ELIAS verdrehte die Augen. Was die anderen natürlich nicht sehen konnten. Dann holte er leise tief Luft, spannte seine Muskeln an. Der Himmel war blau, die SOnne schien. Wie Moemnt aufnahmen lief dies an ihm vorbei. So wie Elias die Stimmen gehört hatte, wusste er wo sie standen. Ein grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Adrenalien durchfuhr ihn. Und shcon rannte er los. Auch wenn es dumm war, vor einem Leoparden weg zu rennen. Trotzdem konnte er dem nicht wiederstehen. Seine nackten Füße schlugen auf dem Boden auf. Er spürte kaum, auf was er trat. Elias schaute nicht zurück. Hörte seinen eigenen Atmen, seine Füße, sein blut Pochen. Und es tata auch irgendwo verdammt gut. Immer schneller rannte er. Seine Füße bewegten sich so wie an Bändern. Als würde er sie nicht selbst bewegen.
Trotzdem spürte er schon das Raubtier in seinem Nacken....

Ein gefährlicher Funke glomm in Aidens grünen Augen, als der Junge von vorhin hinter dem Busch auftauchte- und losrannte. Kurz fragte er sich, wie er nur glauben konnte ihm, einem Leoparden, zu entkommen, ignorierte diesen Gedanken dann aber zugunsten der Verfolungsjagd. Er rannte los, verwandelte sich im vollen Lauf und setzte Elias in langen Sätzen nach. Mühelos holte er den Jungen ein, er spannte seine Muskel an, drückte sich mit seinen kräftigen Hinterbeinen ab und sprang ihn an, ihn so zu Boden werfend.
Mit seinen Pfoten auf dem Rücken hielt er ihn unten, fauchte ihn drohend an.
Das wars für dich, dachte er und wartete auf Vivalie und Haluzki.

Er kicherte in die Erde. Am liebsten hätte er sich jetzt umgedreht. Doch dank der Pfote im Rücken, ging es nicht. Für eine weile vergaß er die Zigaretten. Der Leopard fauchte ihn an. War ihm egal. Das Adrenalin pochte noch immer durch seine Adern. Es versetzte ihn in eine Art Rausch. Er liebte solche Momente.Bis dann der ärger kam. Die waren auch noch interessant aber, nicht so, wie in dem Moment in dem man die Action tat. Alles was jetzt kam, würde an ihm abprallen, wie Wasser an einer Wasserdichtenoberfläche.

Haluzki ging langsam auf die Gestalt zu, die Aiden in Leopardengestalt am Boden festhielt. Sie hatte gedacht, dass es das Maedchen von vorhin waere, doch als sie naeher kam, bemerkte sie ueberrascht dass es sich um einen Jungen handelte. Sie kannte ihn fluechtig. Irgendwann auf dem Schulgelaende musste sie ihm waehred der Tage nach der Beerdigung gesehen haben. Also hielt es sich um einen Schueler.
Ein Schueler, der versuchte aus der Schule auszubrechen? Bei dieser Gefahr?
"Wie heisst du, Schueler?"

"Ich denke ich heiße Lola!" Sprach er in die Erde. Sie würden es ihm nicht glauben. Und ein bisschen schau, dachte Elias, konnte nicht schaden. Während er sprach und dacht, hob er die Hand hoch und winkte in irgendeine Richtung. Eigentlich hasste er es, wenn jemand den Namen wusste. Hier aber konnte er darauf vertrauen, dass es ihm niemand glaubte. Gefahr, war für ihn wie ein Magnet, der ihn anzog. Elias genoss das ganze in vollen zügen. Gegen seinen Vater hatte er ja nicht viel machen können. Denn dann...das wollte er sich nicht ausmahlen.
Es war schon strafe genug ihn an diese Schule zu schicken.

"Also Lola, wieso willst du dich aus der Schule herausschleichen?" Das machte doch ueberhaupt keinen Sinn! Sie wuerde ihn zu Niamh bringen. Schueler die gegen die Regeln verstiessen mussten zur Schuldirektorin.
Sie blickte in den Himmel. Warum begriffen Schueler es einfach nicht, dass man sie nur schuetzen wollte? Aber nein, sie mussten ja dagegen anrebelieren. Gott, manchmal waren jugendliche Hormone einfach die Pest.

Der Punk kicherte in das Gras. Es fühlte sich echt an. Es fühlte sich gut an. Mit aller Kraft schob er sich hoch und entwand sich der Tatze. "Nun, ich wollte Zigaretten!" Sagte er ernst. Die schwarzen Haare standen zu allen Seiten ab. "Ist das so schlimm? Auf dem Gelände gibt es logischer weise keine." Meinte er dann locker. Lässig schob er sich seine Hände in die Hosentaschen. Demonstrativ zog er die Nase hoch. Yeah, here I´m , sang er in seinem Kopf.Seine Elias Augen leuchteten fasziniert.

Zigaretten ? Er will sich nur Zigaretten holen? Und dafuer will er sich in Schwierigkeiten bringen ?
Haluzki konnte die Jugend von heute wirklich nicht mehr verstehen. Wieso sollte man sich an Zigaretten binden wollen, wenn es doch so viele bessere Sachen gab, von denen man suechtig wurde?
"Nun, ob das schlimm ist oder nicht, das wird die Schulleiterin entscheiden."
Manchmal musste man eben tun, was man nicht tun wollte. Haluzki's gruene Augen verdunkelten sich. Sie nickte den beiden Schuelern zu und sagte, dass sie in 5 Minuten wieder da sei und ging dann mit Elias zu Niamh's Buero.