ja... also... Anni und ich hatten zu viel Zeit und jetzt erhaltet ihr die einmalige Chance zu erfahren, was damals mit Vivalie, Alysha und Sorrow wirklich geschehen ist. Viel Spaß beim Lesen, Kritik und Lob sehen wir sehr gern =)
(wer errät, was davon anni und was ich geschrieben hab, bekommt einen keks)

oh, toll. Noch ist sie ja gar nicht tot.

was hast du erwartet? =D wir wollten nicht gleich das ganze reinstellen, um euch nicht schocken
es ist recht lang geworden...

seehr lang

Huuuuuuu! ich will wissen wies weiter geht xD

ich auch

und ich erst

dann stell ich jetzt mal den nächsten Teil rein (ich bin sowieso dran )

Schließlich beendete Darren den Unterricht und Vivalie war eine der ersten die aufsprang. Alysha schloss sich ihr an und sie verließen den Raum, noch bevor die große Masse der Schüler die Tür versperrte. Es war seltsam, dachte Alysha, dass sie zwar mit den meisten anderen Schülern hier kaum ein Wort gewechselt hatte, aber diese dennoch der Grund dafür waren, dass dieser Ort, die Schule, das erste geworden war, was sie wirklich Zuhause nennen konnte. Trotz aller Schwierigkeiten und Probleme, die sie hatte, sie war nicht mehr allein und das war ein schönes Gefühl.
„Und jetzt?“ Sie sah Vivalie fragend an. „Es ist Zeit für das Mittagessen...“
Vivalie dachte an die vielen Schüler, denen sie gerade erst entkommen war, und an den Tumult und Lärm, der ihr bevorstand.
„Ich habe keinen Hunger.“, murmelte sie ausweichend. Aber allein sein wollte sie jetzt auch nicht. „Aber wenn du willst, gehe ich mit...“
„Du hast nie Hunger.“, entgegnete Alysha. Zumindest sagte sie das... Alysha konnte sie gut verstehen, ihr selbst wurde vom dem üblichen Gedränge im Esssaal beinahe übel. Doch sie kannte ihr aktuelles Körpergewicht und das war noch immer nicht im normalen Bereich. Es klang so lachhaft..., dass sie nach allem, was sie durchgemacht hatte, womöglich daran scheitern würde, dass sie am gedeckten Tisch verhungerte. So beschämend...
Aber heute hatte sie irgendwie ein gutes Gefühl. Sie war zwar vorhin im Unterricht weit davon entfernt gewesen, ihre Fähigkeit unter Kontrolle zu haben, doch durch Darrens Übung hatte sie zumindest ein wenig Ruhe gefunden und der Wind hatte spürbar nachgelassen. Kaum zu glauben, dass es so banale Dinge waren, die wirklich etwas bewirkten. Aber Alysha war sich nicht sicher, ob es genug war. Ob es anhalten würde...
„Ich kann dir was mitbringen.“, schlug sie vor. Heute fühlte sie sich sicher, denn noch waren weder der Wind, noch der Engel zurückgekehrt. Heute konnte sie es wagen, den Kampf gegen ihre Panik in großen Menschenmengen aufzunehmen.
Unendlich erleichtert sah Vivalie auf. „Das würdest du tun?“ Pure Erleichterung sprach aus ihren Worten. „Danke.“ Sie atmete tief durch. Im Gegensatz zu Alysha hatte Darrens Unterricht sie in keiner Art und Weise beruhigt – sie fühlte sich seltsam aufgewühlt. Unruhig. Sie kannte dieses Gefühl und sie hasste es. Es wäre wirklich besser dem Essen fern zu bleiben, für sie und besonders für alle anderen.
Alysha lächelte ein bisschen. „Klar. Freunde tun doch so was füreinander, oder?“ Woher sollte sie es wissen? Sie hatte nie Freunde gehabt. Und vielleicht war es auch besser so. Für die Freunde zumindest. „Wird halt ein bisschen dauern. Was möchtest du denn?“
„Egal.“, erwiderte Vivalie hastig. Das Gefühl wurde stärker, erschreckte und warnte sie zugleich. Sie musste weg. So schnell wie möglich. „Ich weiß nicht, ob ich überhaupt etwas essen kann.“
„Das wird schon.“, sagte Alysha zuversichtlich. „Wenn die Panik verschwindet, wirst du merken, dass du die ganzen letzten Wochen viel zu wenig gegessen hast.“ Sie wusste das; sie hatte Erfahrung. „Also dann.“ Sie lächelte Vivalie kurz an und machte sich dann auf den Weg zum Esssaal. Vivalie sah ihrer Freundin einen Augenblick lang nach, dann entfernte sie sich rasch in Richtung Wald.

ich hab grad echt gedacht: Nein Vivalie, geh nicht in den Wald, bleib bei Alysha im esssaal, dann passiert Sorrow nichts.^^

xD, vllt solltest du das einfach annehmen und nicht weiterlesen^^

ahahaha ich weiß doch eh schon wies aus geht...

aber (!) dann würden im Esssaal alle dahin sterben ... wäre doch noch schlimmer.

neee, dann wär die schule nicht mehr existent und das forum würde es nicht geben.^^

o.O Toll ^^ Weiter, weiter !!! xD

neeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiin!!!!

o.O Warum nicht ?

ließ mal die überschrift^^

soooo, weiter gehtz xD

Vivalie rannte. Die Zweige und Äste griffen nach ihr und schlugen Krallen und Dornen in ihre Kleidung. Der Wind zischte ihr sein unheimliches Lied ins Ohr und schien von Dingen zu wispern, die sie nie hatte wissen wollen. An einem ihrer Lieblingsplätze auf dem Campus – einer Eiche, neben der sich ein schmaler Bach wand – ließ sie sich zu Boden sinken und wartete darauf, dass sich ihr keuchender Atem wieder beruhigte. Würde sich doch ihre Fähigkeit so leicht beruhigen lassen!
Sorrow lief barfuss auf den Steinen im Bachbett entlang und der Saum ihres weißen Kleides wurde nass. Sie wusste, dass Vivie hier sein musste – sie hatte von diesem Ort geträumt. Das Schicksal wartete dort.
Es war ein schöner Tag. Die Vögel zwitscherten hell und laut, die Sonne schien herab und wärmte ihr Gesicht. Eine kühle Brise sorgte für Erfrischung und das Wasser war herrlich kalt an den Füßen. Die Elfe lächelte, einfach so, und begann eine halb fröhliche, aber irgendwie auch halb traurige Melodie vor sich hinzusummen. Es klang wie eine wunderbare Geschichte, bei der nur traurig war, dass sie zu Ende ging, fand sie.
Schließlich entdeckte sie Vivalie. Sie saß an eine große Eiche gelehnt da und blickte äußerst finster in die Gegend. Leichtfüßig sprang Sorrow ans Ufer und lief durch das weiche Gras zu ihr. An ihren Füßen setzte sie sich nieder und versuchte die Elbin genau so finster anzustarren.
Langsam sah Vivalie auf und schnappte erschrocken nach Luft. Warum? Warum musste ihr immer dann jemand über den Weg laufen, wenn sie jeden Augenblick die Kontrolle verlieren würde? Als würde sie leben, als würde sie Sorrow wittern, hob die Schwärze in ihr den Kopf und schien hämisch zu lächeln. Manchmal fragte Vivalie sich, ob das wirklich stimmen konnte. Ob tatsächlich ein eigenständiges Wesen… Nein.
Hastig stand Vivalie auf und stolperte rückwärts.
„Sorrow“, rief sie und bemerkte selbst, wie ihre Stimme bebte. „Bitte geh!“
Überrascht zog die Elfe den Kopf zurück, als Vivalie so plötzlich aufsprang. „Bisschen hibbelig heute.“, stellte sie fest. Sie richtete sich ebenfalls wieder auf und sah der Elbin nachdenklich hinterher. „Warum läufst du weg? Hast du Angst vor mir oder nur vor dir selbst?“ Am Fuße der Eiche wuchsen Blumen, kleine goldgelbe Kelche. Manche von ihnen hatte Vivalie platt gedrückt, aber andere streckten immer noch stolz ihr Gesicht zur Sonne. Sorrow pflückte ein paar, begann sie miteinander zu verflechten.
Viv verschränkte die Arme vor der Brust und trat demonstrativ noch einen Schritt zurück. War die kleine Elfe wirklich so naiv, wie sie tat?
„Ich habe Angst vor mir.“, erwiderte sie. „Angst um dich. Die solltest du auch haben…“
Sorrow zuckte mit den Achseln und mühte sich damit ab, das Blumenband an ihrem Handgelenk zu befestigen. Sie hätte es lieber Vivalie geschenkt, aber diese schien im Augenblick so weit weg zu sein, dass sie sie nicht erreichen konnte. Wenn sie auf zuginge, würde Vivie zurückweichen, da war sie sich sicher. „Du kannst nicht dein Leben lang vor dir selbst weglaufen.“, entgegnete sie ein bisschen enttäuscht. „Das hast du schon viel zu lange getan.“
„Na und?“, fauchte Vivalie. Wozu es abstreiten? „Du hast ja gut reden! Du tötest nicht immer und immer wieder!“ Bitter und wütend zugleich starrte sie die Elfe an. Wut war nicht gut… normalerweise schaffte sie es, ruhig zu bleiben. Normalerweise. Ihr Herz schlug schneller, raste. Sie sollte nicht hier sein! Sie sollte rennen, rennen! Rennen, fort von hier und nicht zurücksehen. Denn, so wurde ihr plötzlich klar, rannte sie in diesem Moment nicht vor sich selbst davon, sondern um Sorrow zu schützen. Oder lief es auf das Gleiche hinaus?
„Tut mir leid.“ Sorrow sah ein wenig traurig zurück zu Vivalie und ihre Augen schimmerten seltsam. „Aber es können nicht alle hier kaputt sein, Viv. Irgendwer muss schließlich für die anderen da sein und ihnen Trost geben können. Ich bin nicht wie du. Ich bin ganz. Aber ich hab dich lieb gewonnen wie eine Schwester, Vivie. Und ich möchte dich nicht jeden Tag aufs Neue verlieren…“ Sie wurde immer leiser, als würde sie sich fast nicht trauen, die Worte auszusprechen.
Die Worte verschwammen, flossen ineinander über und verschmolzen miteinander. Immer lauter erhoben sich Buchstaben und Sätze gegen sie und formten sich zu einem kreischenden Crescendo, das auf Vivs Ohren niedersauste. Dumpfe Kopfschmerzen jagten durch ihren Schädel. Mit Tränen in den Augen starrte sie zu Sorrow hinüber. Warum verstand sie nicht? Warum verstand sie nicht, dass es überhaupt nicht um sie ging? Es ging nicht darum, dass Vivalie weglief – es ging darum, dass Sorrow sterben würde, wenn sie es nicht tat.
„Viv.“ Beinahe zärtlich sprach Sorrow diesen Namen aus, es zeugte davon, dass sie nicht gelogen hatte. „Kannst du denn gar niemanden an dich heranlassen? Ist es denn so, dass ich dir überhaupt nichts bedeute?“ In diesem Moment fühlte sie sich nicht wie eine Zehnjährige, sondern viel, viel älter. Sie fragte sich, warum das wohl so war. Ob ihre Fähigkeit ihr irgendwie die Kindheit gestohlen hatte? Nach außen hin wirkte sie ruhig und beherrscht, doch in ihrem kleinen Herzen tobten die Gefühle.
„Darum geht es nicht!“ Vivalie hatte es satt, so satt und langsam verlor sie die Geduld. Tränen standen in Sorrows Augen, denn sie verstand es nun. Was sie geträumt hatte, würde wahr werden, unwiderruflich. Sie hatte herkommen müssen; es war wie ein innerer Zwang gewesen. Doch sie hatte geglaubt, wenn sie nur die richtigen Worte fand, wenn Vivalie ihr Glauben schenkte, dann könnte es wieder gut werden. Dann würde ihre „Schwester“ glücklich werden.

Gott, beim nächsten Kapitel heul ich hundertpro. Alleine schon hier hatte ich Tränen in den Augen .__. Aber riiiiichtig guuuuuuuuuuut *__*

und hier kommt das ende...

*schnief* Das ist soooo traurig -.-

und sonst liests keiner?

hab ich mich auch gefragt

Doooooooooch, ich -.-

Woah, is ja selten, dass ich bei Geschichten heule, aber da hab ich ECHT geheult *taschentuch hol*