Seufzend setzt sie sich wieder an den Platz, den sie zu vor besetzt hatte. Nur dass da jetzt ein anderes Mädchen saß. Richtig bemerkte Rose es nicht wirklich.
Ihre Gedanken begannen zu kreisen. Neue Schule, komische Leute, Leute die sie mochte,Leute die sie vielleicht nicht mochte? Neue Fächer,neue Fähigkeiten,anders Leben und so weiter...
Langsam lud sie sich Nudeln auf ihre Gabel. Die schwarzen Haare vielen Rose ins Gesicht, störten sie aber nicht.
Noch immer nahm sie die Welt um sich herum nicht mehr so war.
Warum war eigentlich dieser Junge jetzt verschwunden? Hatte sie ihm etwas getan? Wieder kamen ihre Gedanken bei Toichi an.

Aya hob ihr Wasserglass um einen Schluck zu trinken, stellte es dann jedoch hart wieder auf dem Tisch ab.
"Du willst die Schule verlassen?" Kay wollte gehen? Einfach so?
Er ist nicht an die Magic-Thoughts gekommen, um Freunde zu finden - eigentlich hatte sie es ja gewusst, dachte sie bedrückt. Sie selbst kontrollierte ja ihre Fähigkeit und hatte somit das Wichtigste schon gelernt... trotzdem wäre sie nie gegangen... die Schule war ein Zuhause.
Wie sollte sie das schon wissen? Vermutlich dachte Kay ohnehin anders...

Das Wasser spritzte bis zu ihm, als Aya ihr Glas auf dem Tisch absetzte. Verdammt! Kay hatte nicht mit einer so heftigen Reaktion gerechnet.
Und wie um ihn vollends auf dem Konzept zu bringen, betrat in diesem Moment Penny den Raum. Sie sah ihn nicht an, genauso wenig wie Aya, tatsächlich sah sie überhaupt niemanden an, sondern hielt den Kopf gesenkt. Es war unmöglich, ihren Gesichtsausdruck zu erkennen, doch auch so schien sich eine kalte Faust um Kays Herz zu schließen. Deine Schuld... Allein deine.... Seine Hände ballten sich zu Fäusten.
"Nun, du kannst nicht behaupten, dass mich viele vermissen würden.", brachte er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
"Ich hab zu viel kaputtgemacht, Aya. Zu viel, was sich nicht reparieren lässt.", fügte er hinzu. "Es ist das Beste, wenn ich verschwinde, sobald ich kann. Vielleicht kann ich dann wenigstens die Scherben, die ich meiner Familie hinterlassen habe, wieder kitten..." Sicher. Und an den Weihnachtsmann glaubst du auch noch?

"Hey Celia!", erwiederte er fröhlich und schenkte ihr ein hopianisches Lächeln.
Der Vormittag war ja etwas aus dem Ruder gelaufen, hoffentlich würde sich jetzt am Mittag alles klar stellen. Vorallem das mit Layne. "Und was hast du heute noch vor, Celi?" Er wusste sie mochte diesen Namen nicht sonderlich, aber er wusste auch das nur er sie so nennen durfte. Und das war immer hin etwas besonderes.