, bevor er die Chance hatte, einen der beiden Männer seine Krallen spüren zu lassen.
Als Ilyas wieder sprach drehte sie sich neugierig zu ihm um.
"Parallelsphären? Kam daher der Vorhang für dieses...'Speed-Changing- Cubicle'?"

[cf: Die unterhöhlten Klippen]

Seiner Nase weiter folgend ließ er den Eingang der Höhle hinter sich und ging einige Meter am Strand entlang. Je näher er kam, desto stärker spürte er, wie der Wolf in ihm die Kontrolle wollte. Mit jedem Schritt schien er wütender zu werden, aggressiver und Aleph wusste trotzdem nicht wieso. Also ging er weiter, achtete nicht auf seine Mimik, die sich mittlerweile erneut dem verstimmten Wolf angepasst hatte und hielt erst an, als alle seine Sinne ihm sagten, dass das wonach er suchte ganz nah war.
Lauernd, in geduckter Haltung, sah er sich um und entdeckte einige Meter vor ihm eine junge Frau mit dunklen Haaren, die unsicher den Eingang der Höhle zu beobachten schien.
Er wusste nicht genau, was sie war, konnte jedoch bestimmt sagen, dass sie nicht menschlich war.
Und auch keiner Rasse angehörte, die er bisher kennen gelernt hatte.
Aus seiner Kehle drang ein dumpfes Knurren, während er die Frau anstarrte und jede Faser seines Körpers danach schrie, sie anzugreifen solange sie noch ruhig da stand.

Xaph musste auflachen ob der Entschuldigung des Mädchens, gab ihr die Karte und wollte ihr gerade die Sache mit der Umkleide erklären, als er hintersich ein tiefes Knurren hörte.
Er drehte sich um und sah in ein paar Metern entfernung einen jungen Mann am boden kauern, irgendetwas fixierend wie ein Wolf seine Beute. Er konzentrierte sich und versuchte zu erkennen was es war.
Ich glaub's nich...! Cassy?!? Jetzt handelt die sich nich' nur Ärger mit Vampiren sondern auchnoch mit irgendwelche Lykantropen ein...
"Ähm...Verzeihung", sagte er und stieß sich dann vom Boden ab um mit den Flügeln schlagend an Höhe zu gewinnen und die Situation die sich da zusammenbraute besser überblicken zu können.
Cassy stand da und betrachtete einen Höhleneingang oder soetwas in der Klippe.
...und merkt dabei nicht, dass sie angeknurrt wird...naja ich werd besser aufpassen...

Ilyas verspürte eine gewisse Erleichterung darüber, dass das Mädchen die Einladung zum Essen ausgeschlagen hatte und irgendwie hatte er das verrückte Gefühl, dass es dem Kater- Lery- genauso ging.
Jetzt fange ich schon an mich mit Katzen zu vergleichen. Ich werde wahnsinnig. Eindeutig.
Fili blickte ihn neugierig an und fragte ihn tatsächlich, ob der Vorhang für ‚Speed-Changing-Cubicle‘ aus einer Parallelsphäre gekommen war. Mühevoll verkniff sich Ilyas das Lachen und antworte ihr so ernst er konnte.
„Der Vorhang ist mithilfe von Magie hierhergekommen, ob aus einer Parallelsphäre oder aus dieser Sphäre ist schwer zu sagen. Und was das andere angeht…weißt du, für diese Sportart braucht man gewisse Fähigkeiten. Daher ist sie nicht so verbreitet und es wäre vielleicht besser, du würdest sie nicht unbedingt erwähnen. Manche Menschen reagieren da sehr konservativ drauf.“
Innerlich runzelte er über sich selbst die Stirn. Was redest du denn da?
Eigentlich hatte er Fili aufklären wollen, dass es so etwas nicht gab, aber irgendwie war sie süß, wenn sie ihn so fragend anschaute…was dachte er denn da schon wieder.
Aus. Pfui, Ilyas.
Er warf einen Blick auf die Karte in den Händen des Mädchens und nutzte den Gegenstand um das Thema zu wechseln. „Wo willst du denn hin?“, fragte er sie mit einem Nicken in Richtung Karte.
„Vielleicht weiß ich sogar wo dein Ziel ist.“
Und vielleicht sag ich dir sogar wie du da hin kommst…
Ilyas sah nur kurz zur Seite als sich der Engel verabschiedete. Er schien jemandem zur Hilfe zu eilen oder etwas ähnlich Nobles vorzuhaben.

Cassy, die ganz in Gedanken versunken den Eingang der Höhle angestarrt hatte, zuckte zusammen als sie plötzlich ein Knurren vernahm. Es klang wie ein…Wolf?
Sie sah sich um und erkannte einen jungen Mann, der sie in geduckter Haltung anstarrte, seine Gesichtszüge seltsam verzerrt. Ein uralter Instinkt, von dem sie nicht einmal gewusst hatte, dass er existierte, erwachte in ihr und ihr ganzer Körper spannte sich an.
Fauchend öffnete sie den Mund und zeigte dem Mann ihre Fangzähne.
Ihre Augen verdunkelten sich, all ihre Sinne schienen sich mit einem Mal zu verschärfen.
Ein Gefühl, das sie in letzter Zeit immer öfter verspürt hatte, obwohl es noch nie so heftig gewesen war, kam in ihr auf: Uralte Wut, worauf genau konnte sie nicht sagen.
Sie wusste nur, dass alles in ihr danach schrie diesen jungen Mann anzugreifen. Kampfbereit ging sie leicht in die Hocke, wartete ab.

Gerade als sie im Gerspräch mit diesem Engel gewesen war entschuldigte der sich plötzlich und flog einfach davon. Verdutzt sah sie ihm einige Sekunden lang nach, die Augen groß, der Mund stand offen.
Fliegen wäre auch eine super Sache gewesen, dachte sie bei sich und drückte unbewusst Lery enger an sich, was dieser mit einem frustrierten Maunzen beantwortete.
Dann richtete sich ihre Aufmerksamkeit auch schon wieder auf Ilyas und sie hörte seiner Erklärung gebannt zu.
"Magie? Solche Magie habe ich noch nie gesehen..."
Ihre Mutter war zwar eine Hexe, aber zum einen sah das bisschen Magie, das da benutzt wurde ganz anders aus und zum anderen wurden zu Hause nur sehr wenige der alten magischen Fähigkeiten eingesetzt.
Aber was Ilyas gezeigt hatte ging weit, weit über alles hinaus, was sie jemals gesehen hatte.
Als er ihr dann auch noch genaueres über diese streng geheime Sportart erklärte und sie bat, nicht darüber zu reden nickte sie eifrig.
"Ja. Natürlich! Ich schweige wie ein Grab!", erklärte sie sofort und wollte eigentlich zum Schwur ihre rechte Hand heben - da sie jedoch den Kater noch mit beiden Händen umklammert hielt ging das nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatte. Also endete die Bewegung damit, dass sie, ähnlich dem "König der Löwen", den schwarzen Kater vorstreckte, bemerkte, wie seltsam das aussah und ihn schlagartig wieder an die Brust zog.
"Ehrlich!", versicherte sie.
Direkt danach fragte er sie nach ihrem Zielort und gezwungenermaßen setzte sie Lery auf dem Boden ab und drehte die Karte so, dass er sie sehen konnte. Mit einer Hand hielt sie sie fest und mit der anderen zeigte sie auf die Magic-Thought-Schule, die rot umkringelt war.
Dabei bemerkte sie nicht, dass sie die Karte verkehrt herum hielt.

Oh verdammt...das sieht ihr irgendwie garnich' ähnlich...das wird noch unschön enden...
Xaph beobachtete, wie die Szene unter ihm sich zuspitzte und flog noch ein wenig näher heran.
In einer Sekunde konnte er da unten sein und...ja keine Ahnung was eigentlich, auf jeden Fall aber wollte er vermeiden, dass dort ernsthaft etwas passierte.
Ach du Kacke...das kann ja echt noch was werden heute. ...und überhaupt, wie lange steht sie da schon? der Typ da auf jeden Fall noch nich' so lange...
Er überprüfte noch einmal, ob sein Engelsschwert auch einsatzbereit war, falls es nötig werden sollte und betrachtete weiter das Vorgehen da unten.
Vielleicht hätte ich ihr nicht sagen sollen, dass sie jetz' 'nen Schutzengel hat...sie strapaziert das ganze ziemlich....naja jetz' is' es halt zu spät...

Es dauerte nicht lange, da wurde er bemerkt und prompt antwortete sie mit einem Fauchen. Das war ihm Antwort und Beweis genug, dass irgendeine instinktive Fehde zwischen ihm und dieser Frau herrschte. Er schob seinen Verstand beiseite und spürte sofort, wie seine Wölfischen Instinkte die Leitung übernahmen. Er realisierte, wie er weiter auf alle Viere ging und hörte das Zerreisen seiner Kleidung während sich sämtliche Knochen seines Körpers umformten und die Postion wechselten.
Das Gesicht wurde schmaler, die Nase und der Mundbereich zogen sich in die Länge. Die Ohren wechselten ihre Position, sodass sie nicht länger seitlich am Kopf, sondern oben auf saßen und am ganzen Körper breitete sich rasend schnell dichtes, rotes Fell aus noch bevor er ganz auf dem Boden angekommen war.
Es dauerte kaum zwanzig Sekunden und das war für Alephs Verhältnisse schnell - wenn er sich kontrolliert verwandelte brauchte er oft Minuten und lag nicht selten vor Schmerz rochelnd auf dem Boden sobald er fertig war.
Das hier war anders. Er nahm seine eigene Verwandlung mehr durch einen Schleier wahr, als das er sie wirklich mitbekam. Auch, dass er, sobald er völlig in Wolfsgestalt war, ein Knurren ausstieß, welches das vorherige wirklich erbärmlich schwach wirken ließ hörte er wie durch Watte.
Seine Muskeln spannten sich an und bevor er wusste, was er tat war er bereits mit einem einzigen Satz auf die fremde Frau losgesprungen.