[ooc: die ganze affenbande brüllt: wer hat die kokosnuss, wer hat die kokosnuss, wer hat die kokosnuss geklaut?!}

Mh. Gut. Jetzt war Celia gezwungen ihn an zu sehen.
"Ein Geheimnis..." Hope überlegte und suchte nach etwas, dass nicht zu peinlich war. "Ich kann furchtbar eifersüchtig sein.", meinte er schließlich grinsend, ohne jemand bestimmten anzusehen. Tja, so war es. Es war nichts wovor er sich schämen musste, aber halt auch nicht sehr angenehm. Er nahm die Flasche und stellte sie erneut in die Mitte. " Der Nächste muss dem Besen einen Heiratsantrag stellen." Hope drehte die Flasche und sie zeigte wieder auf Sam.

Celia schaute Hope kurz an, während er sprach, senkte dann nach seinen Worten den Kopf. Sie selbst öffnete ihre Lippen, um etwas zu erwidern, schwieg jedoch. Das mit der Eifersucht kannte sie nur zu gut. Dass die Flasche auf Sam zeigte, bemerkte sie gar nicht. Still zog sie ihre Beine an und schaute auf den Boden vor sich. Es war merkwürdig, dass sie so still war. Da sie ja ganz anders war.

[ooc: Jaaaaa!! genau das ;D https://www.youtube.com/watch?v=5r-HhKp9l6I&feature=related]

Sam musste Grinsen. Allein schon weil dieses Kinderlied in seinem Kopf auf und ab dudelte.
"Diesem wunderschönen Besen dort drüben?", fragte er dann.
"Wie hätte ich den übersehen können?!", er hüpfte auf, und kniete vor dem Besen nieder.
"Oh mein geliebter Besen.. -Moment. Der Besen is weiblich ne?", fragte er noch grinsend.
Erneut räusperte er sich.
"Würdest du mir die Ehre erweisen, und meine Besin werden?", fragte er nun den Besen, der natürlich nichts zu dem Ganzen sagte.
Sam musste lachen, und setzte sich wieder.
"Der nächste muss so tun als wäre er ein Känguru.", er nickte, und drehte die Flasche, die bei Hope hielt.

Nach Hopes Geständnis fühlte Delayne sich ein wenig unwohl. Sie bemerkte die Spannung zwischen Hope und Celia, die teilweise aus der Wut Celias auf Hope bestand, weil er sie vernachlässigt hatte und teilweise aus etwas anderem.
Delayne wollte nicht, dass dieses andere existierte, doch sie war ein Engel, also stand sie auf und sagte: "ich muss mal kurz raus an die frische Luft.", Es war etwas unbeholfen, doch fügte sie hinzu: "kannst du vielleicht mitkommen, Sam?" Sie kannte ihn kaum, doch das war egal, hier ging es nicht um sie beide, hier ging es darum, dass Celia und Hope miteinander redeten.

Celia betrachtete Sams Schauspiel desinteressiert. Doch erstaunt schaute sie auf, als Delayne rausgehen wollte und Sam sollte sie begleiten. Celia wollte nicht alleine mit Hope in einem Zimmer sein. Sie fühlte sich nicht ... wohl und es war ihr unangenehm. Als beide den Raum verließen, blickte Celia stumm auf die Plastikflasche. Sagte rein gar nichts. Sollte doch Hope was sagen.

Hope lachte. Die Darstellung die Sam ihnen bot war zu genial.
Die Flasche wurde wieder gedreht und zeigt auf ihn. "Ein Känguru?" Was machten Kängurus? Gerade als er auf stehen wollte, meldete sich Layne zu Wort. Waaah? Neein, sie durfte jetzt nicht gehn. Wenn sie und Sam gingen, dann würden nur noch er und Celia da sein. Und dann müssten sie reden. Auch wenn er ja mit Celia reden wollte... wollte er die Unterhaltung noch aufschieben. Das war jetzt aber unmöglich. Hope warf Celia einen kurzen Blick zu und seufzte ergeben. "Wo warst du heute morgen... ich hab dich gar nicht mehr gesehen.", fing er zögernd an.

Celia warf Hope einen Seitenblick zu, schaute dannn aber wieder weg. "Das geht dich nichts an." sagte sie leise, fast kühl. "Und das gleiche könnte ich dich im übrigen auch fragen. Das letzte Mal hatte ich dich kurz nach dem Aufstehen gesehen, wo du so schön mit Delayne gekuschelt hast." Celia redete sich langsam im Rage. "Ich hab mir den ganzen Weg Sorgen gemacht, weil ich nicht wusste, wo du warst. Ich hatte dich unter all den Schülern nicht gesehen. Aber nein, dir ist es scheinbar egal. Delayne hier, Delayne da. Immer nur Delayne. Ich dachte ... wir sind Freunde." sagte sie leise und wandte sich ab, erhob sich und ging zum Fenster. Es war noch immer geöffnet und sie schaute raus, musste sich ablenken. Denn ihre Augen waren glasig und mit Tränen. Unwillkürlich schlang sie ihrem Arm um ihren Oberkörper. "Du ... hast mich gestern abend einfach weggeschubst, als Delayne zu uns kam. Hast es scheinbar nichtmal gemerkt. Du hast ja keine Ahnung, wie es ist alleine zu sein. Keine Freunde zu haben. Du hast deine Cousine. Ich ... habe niemanden." murmelte sie leise und schloss die Augen, um sich zu sammeln. Nicht wieder wollte sie schwach und verletzlich wirken.

Sam sah Delayne leicht perplex an, als sie ihn fragte ob er mitkommen würde. Er runzelte leicht die Stirn. Gefallen wollte ihm das nicht wirklich, denn eigentlich war es nur gut für ihn wenn Celia weiterhin Distanz zu ihren eigentlichen Freunden halten würde, zumindestens würde es das die ganze Angelegenheit einfacher machen..
Damn.
"Klar.", meinte er schulternzuckend, und folgte ihr.

Sam und Delayne verließen das Zimmer. Zu Dleaynes Ärger waren die Stimmen von Celia und Hope auch draußen noch gut zu verstehen. Sie wollte nicht, dass Sam etwas von der Unterhaltung mitbekam, sie traute ihm immer noch nicht. Deshalb hielt sie auch etwas Abstand von ihm.
Sie hörte Celias Worte...ihren Namen. Es klang nicht gerade freundlich. Delayne verstand. Sie war Schuld daran, dass Celia sauer auf Hope war. Sie selbst. Dabei hatte sie das gar nicht gewollt. hatte geglaubt, dass Celia sie mochte. Hatte sich gefreut, dass Hope sich um sie kümmerte, sie überhaupt beachtete. Mit ihm war es nicht so wie mit Alysha, ihn verband nichts mit ihr und trotzdem verbrachte er Zeit mit ihr. Doch sollte er dass nicht, nicht, wenn er damit seine Freundschaft mit Celia gefärdete. Delayne setzte sich auf den Boden des Flurs und lehnte sich gegen die Wand. Tränen, die sie nicht aufhalten konnte liefen über ihre Wangen.

"Das geht dich nichts an." Hope zuckte bei diesen Worten unwillkürlich zusammen. Sie hatte wahrscheinlich wieder was mit Aiden gemacht. "Darf ich dich daran erinnern, dass Delayne einen Nervenzusammenbruch hatte? Außerdem ist es doch klar, das ich mich um sie sorge. Schließlich hatte ich sie seit Anfang des Gewitters nicht mehr gesehen. Und gekuschelt hab ich auch nicht mit ihr." Nur mit dir. Langsam wurde auch Hope wütend. "Wir sind auch Freunde. Beste Freunde, dachte ich jedenfalls immer. Was stört dich daran, das ich mich auch um Delayne kümmere? Sie hat doch nur Alysha." Er unterbrach sich. Stand einfach nur mit verschränkten Armen da. Seine blauen Augen kalt wie nie zuvor. "Und du hast viele Freunde. Wie stehts eigentlich mit Aiden? Das letzte Mal als ich euch zusammen gesehn hab, wart ihr euch auch ziemlich nah." Hope dachte daran zurück wie Aiden als Leopard auf Celias Schoß gelegen war. "Vielleicht weiß ich nicht wie es ist alleine zu sein. Aber du bist es ganz sicher nicht, Celia. Du weißt das zumindest ich immer für dich da bin. Wenn du das nicht so siehst wie ich, kann ich dir auch nicht weiter helfen." Es tat weh, mit Celia zu streiten.

Nun war Sam komplett überfordert.
Nicht dass ihm im Raum hinter ihm grad das Leben schwerer gemacht werden würde, nein; Delayne fing an zu weinen -Verständlicherweise. Sie tat ihm Leid, vorallem weil man die Stimmen sehr gut verstand.
"Hey, was ist los mit dir?", fragte er besorgt, und kniete sich vor sie.

Celia konnte sich doch nicht an alles mehr erinnern. Sie schluckte schwer, öffnete langsam die Augen und schaute ihn an. Hope war wütend. Sehr wütend. Und sie fühlte sich schuldig. Verdammte Eifersucht. "Nein, das hast du falsch verstanden. Wir stehen uns nicht nah." Sie hatte das Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen. Hope war immer für sie da. Dieses Mal hatte sie ein Fehler gemacht. "Tut mir Leid, Hope." sagte sie kleinlaut und senkte ihren Blick. "Ich ... ich glaube, ich war einfach nur eifersüchtig." gestand sie ihm leise. "Ich ... hatte einfach nur Angst. Die meisten sind nur aus Mitleid mit mir befreundet, weil sie in mir das kleine, naive Mädchen sehen. Niemand besonderen." murmelte sie und nagte auf ihrer Unterlippe herum. DIe Waldelfe ging ein paar Schritte auf ihn zu. "Mir .. tut es wirklich Leid." sagte sie schuldbewusst.

Dleayne hörte die Frage und blickte auf. Sam war ihr für iheren Geschmack viel zu nah. Sie rückte seitlich an der wand entlang von ihm weg. "Es ist alles in Ordnung, okay!", sagte sie mit fester Stimme.
"Ich kann nur Streit nicht ertragen.", fügte sie als Erklärung hinzu.

Er runzelte die Stirn.
"Ok.", er nickte, richtete sich wieder auf, und lehnte sich an die Wand.
"Ich dachte nur, weil dein Name gefallen ist..", murmelte er dann, und schielte seitlich zu ihr runter.

Hope entspannte sich bei ihren Worten wieder etwas. Es tat ihr leid. Ihm ja auch, oder?
Zuerst bewegte er sich nicht. Nun, was sie über Delayne gesagt hatte war nicht sehr nett gewesen. Er wettete Layne hätte es zu tiefst verletzt, wenn sie das hören würde.
Doch dann siegte die Freude darüber, dass nun doch wieder alles in Ordnung zwischen ihnen war. Ihre Freundschaft bedeutete ihm eben doch sehr viel.
Hope näherte sich ihr ebenfalls, und als sie nah genug war, schloss er sie in seine Arme. Etwas unbeholfen strich er über ihren Rücken. "Ist schon gut..."

Delayne stand wieder auf.
Sie erwiederte nichts auf Sams Aussage. Was hätte sie auch sagen sollen.
Sie wischte sich mit dem Ärmel übers Gesicht, um die Tränenspuren zu beseitigen.
Ihr Rücken schmerzte heftig so sehr, dass sie sich verkrampfte und ihr wieder Tränen in die Augen schossen. Sie biss die Zähne zusammen und wischte erneut über die Augen.

"Möchtest du vielleicht ein Taschentuch?", fragte Sam nun, und zog eine Packung Taschentücher aus seiner Hosentasche.

Celia fühlte sich schlecht. Hoffentlich hatte Delayne ihre Worte nicht gehört. Denn eigentlich konnte sie das kleine Mädchen gut leiden und der Engel konnte ja schließlich auch nichts für ihre Eifersucht in den Sinne.
Schließlich schloss Hope sie in ihre Arme und sie schlang ihre Arme um ihn, vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter und sog seinen duft ein. Er strich ihr über den Rücken und sie genoss den Moment. Auch froh darüber, die Freundschaft nicht komplett durch ihre Eifersucht zerstört zu haben. "Eifersucht ist ... so ein schlechtes Gefühl." murmelte sie leise an seiner Schulter, "Ich bin froh, dass wir das jetzt geklärt haben. Oder gibt es noch irgendetwas anderes?" fragte sie ihn leise, ließ ihn in ihrer Umarmung nicht los, hob aber leicht ihren Kopf um ihn anzusehen.

Hope war sichtlich erleichtert. Er war konnte nie lang auf jemanden sauer der wütend sein. Und auf Celia erst recht nicht.
Celia roch nach Wiese, Blumen und irgendwie nach Salat. Eben sein Salatblatt Celi.
"Ja, es ist noch was. Ich hab Hunger." Zur Bestätigung knurrte sein Magen.

Erstaunt schaute Celia ihn an, als er meinte es sei noch was nud kurz danach fing sie an zu lachen. "Das ist so typisch. Okay, um 12 Uhr gibt es Mittagessen. Kannst du solange noch warten?" fragte sie ihn, ging zur Tür und öffnete sie. Celia schaute in den Flur ... und sah Delayne, wie sie zusammengesunken an der Wand lehnte und weinte. Oh nein, hat sie etwa meine Worte gehört? Scham stieg in ihr hoch und sie ging auf den kleinen Engel zu. "Du hast meine Worte gehört, nicht wahr? Zumindest ein Teil. Aber ich muss dir sagen, dass ich einfach nur eifersüchtig auf dich war." Es fiel ihr nicht schwer, darüber zu reden. Schließlich hatte jeder seine Macken. "Es tut mir Leid, wenn ich dich verletzt habe. Du bist ein guter Engel." sagte sie leise und zog das Mädchen in ihre Arme. Delayne erinnerte Celia an eine ihrer jüngeren Geschwister.

Delayne war erschrocken, als Celia aus dem Zimmer kam. Das war genau das, was sie vermeiden wollte. Das Celia merkte, dass sie etwas mitbekommen hatte.
"Ich..." Sie richtete sich ein wenig mehr auf. "Es ist nur...mein Rücken tut weh.", sagte Delayne.
Sie würde so tun, als hätte sie nichts gehört und nach dem Spiel würde sie zu Alysha gehen und Hope und Celia in ruhe lassen.

Celia ließ sie los und schaute sie an. Irgendwie glaubte sie dem Mädchen nichts ganz. Celia hatte ja Hope ziemlich laut angeschnauzt und es war unvermeidbar, dass draußen welche etwas gehört hatten. "Hmm ... Soll ich dir was gegen Schmerzen geben? Ich kann dir einen Kräuterbrei machen und den auf deinen Rücken auftragen oder was hälst du von einem Tee?" bot sie ihr freundlich an. Nicht umsonst war Celia eine Waldelfe und hatte einige Zeit mit anderen Waldelfen im Wald gelebt.

"Ich weiß nicht, ob das was bringt.", sagte Delayne etwas kurz angebunden. Sie warf Sam einen Blick zu. Er wusste, dass sie nicht wegen ihrer Schmerzen geweint hatte. Sie hoffte, dass er die Klappe halten würde.
"Ist wieder alles okay, zwischen dir und Hope?", fragte sie dann Celia.

"Es wird deine Schmerzen nicht für immer verschwinden lassen. Aber Linderung schaffen." sagte sie lächelnd. "Möchtest du denn einen Tee haben?" fragte sie sie und schaute sie abwartend auf eine Antwort an. Auf ihre Frage hin nickte sie. "Ja, wir haben alles geklärt, abgesehen davon, dass Hope mal wieder Hunger hat ..." Über ihren letzten Satz lachte sie leise.