"Bitte" sagte Valfyn und fügte dann auf Celias Seufzen hin "ist etwas?" hinzu. Er schaute sie mit festem Blick an und fragte sich, ob sie Sorgen hat

"Nein. Alles klar. Haben wir morgen Schule, weil heute abend ja der Ball ist." meinte
Celia nachdenklich.

"gute Frage, ich denke am Nachmittag vielleicht. Ich weiss nur, dass heute kein Unterricht ist und ich bis jetzt noch keine zündene Idee habe, wie ich heute abend auf den Ball gehen könnte, oder ich die Zeit bis dahin nutzen kann." antwortete Valfyn und lächelte dann, bei seinen Gedanken an den heutigen Tag

"Ich bin Finja, eine Kollegin", meinte Finja zu Valfyn und zwinkerte ihm zu.
Das folgende Gespräch verfolgte sie interessiert. "Die habe ich auch nicht", sagte sie, auf seine Aussage hin.
"Ich muss erst nächste Woche wieder unterrichten, da heute mein Unterricht ausfällt" Sie seufzte "Also habe ich nicht das Geringste zu tun"

Valfyn zwinkerte zurück und lies sich in seinen Stuhl sinken. Was kann ich heute Abend anzeihen? Was ist Las Vegas? Casinos? Keine Ahnung... "Was zieht ihr beide heute Abend an?" fragte er dann die beiden. Vielleicht wissen sie ja Rat

Finja hob die Schultern "Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Was trägt man zum Thema Las Vegas?"
Sie besaß Kleider, aber die entsprachen mehr dem altertümlichen Idol, lang und wallend, statt kurz und eng.

"Ich bin mir noch nicht sicher. Vor dem Lehrerbüro steht ja eine Truhe mit Kleidern. Da werde ich nachher mal nachschauen." meinte sie grinsend
und überlegte was sie anziehen sollte.

"Gute Idee. Ich glaube ich schaue nachher auch mal dort rein." stimmte Valfyn Celia zu.Was es dort wohl für Klamotten gibt?
Oder gehe ich nachher noch ins Dorf, schaue in einen Laden rein und lasse mich beraten?

Finja nickte "Klingt gut" Sie würde dort schon etwas finden...hoffte sie.
Sie nahm sich etwas Obst von ihrem Teller, drehte es nachdenklich in ihren Händen.
Ihre Gedanken schweiften zu Aurora. Ob es ihr besser ging?

Aurora stapfte wütend durch den Essenssaal. Die anderen beachtete sie gar nicht. Sie nahm sich einen Apfel und ein Messer und setzte sich an einen freien Platz, fern von allen Tischen.
Wütend stach sie in den apfel ein. ()

Finja drehte den Kopf und runzelte die Stirn. Damit hatte sich ihre Frage wohl erledigt.
Nein, es ging ihr nicht besser, nur ihre Laune war umgeschwenkt von Trauer auf...tiefsten Zorn?
So wie sie den Apfel massakrierte, musste sie wirklich wütend sein.

Aurora stach immer wieder auf den Apfel ein, bis nur noch kleine Stückchen übrig blieben. Besser so, als das ich meine Fähigkeit gegen ihn anwende.
Leise seufzte sie. Zwar war ihre Wut noch nicht verraucht, aber ihr ging es doch ein wenig besser.

Vivalie betrat so leise sie konnte den Essenssaal und Erleichterung erfüllte sie, als sie Alysha bemerkte. Dennoch wusste sie nicht genau, warum sie her gekommen war. Vemutlich war es einfach die Routine; die Gewohnheit, die sie dazu gebracht hatte. Denn Hunger hatte sie keinen. Sie wusste nicht einmal, wann sie das letzte Mal gegessen hatte...
Sie lief zu ihrer Freundin hinüber und ließ sich neben ihr auf einen Stuhl sinken.
"Hey, Al.", murmelte sie, und ihre Stimme klang genauso mieserabel, wie sie sich fühlte.

Er hatte sich wahllos nur ein paar Brote und ein wenig Salat genommen. Hunger hatte er nicht gerade. Denn wie immer war er tief in Gedanken versunken. Er setzte sich seufzend abseits von allen anderen und verfluchte sich leise dafür, dass er doch so anders war. Wieso muss du dich immer wie so ein verdammter Außenseiter benehmen?! schrie er sich in Gedanken an. Den Deckel einer Wasserfalsche zwischen Daumen und Zeigefinger drehend, starrte er einfach ins Leere und hing abermals seinen Gedanken nach. Langsam aber sicher wurde dies ehe unheimlich, als normal. Du bist so .... Elias stockte je mit seinen Gedankengängen. Er fand nicht die passenden Worte, ihn überhaupt zu beschreiben. Ja ... was war er überhaupt? Arrogant? Egoistisch? Selbstverliebt? Ein Einzelgänger? Ein Außenseiter? Wütend seufzte er auf, schüttelte den Kopf und fing an, seinen Salat zu essen. Grünzeug. Nicht das liebste, was Elias aß. Seine Augen kamen endlich in bewegungen und schweiften durch den Essenssaal. Natürlich war er nicht der einzige gewesen, das war ihm schier klar und doch fühlte er sich selbst unter all den anderen Leuten ... unwohl und beobachtet. Das konnte er gar nicht leiden. Jetzt wirst du auch noch paranoid fluchte er in Gedanken und schüttelte abermals seinen Kopf.

Aurora hatte kein Bock mehr den apfel zu zerstückeln. Seufzend schmiss sie die Stückchen weg. Das konnte sie wirklich nicht mehr essen.
Sie schüttelte nur den Kopf. Immer wieder rief sie sich in Erinnerung, dass es noch immer besser war, als ihre Fähigkeit einzusetzen.
Langsam ging sie an die Tischce vorbei und schmiss das Messer in das Fach für das schmutzige Geschirr. Kurz fuhr sie sich durch ihre roten Haare. Was sollte sie jetzt tun? Sie setzte sich an ihren Platz und hatte sich nun ein paar Weintrauben geholt. Nachdenklich stopfte sie sich zwei in den Mund und kaute.

Valfyn bemerkte Auroras Apfelmassakrierung und murmelte zu den beiden Frauen an seinem Tisch "Ich komme gleich wieder". Dann stand er auf und ging auf Auroras Tisch zu. "Hallo Aurora. Was ist los?" fragte er dann sie, während er neben dem Tisch stand.

Aurora schaute auf. "Nichts." log sie.
Sie wollte Valfyn nicht noch mit ihren dummen Problemen belästigen, also log sie lieber.
Dann schaute sie auf die Weintrauben. Sie konnte ihm nicht in die Augen schauen. "den Weg bis hier her hättest du dir sparen können."
Das im Wohnblock zeigte ihr, dass sie dennoch sich nicht richtig unter Kontrolle hatte. Zwar hielt Gabriel das schlimmste ab, aber nicht alles.

Alysha hatte den Kopf auf den Tisch gelegt und den ganzen Aufruhr vorhin einfach ignoriert. Alles war an ihr vorbei geplätschert, so als wäre sie gar nicht hier. Erst als Vivalie aufkreuzte und sie ansprach, hob sie den Kopf.
"Hey, Viv.", sagte Al müde und lächelte sie schwach an. "Du siehst furchtbar aus..."
Sie wandte sich der Banane auf ihrem Teller zu und schnitt sie in kleine Scheibchen, um Vivalie die Freiheit zu lassen selbst zu entscheiden, ob sie darüber reden wollte oder nicht.

"Nichts ist das also" sagte Valfyn und setzte sich ihr gegenüber. "Lüge nicht, ich habe gesehen, was du mit dem Apfel angestellt hast. Das ist nicht nichts" Er schaute ernst auf Auroras Reaktion

"Ja, nichts." sagte sie trotzig und schaute nicht auf.
Sie aß weiterhin ihre Weintrauben. "Dürfte ich jetzt in Ruhe etwas essen ohne das mir etwas unterstellt wird?"
Nun schaute sie hoch. Ihr Gesicht war wütend.

Valfyn schaute ruhig in Auroras wütendes Gesicht "Ja, ich wollte nur helfen und nachsehen, ob etwas wichtiges ist, aber wenn du mir nichts sagen willst." Valfyn stand leicht genervt auf und wendete sich ab Wenn ich ihr nicht helfen soll, mach ich es eben nicht... selber Schuld

Es tat Aurora LEid, was sie zu ihm gesagt hatte. "Warte..." sagte sie leise. "Es.. tut mir Leid." meinte sie.
"Ich bin ein wenig wütend und habe mich nicht so gut unter Kontrolle. Daher solltest du ein wenig Abstand von mir halten."

"Ein bisschen wütend?" fragte Valfyn mit hochgezogener Augenraue. Er setzte sich aber wieder hin. "Was war denn los? Willst du es mir erzählen? Und ich glaube ich habe es dir schonmal gesagt, dass ich mir der Gefahr in deiner Nähe bewusst bin, aber mir ist es egal, zum mindest fast egal. Aber trotzdem danke für deine Vorsicht."

"Besser der Apfel, als das ein Mensch durch meine Fähigkeit verletzt wird. Meinst du nicht auch?" sagte sie finster.
"Ich möchte nicht darüber reden. Eigentlich war es dumm, dass mich das wütend gemacht hat." Aurora zuckte kurz mit den Schultern.
"Wenigstens bist du nicht so leichtsinnig wie die anderen. Denen ist es nämlich ganz egal, dass ich eine Gefahr für sie bin." Unwollkürlich musste sie an Penny denken.

"Ja, stimmt." stimmte Valfyn Aurora zu "Besser der Apfel". Valfyns Gesicht zeigte den Anflug eines kleinen Lächelns. "Wenn du nicht darüber reden möchtest, ist es ok. Aber ich denke, den anderen ist es nciht ganz egal, sondern sie vergessen es, was du natürlich nicht kannst."