"Wie du willst, aber du solltest nicht glauben, dass durch ihren Tod deine Wärme und Liebe begraben wurde, sie ist noch da, nur versteckt. Du denkst sicher ich bin der schlimmste Mensch, der dir jemals begegnet bin, weil ich immerhin die bin die dir gesagt hat, dass Felicia nicht mehr hier ist, aber versuche nicht dein ganzes Leben lang jetzt den Harten zu spielen. Jetzt verstehe ich deine Trauer, aber dein ganzes Leben? Das hätte sie nicht gewollt.
Aber nun gut zu deiner Frage. Ich bin ein Flügelpferd und ein Mensch. Mein Name ist Layana."
und meine Mutter ist Felicia fügte sie in Gedanken hinzu. Auch sie überraschte ein neues Gefühl namens Traurigkeit, aber es verblasste wieder als sie an die Worte ihrer Mutter dachte, die ihr zu verstehen gaben, warum sie nicht länger bei ihr bleiben konnte, obwohl sie so gerne sehen wollte, wie sie selbst aufwuchs.

(gute nacht schlaf gut hdl )

"Und was willst du von mir" sagte er nun in einem überheblichen Ton zu ihr der darauf schliesen lies das er sich bedroht von ihr fühlte "Du bist ein Flügelpferd soso..." Er betrachtet sie abfällig "Du kannst keinen Schmerz lindern, du kannst nicht MEINEN Schmerz lindern du kannst mir nicht helfen verschwinde" warf er ihr an den Kopf "Du kannst mir meine große und einzige Liebe nicht mehr zurückbringen" Sein Worte waren kalt die er zu ihr sagte und das wirklich jedes Wort doch in seinem Kopf drückte ihn ein gedanke Ich hab es ihr versprochen... Wieder kamen Tränen aus seinen Augen wie Wasserfälle jedoch waren es nur Tränen und kein schluchzen hörte man von ihm (Dir auch ne guet nacht liebes ida)

"Vielleicht kann ich deine Schmerzen lindern, vielleicht nicht, aber verschwinden werde ich sicher nicht, den alleine bezweifle ich, dass du mit der Situation klarkommen wirst und du hast Recht ich bin ein Flügelpferd, zumindest glaube ich das ihr uns so nennt."
Freundschaftlich legte sie einen Arm auf seine Schulter und wischte mit einem Taschentuch die Tränen vom Gesicht.
"Ich weiß es ist ein Schock, aber so wie ich sie nicht zurückholen kann, werden deine Tränen und deine Wut auch nichts daran mehr ändern."
Freundlich sah sie ihm in die Augen.

"Wie sollte ich sonst mit so einer Situation umgehen vielleicht mich darüber kaputt lachen" Er wollte sie von sich wegschieben umarmte sie dann aber er wurde einfach mit der Situation nicht fertig "Ohne sie kann ich doch nicht mehr leben ich habe nichts mehr das ich schützen muss" Er schlos seine Augen und machte sich in Gedanken die schlimmten vorwürfe schlieslich war es seine Schuld das sie nun nicht mehr da ist.

Layana umarmte ihn weiterhin bis sie sich wieder sanft löste. Sie legte ihre Hände auf seine Schultern und sah ihm ganz fest mit ihren strahlend türkisen Augen in seine:" Du darfst dir keine Vorwürfe machen! Du bist nicht an ihrem Tod schuld. Vor allem einer ihrer größten Wünsche ist in Erfüllung gegangen und der zweite wird das sicherlich auch noch, nämlich das du glücklich wirst. Du wirst auf jeden Fall wieder jemanden finden, den du lieben und beschützen kannst. Jemand wird, wie Felicia damals, irgendwo in deiner Nähe auftauchen, wie sie in deinem Zimmer und sich mit dir unterhalten und zack schon ist es passiert."
Sie lächelte aufmunternd. Es war nicht leicht das stimmt und es würde noch dauern bis der Schmerz vorbei war, aber Zeit heilte alle Wunden.
Ihr größter Wunsch die Flügelpferde fortzuführen hat sie geschafft und Vain wird wieder glücklich. Dafür sorge ich schon. Das war ihre Bitte an mich.

"Wie soll es nun weitergehen" fragte er sie und richtete sich wieder auf und betrachtet kurz die Wiese
"Was soll ich nun tun... mit dir" er schaute sie besorgt an und schüttelte kurz seinen Kopf "Ich wieß nicht"
"Nicht was ich mit dir machen soll" Was soll nur aus ihr werden soll sie etwa bei mir bleiben
"Bist du nun Felicias Tochter oder nicht?"

"Wie soll ich Felicias Tochter sein?"
Layana lachte.
"Sehe ich aus wie ein Neugeborenes bzw. hat Felicia zuvor ausgesehen wie eine Hochschwangere?
Nein das bin ich nicht, das wäre unmöglich."
Sie machte eine kurze Pause.
"Keine Sorge du brauchst gar nichts machen. Du brauchst dich auch nicht um mich zu kümmern, ich komme alleine zu Recht. Ich kümmere mich um dich."

"Das sollst du mir auch beantworten" erwiderte er ihr und ging einfach mal ein stückchen
Was soll ich nur tun was soll ich nur mit mir anfangen und besser gefragt was soll ich mit ihr tun
Vain hatte immernoch große Gewissensbisse was Felicia betraf Warum ist wohl die einzige Frage noch...

"Okay ich beantworte dir die Frage. Felicia hat ihr Kind mit in den Tod genommen. Ende, ich bin nicht ihre Tochter. Ich kannte sie nur sehr gut."
Sie ging ein Stückchen mit ihm mit und sagte für eine Weile gar nichts.
"Sie hat es getan, weil sie nicht mehr konnte. Zuerst ihr Vater, dann ihr Verlobter, dann 5 Jahre lang erneute Höllenqualen und dann du, keine Liebe mehr nichts. Es war das einzige an dass sie sich noch klammern konnte. Es gibt 5 Säulen, die für einen Menschen ganz wichtig sind. Zuhause, Beruf, Freunde, Liebe und Gesundheit.
Wenn wir diese Säulen bei ihr durchgehen, ist fast jede davon eingestürzt.
Beruf? Sie war Lehrerin, okay das könnte man so akzeptieren.
Zuhause? Hatte sie keines mehr, sie hatte eigentlich nie eines.
Freunde? Gab es nicht wirklich, Bekanntschaften, aber keine tiefen Freundschaften.
Liebe? Verprügelt, vergewaltigt, verlassen und betrogen sind nicht gerade Dinge die einen erfüllen.
Gesundheit? Sie war schwanger."
Layana machte wieder eine Pause.

"Es war im tieferen Sinne doch meine Schuld siehst du es nicht" Er schüttelte immert wieder den Kopf
Er hatte beisende Kopfschmerzen und seine Gedanken waren von Schuldgefühlen geplagt
"Mein Leben ist sowieso nun sinnlos ich habe keine Lust und Kraft noch zu leben"

"Rede nicht so einen Unsinn, Vain. Du hast genug Kraft und dein Leben geht weiter. Du wirst eine neue Frau finden, die du über alles liebst. Du musst dafür nur deine Augen aufmachen.
Und du bist NICHT schuld daran, dass sie sich selbst das Leben genommen hat. Sie wollte es so, sie hat es für sich so entschieden, damit du glücklich sein kannst."
Layana sprach voll Leidenschaft und Überzeugung.

"Ich hoffe du hast recht" er ging neben Layana her und schaute sie ab und zu an.
"Ich will aber ohne sie nicht mehr glücklich sein ich hoffe du verstehst das"
Er grinste etwas und schaute sie mit einem selbstsicheren Blick an
"Vielleicht wird es mir auch gut tun so kann ich endlich machen was ich will"

"Eben!"
Sie lächelte und änderte das Thema.
"Diese Welt, sie ist so schön, farbenfroh und anders." Sie hörte kurz auf die Geräusche um sich herum. "Es ist alles so neu für mich, weißt du? Dieses Zwitschern, es klingt schön, wie helle klare Musik. Und der Geruch, der in der Luft liegt, wie ein Parfume zusammengestellt aus allen Blüten dieser Welt. Der blaue Himmel, die Wärme und die Sonne. Es ist alles einfach atemberaubend."
Layana war alles noch so unbekannt, obwohl sie alles schon von ihrer Mutter über Gedanken gesehen hatte, war das Gefühl es selbst zu erleben noch viel unglaublicher. Sie verstand nicht ganz, warum man sich bei solch Schönheit um sich herum so traurig sein konnte, wie es ihre Mutter gewesen war, aber in dem Augenblick der Erklärung kam ihr alles so logisch vor.
Layanas Gesicht strahlte Vain an und das alles nur weil sie die Natur so faszinierte.

Aaron landete elegant und leichtfüßig auf der schönen Blumenwiese.
Viele verschiedene Arten von Blumen blühte. Die meisten waren ihm bekannt.
Sofort flogen ihm Gefühle entgegen, das hieß, hier waren irgendwo Menschen. Fröhlichkeit, aber auch Trauer, Verzweiflung und Angst.
Suchend schaute er sich um und entdeckte ein Mädchen und einen Mann.
Das war es wohl mit der Ruhe^^
Langsam ging er auf die beiden zu und setzte sich zu ihnen.
"Ich wünsche euch beiden einen wunderschönen Guten Tag." sagte er überaus freundlich und setzte ein charmantes Lächeln auf.

Vain beachtet die Person erst garnicht die dazu kam. "Die Welt ist nich so schön wie du denkst" Er seufzte "Das wirst du bald schon am eigenen Leib erfahren verlass dich drauf" Vain drehte sich nun zu dem Unbekannten hin und schaute sich ihn genau an "Ja Hallo freut mich..." sagte er und schloss kurz seine Augen um zu verbergen das er sie verdrehte.

Aaron spürte die Abneigung Vains gegens sich. Doch er verstand nicht, warum er so drauf war. Dann setzte er seine Fähigkeit ein und hoffte, Vain mit einem schönen Gefühl zu erfüllen.
Wahrscheinlich war es besser, wenn er gehen würde. Denn dieser Troll schien nicht sehr firedlich zu sein.
"Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Tag." sagte er mit einem strahlenden Lächeln und machte sich auf den Weg zum Büro der Direktorin.

Voller Faszination starrte Layana dem Jungen nach und voller Neugier. Sie verstand nicht ganz warum Vain genervt war, behielt aber ihre Gedanken für sich.
Es war das erste Mal einen anderen außer Vain, den sie ja schon durch die Gedanken ihrer Mutter kannte, zu sehen. Als er wieder wegging senkte sie den Kopf, er hatte sie nicht einmal bemerkt.
Wieder wandte sie sich an Vain.
"Die Welt ist schön, man muss sie nur mit den richtigen Augen sehen. Meistens nimmt man alles als selbstverständlich an, doch dabei vergisst man das Rauschen der Blätter, das Zwitschern der Vögel, die Wellen des Sees, den Duft der Blumen. All das schenkt uns unsere Umwelt und die meisten beachten es nicht einmal."
Sie lächelt wieder, aber immer noch mit den Hintergedanken an diesen Jungen. Würde sie ihn noch einmal sehen bzw. würde sie andere Menschen noch sehen?
Was für eine bescheuerter Gedanke: Natürlich sehe ich noch andere Menschen!

Aaron schlenderte über die Wiese.
Noch immer saßen das Mädchen und der Mann auf der Wiese.
Ob die sich kennen?
Nachdenklich ging er zu den beiden hin.
"Hallo." sagte er erneut.

Etwas erschrocken, aber gleich mit einem Lachen auf dem Gesicht begrüßte sie Aaron.
"Hi! Wir sind vorher nicht zum Begrüßen gekommen. Ich war einfach so in meine Gedanken vertieft."
Layana sprang auf und stand nun vor ihm, doch war sie um einen halben Kopf kleiner.
Neugierig musterte sie ihn.

Aaron lachte ebenfalls, als das "Kleine" Mädchen vor ihm stand und ihn musterte.
"Kein Problem." meinte er nur. "Ich bin Aaron." stellte er sich vor und musterte sie nun ebenfalls.

"Mein Name ist Layana, aber du kannst mich ruhig Leya nennen", antwortete sie nun wesentlich ruhiger.
Oje und ich blamier mich schon wieder. Vom Aussehen her bin ich 18, auch vom Geist eigentlich, aber wenn man bedenkt, dass ich erst gestern geboren wurde. Das klingt einfach nur bescheuert, aber tja dieses Geheimnis werde ich wohl immer für mich behalten müssen.
Sie wurde ernster, nicht mehr so kindisch, wie sie zuvor vielleicht wirkte.
"Dürfte ich so frech sein und fragen wie alt du bist?"
Ihre Mundwinkel zogen sich leicht nach oben.

Aaron löächelte sie charmant an. "Natürlich darfst du fragen. Ich bin 17 Jahre alt." Zumindest von Aussehen her. Aber wie alt ich wirklich bin, dass weiß nur Gott^^
"Darf ich fragen, was du für ein Wesen bist?" fragte er sie höflich. Auf ihn schossen nur positive Gefühle ein und er war unendlich erleichtert mal etwas anderes zu spüren als negative.

"Tja, also ich glaube ich bin so eine Art Mischung zwischen Riesarier und Fabelwesen."
Sie wusste von ihrer Mutter, dass Fabelwesen höchst selten waren, aber vielleicht war ja Aaron auch eines, obwohl sie es eher bezweifelte.
Layana war ebenfalls begeistert von Aarons Gefühlen, bis jetzt hatte sie nur Felicias und Vains gespürt und die waren beide vor dem Selbstmord, das heißt dementsprechend depressiv, aber jetzt war diese Welle von positiven Gefühlen ganz neu für sie.
Ihre türkisen Augen leuchteten und wieder musste sie lächeln, während sie ganz genau in Aarons Augen sah.

"Das ist wirklich unglaublich interessant. Was für ein Fabelwesen bist du denn? " wollte er wissen.
Layana schien wirklich ein ausgesprochen interessantes Mädchen zu sein und das machte ihn ausgesprochen neugierig, aber nicht so, dass es unangenehm werden könnte.

"Ich bin ein Flügelpferd", antwortete sie offen, doch im gleichen Moment fand sie es ein wenig kitschig, doch dann stellte sie noch im selben Moment ebenfalls eine Frage.
"Und welches Wesen bist du bzw. welche besondere Fähigkeit hast du?" fragte sie sanft.
....das mit der besonderen Fähigkeit...hmm...ich wüsste gerne selber, welche meine ist!