Vain kam wütender den je am Seeufer an er versuchte sich zu beherrschen und setze sich auf einen großen Stein um zu entspannen... "Meine Güte was reg ich mich so auf... Ich will nicht mehr an dieser Schule irgendwas machen" Er schlug ein Stück des Steines ab der nun auf dem Boden lag "Ich bin so wütend auf mich..." Er lies sich vom Stein runterfallen und kullerte bis an das Seeufer er steckte seine Hand ins Wasser "Am besten sollte ich mich ertränken" Er zog sein Kettchen raus "Was sagst du jetzt Zaryus... hat es dir was gebracht mein Freund zu sein ausser zu sterben am schluss" Er lies die Kette wieder fallen und betrachtete den Himmel... das tat Vain oft wenn er alleine war es erinnerte ihn an ruhigere Tage.

Felicia schlenderte zum See und betrachtete ihn, doch dann sah sie Vain, der sie wahrscheinlich längst bemerkt hatte, denn sie hatte gesungen.
Der Gesang war zwar wunderschön, aber unüberhörbar.
Sie stockte und sagte:" Es tut mir Leid, ich wollte dich hier auf keinen Fall stören."

Vain drehte sich um "Du störst nicht... komm doch her" sagte er zu ihr "Ob jetzt oder später, es ist doch egal wann wir es berreden..."

Vorsichtig setzte sie sich hin. Sie betrachtete den See.
Ihr fiel auf, dass er genau so wie früher war, er war wohl der einzige, der sich nicht verändert hatte.
Sie zog ihre Ballerinas aus und ließ ihre Beine in das angenehm kühle Wasser.

"Der Täte kommt immer zum Ort seiner Tat zurück" er schmunzelte "Es ist schon lang her... das wir zwei hier saßen" er schaue zu Felicia und sagte in einem ehrlichen Ton "Du hast dich kein bisschen verändert du bist immernoch die Felicia die ich kenne" Er seufzte... "Ich war zulange weg... habe ich da recht" fragte er sie dann und hoffte sie würde nicht so hart mit ihm ins Gericht gehen obwohl er das ja verdient hätte.

Sie sagte eine Weile nichts.
"Anscheinend habe ich mich genug verändert damit du nichts mehr von mir wusstest und ich erst wieder an alles erinnert habe."
Felicia sah ihn nicht an, sie sah hinaus auf den See.
"Aber du hast dich verändert. Du hast begonnen zu rauchen und andere Veränderungen gibt es da auch noch oder?"
Sie lächelte verträumt die Sonne an.

"Wenn Ich dir erzählen würde wieso... würdest du es mir dann glauben" Er war schon tottraurig wegen allem "Oder würdest du nur sagen Ich wäre verrückt..." Er sah wie sie lächelt "Das Rauchen habe ich von einem guten Freund... und Ich beherrsche nun meine Fähigkeit sogut wie Ich es sollte... ausserdem bin ich ihn endlich losgeworden der meine Gedanken so gequält hat" Er lächelte nicht sondern seine Mundwinkel verzogen sich nach unten "Ich habe viel entbehren müssen in diesen Jahren... und mich dafür geschämt das Ich dich nie wieder sah, das ich nicht stark genug war dir nochmal vordie Augen zu tretten..."

"Hmmm....aber über die Zeit hast du viel vergessen.
Was ist mit deinem Freund passiert?"
Dann stellte sie noch fest:"Du bist deinen Vater losgeworden? Ich habe es nicht vergessen Vain, aber wie hast du das gemacht? Ich werde dich nicht für verrückt halten, versprochen."
Sie sah ihn immer noch nicht an sondern hörte nur zu.

"Zaryus..." Er senkte den Kopf "Ich habe ihn umgebracht..." Vain konnte Felicia nicht ansehen "Mein Vater wurde immer stärker und er übernahm die Kontrolle meines Körpers er hatte nach einem Kampf ihn schwer verletzt, aber Ich konnte ihn dann in meiner Gedankenwelt selbt umbringen und aus diesem Grund vergaß Ich viel er nahm vieles meiner Erinnerungen mit" Er seufzte mehrfach "Zaryus wusste was passiert ist und gab mir keine Schuld und schenkte mir sein Amulett es sollte mir Glück bringen... zu dieser Zeit war er alles was ich hatte" Er schaute Felicia an und resiginierte er würde sie aufgeben wenn sie nichts mehr von ihm wissen wolle "Und..." fragte er sie "Was denkst du nun über mich und über uns" Das Wort "uns" sprach er ganz leise aus und kaum hörbar

Felicia hörte ihm genau zu, sog jedes Wort in sich auf um darüber nachzudenken.
Als Vain fertig erzählt hatte, wusste sie nicht was sie sagen sollte.
Zum ersten Mal sah sie ihn mit ihren türkisfarbenen Augen an.
"Das kommt alles ziemlich plötzlich. Ich weiß es nicht, ich weiß nicht mehr was ich denken soll."
Ihr Blick war verwirrt, fast konfus.
Sie wollte ihm ihre Geschichte erzählen, doch sie stockte, weil er ihr viel Stoff zum Nachdenken gegeben hat.

"Erzähl mir doch... was ist bei dir passiert" Er senkte den Kopf Es tut mir Leid ich hätte dich beschützen sollen... "Denk nicht zuviel über meine Worte nach... am schluss fällst du sowieso das Urteil ob du mich noch liebst oder nicht"

"Vain, ob ich dich liebe oder nicht, das stand nie zur Debatte.
Ich frage mich nur, ob es den Vain, den ich liebe, noch gibt, ob es einen anderen Vain gibt, den ich auch lieben kann oder ob es einen Vain gibt, den ich nicht lieben kann."
Felicia hörte ihren eigenen Worten zu um nichts falsches zu sagen.
"Als du weg warst und mir diesen Notizzettel geschrieben hast, dachte ich du wärst für kurze Zeit weg. Ich rechnete mit 1 Tag, 1 Woche max. 1 Monat. Ich verstand es, dass du Zeit für dich gebraucht hast, aber dann nachdem 1 Jahr vorüber war, verzweifelte ich. Ich fing an an mir selbst zu zweifeln, ob dir meine Liebe nicht genügte usw., obwohl irgendetwas in mir wusste, dass das nicht stimmte. Ich vollendete meine Schullaufbahn und verbrachte hier ein unnötiges Jahr um auf dich zu warten. Kannst du dir das vorstellen? Nur auf dich habe ich gewartet, ein ganzes zweites Jahr lang. Ich aß fast nichts, schlief fast nie, mein Zustand war schrecklich. Ich war nur mehr mit meinem Körper da, meine Seele war irgendwo. Danach verließ ich die Schule. Für eine Weile suchte ich dich. Ich machte die dümmsten Aktionen. Ich will dir nicht einmal alle schildern, du würdest mich für verrückt halten. Danach begegnete ich meinem Verlobten wieder, er verbrachte mit mir ein halbes Jahr. Es war so ziemlich die Krönung, bis ich davon lief an einem Sylvesterabend. Ich aß, trank, schlief nicht, ich lag im Wald, nur mehr bestehend aus Haut und Knochen, da fand mich eine ältere Dame und nahm mich bei ihr auf. Sie lebte dort im Wald in einer netten Hütte, versorgte mich, erzählte mir viel, hörte mir viel zu und wir wurden die tiefsten Freunde. Nach zwei Jahren bin ich hierher zurückgekehrt, habe abgeschlossen mit allem. Das ist bei mir passiert, im Gegensatz zu dir nicht viel ich weiß, aber es hat mich auch verändert, diese Erfahrungen."
Sie verstummte endgültig und starrte an einen Punkt am anderen Ende des Sees.

Vains atmung wurde total flach "Das ist schon zuviel" sagte er mit einem ruhigen Ton "Ich dachte nach einiger Zeit ohne mich wärst du besser dran" Er schaute auf seine Hände "Ich bin kein strahlende Held in einer Rüstung ich bin nur Vain" Er schaute Felicia nur ganz kurz an und stand auf "Ich habe viele Fehler gemacht in meinem Leben doch es kommt der Tag an dem ich zu ihnen stehen muss" Er knackte mit seinen Fingerknochen "Ich bin zurück gekommen weil Ich dich wiedersehen wollte..." Trotz das Vain so kalt geworden war und wieder bei ihr aufblühte konnte er einige Tränen nicht weglassen "Es tut mir Leid das ich schuld bin was dir passiert ist, Ich konnte nie die Vergangenheit zurückdrehen oder sie verändern ausschlieslich kann ich besser machen was ich falsch tat und wenn du nun tief in dein Herz siehst erkennst du die Antworten... egal welche" er stockte und lächelte "Egal welche Antwort, Ich werde sie aktzeptieren" Er drehte sich zu Felicia um "Ich habe dafür Verständniss das du mich vielleicht nicht mehr magst weil ich dir das alles angetan habe, aber Ich bin nun hier um dich nicht alleine zu lassen sondern um dir zu zeigen das Ich dich immernoch Liebe ansonsten hätte ich nicht diese 5 Jahre nur damit verbraucht stärker zu werden als zuvor" Er ballte seine Fäuste "Ich kann dich nun beschüzen... wofür ich früher zu schwach war, das kann ich heute tun" Er ging zu Felicia hin und kniete sich vor sie hin "Ich weiß allein sein ist schwer... aber Ich verspreche dir Es war das letze Mal..." Sie wird mir nicht vertrauen ich hab ihres schon gebrochen... "Ich liebe dich"

Felicia sah Vain tief in die Augen und da sah sie sie wieder.
Zum ersten Mal wieder.
Es erfüllte sie mit solcher Wärme, mit solcher Kraft. Es war unfassbar, wie gut das ihrem Herzen tat.
In Vains Augen waren wieder Gefühle, Tränen, aber auch diese Liebe und die Herzlichkeit.
Sie glaubte immer fest an den Spruch: Die Augen sind der Spiegel zur Seele.
Als er sich vor sie hinkniete, dachte sie nicht mehr nach, sie handelte.
Felicia kniete sich ebenfalls hin, Tränen rannen über ihr ganzes Gesicht. Es war überseht damit, aber sie lächelte, sie strahlte.
Ihre Haut war wie die Sonne, sie glitzerte, funkelte, strahlte, wie schon lange Zeit nicht mehr.
Sie nahm Vains Gesicht in ihre Hände, lehnte ihre Stirn an seine und fuhr durch sein Haar, seinen Rücken entlang. Sie konnte alles wieder spüren, wie früher.
Felicia hatte das Gefühl es war alles nicht echt, es wäre ein Traum und sie würde gleich hochschrecken und sich woanders wiederfinden, doch sie spürte Vain in ihren Fingern.
Dann, plötzlich als ihr Verstand wieder arbeitete, schreckte sie zurück, rückte weg.
"Es ...es tut mir Leid. Ich war zu überwältigt."
Ihr Gesicht war immer noch mit Tränen überseht.
Ein leises Flüstern war zu hören:" Ich liebe dich auch."

Vain hattes vermisst bei ihr zu sein
"Nein..." Er rückte auf sie zu und hielt ihre Hände
"Du sollst nicht weinen, wir sollten uns freuen"
Jede Träne in ihrem Gesicht wusch Vain ihr weg
Vain war glücklich... Ich habe doch nichts falsch gemacht
Sein Herz klopfte wie wild er hatte ein starkes Kribbeln in der Brust
"Ich habe dich vermisst und konnte nicht mehr ohne dich, das hab ich heute gemerkt" sagte er.
"Ich habe gedacht du hasst mich" Er rückte noch näher an sie heran und nahm sie in den Arm.
"Nie wieder werde Ich dich so alleine lassen... es war ein Fehler, Ich berreue es"
Er fing nun auch an zu weinen und vergrub sein Gesicht an ihrem Hals
"Warum war ich nur so dumm... dich zu verlassen war das schlimmste das es gibt,
ohne dich kann man nicht leben..." Vain umgab ein vertrauter Geruch und er fühlte sich endlich wohl in seiner Haut "Ich tu alles für dich egal was" versprach er ihr und lies sie einfach nicht mehr los

Felicia sah kurz auf die Uhr während sie Vain tröstete, der weinte.
Dann sprang sie auf so schnell sie konnte und meinte traurig:
"Wir müssen unser Gespräch auf später verlegen. Ich möchte nicht an meinem ersten Arbeitstag schon zu spät kommen, ich muss einfach verantwortungsbewusster werden." Sie flüsterte in sich hinein.
"Kommst du auch?", fragte sie rasch während sie schon im Laufschritt in Richtung Büro unterwegs war.

Felicia-> Trystans Büro

Vain lies den Kopf sinken "Hm" er schüttelte den Kopf Ich werde gehen dachte er sich und steckte sich eine Zigarette an, wärend er an ihr zog lies er einmal ein Rückspann in seinem Kopf durchlaufen bis dieser fertig war hatte er schon die zweite angefangen zu rauchen. "Schlechte Angewohnheiten gibt es ja immer" Vain lachte und machte sich auf dem weg ins Lehrerbüro

Vain = Trystans Lehrerbüro

Jax kam am Seeufer an und zog sich seine roiten Chucks (*yay*) aus
das nasse Gras war angenehm unter seinen Füßen die vom laufen müde waren
er hielt an einer Steingruppe und setzte sich locker darauf - nach kurzer Zeit ließ er sich zurück sinken und schloss die Augen
- stille -

Jax hörte mit seinem feinen Gehör etwas - er drehte müde den Kopf zu Seite und öffnete die Augen
er erblickte Zafina, die im See schwamm
Zafina ...
dachte er - und es dauerte unheimlich lange bis der Inhalt dieses Gedankens zu ihm durchdrang
er blieb ruhig liegen
er konnte noch nicht laufen - seine Beine fühlten sich an wie Blei
so sah er ihr einfach nur zu ...

Zafina richtete sich auf, als das Wasser zu flach war, um weiter darin zu schwimmen. Sie wrang ihre Haare aus und machte das Haargummi erneut drum. Dann entdeckte sie Jax.
Oh nein, lieber Gott, wenn es dich wirklich gibt, lass es eine Halluzination sein.

Jax sah wie Zafina anmutig aus dem Wasser stieg
er hielt seinen Blick einfach weiter auf sie gerichtet
die Sonne schien auf ihrer vom Wasser nasse Haut, die das Licht refecktierten
er sah dem lichtspiel gebannt zu - er verlohr sich darin
sein Geist war müde - doch er wusste, das er iwas tun sollte - musste
er drehte schwerfällig den Kopf zur anderen Seite
nun blickte er richtung Bäume
die Stille des Waldes hatte mit einem mal etwas verlockendes

Zafina war verwirrt, als Jax sie so anstarrte. Dann wandte er plötzlich den Blick ab und sie fühlte sich ein wenig wohler.
Sie hatte das Gefühl etwas sagen zu müssen, aber sie wollte eigentlich nicht.
"Hallo Jax.", sagte sie nur, sah ihn aber nicht an. Sie tat, als wäre er nur ein flüchtiger Bekannter, was er ja eigentlih auch war, obwohl es sich für Zafina so anfühlte, als würde sie ihn schon seit Ewigkeiten kennen.

Als Jax Zafinas Stimme hörte drehte er sein Gesicht dem Himmel zu
schloss die Augen und hätte nie gedacht, das sein Name so schön klingen konnte
"Hey ...", sagte er leise

"Wie gehts?", fragte Zafina, während sie langsam, immer noch ohne ihn an zu sehen in Richtung Klippen ging, da dort ihr Handtuch lag.

Jax öffnete die Augen sah in den Himmel ...
dann sagte er zögernd
"gut ... "
Er richtete sich auf und betrachtete Zafina
"Und ... dir?"