Magic Thoughts - 5 Years later
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Magic Thoughts - 5 Years later

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                                  Seelenlos: Ayannah und Yaleen Team15

 
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Sonntag
3. September
8.30 Uhr

Strahlend blauer Himmel, eine warme Brise und kräftige Sonnenstrahlen ... Es verspricht ein schöner Tag zu werden.

PLOT

Nach dem Camping-Ausflug und Levins Beerdigung ist nun wieder Normalität eingekehrt. Ein  ständiger Wachdienst wurde eingerichtet, den tagsüber zwei Patrouillen wahrnehmen: Eine bestehend aus zwei Schülern und eine bestehend aus einem Lehrer. Nachts schieben nur die Lehrer Wache.
Dennoch ist die Angst vor einem weiteren Angriff groß.
Vor zwei Tagen hat Niamh eine weitere Warnung ausgesprochen, diesmal nicht vor den Mordo Fea, sondern vor Miranda Selentiano, einer Schülerin, die in der Lage ist, ihr Aussehen zu verändern. Es geht das Gerücht um, dass sie Zafinas Schwester Lera ermordet und dann die Schule verlassen hat.
Da heute Sonntag ist, findet kein Unterricht statt. Übereifrige Schüler können sich allerdings bei Darren zu einer Sondereinheit Fähigkeitskontrolle einfinden.
______

Wachdienst haben:
Patrouille 1: Vivalie und Aiden
Patrouille 2: Haluzki

Aufgrund von Levins Tod hat Niamh neue Sicherheitsregeln bekanntgegeben.


~*~*~*~*~*~*~*~*~

Gesucht werden besonders männliche Schüler!




 Seelenlos: Ayannah und Yaleen Sisban11 ~*~*~*~*~*~*~*~*~ Seelenlos: Ayannah und Yaleen Feufeu ~*~*~*~*~*~*~*~*~

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 Seelenlos: Ayannah und Yaleen

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Ayannah
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FÄHIGKEIT: Die Gestalt von Fabelwesen annehmen
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Seelenlos: Ayannah und Yaleen Empty
BeitragThema: Seelenlos: Ayannah und Yaleen   Seelenlos: Ayannah und Yaleen EmptySo Aug 22, 2010 8:02 am

Hier habe ich es; wie es zu dem Zerwürfnis zwischen den Zwillingen kam. Es ist ein Ausschnitt aus meinem Buch, weswegen es vielleicht nicht ganz auf Magic~Thoughts passt, aber die Grundidee ist ja dieselbe.
Das Ende ist mir zu abrupt, wer findet das auch?


„Hallo Schwesterherz.“, flüsterte sie und ließ sich auf dem Ast nieder. Er schwankte bedrohlich, brach jedoch nicht und erlaubte ihr, etwa einen halben Meter über mir in der Luft zu sitzen.
„Yala“, flüsterte ich erneut. „Geht es dir besser?“
Sie zuckte mit den Schultern, doch ich sah die Enttäuschung in ihren Augen. „Den Umständen entsprechend. Die Schwäche ist weg, und mir ist auch nicht mehr schlecht.“
„Gut.“, murmelte ich und schluckte. Wenigstens etwas.
Yaleen sah mich an, als warte sie auf etwas, doch ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Nun gut, was ich sagen sollte, wusste ich: Ich sollte ihr sagen, das ich im Turm bleiben und Novizin der Lichtmagie werden wollte, doch plötzlich meldete sich meine Angst zurück. Wie würde sie es aufnehmen? Was würde sie…
„Ich habe schon alles vorbereitet.“, flüsterte Yaleen und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Überrascht bemerkte ich, dass auch sie nervös wirkte. Sie griff nach dem Beutel, den sie über dem Rücken trug. „Ich habe genug Proviant für die nächste Woche und Wasser; ein Seil falls wir klettern müssen und ein wenig Geld, dass mir die Frau mitgegeben hat, die mich heute betreut hat. Außerdem habe ich eine Landkarte – Wir sollten es nach Sesothea schaffen.“
„Zu Fuß?“, fragte ich skeptisch. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, wo Sesothea lag, aber auch ich besaß nun eine Landkarte und alle Städte auf dem Hauptkontinent schienen weit auseinander zu liegen.
Yaleen schnaubte leise. „Wo ist dein Optimismus, Aya?“
Optimismus? Wie konnte ich, wo meine Hoffnungen doch woanders lagen?
„Es ist bestimmt eine weite Strecke.“, wandte ich ein.
„Bestimmt.“ Yaleen nickte. „Aber das macht nichts. Desto eher wir hier weg sind, desto besser.“ Sie wollte es sich nicht anmerken lassen, doch ich hörte es in ihrem Tonfall so deutlich, als würde sie es mir ins Gesicht schreien: Yaleen war schrecklich enttäuscht und ich konnte es ihr nicht verübeln. All die Träume und Hoffnungen, die in den letzten Tagen in ihr aufgeblüht waren, waren in sich zusammengefallen. Fort gewaschen von einer Wirklichkeit, der man nicht entkommen konnte. Doch in ihrer Stimme schwang noch mehr mit, als das. Ich glaubte, eine so starke Verbitterung in ihren Worten wahrzunehmen, dass mir plötzlich kalt wurde. So sollte es nicht sein. Plötzlich erfüllte mich Wut: Ich hatte immer an das Schicksal geglaubt, so wie alle Menschen, die ich kannte, und zum ersten Mal Wut gegenüber dieser Macht, die jedes Wesen, egal ob groß oder klein, schwach oder stark, zu beherrschen schien. Wenn es tatsächlich ein Schicksal für jeden einzelnen gab, warum war Yaleens so grausam zu ihr? Warum durfte sie nicht dieselbe Gabe besitzen, wie ich; warum hatte ihr ein dummer Zufall vorgegaukelt, sie hätte eine Chance, ihr Hoffnung gegeben? Sie hatte geglaubt, dass sie sich selbst mithilfe eines Schutzschildes vor dem brennenden Mast gerettet hatte, dabei war ich es gewesen und konnte mich nicht einmal darüber freuen. Es war nicht richtig. Ich hatte mich schon beinahe damit abgefunden, ein normaler Mensch zu sein!
Yaleen starrte mich an und runzelte die Stirn, als ahne sie von den Dingen, die in mir vorgingen.
„Tante Tabeta wird sich bestimmt über unseren Besuch freuen.“, fuhr sie dennoch fort. „Sie hat bestimmt Platz für uns.“
„Hm.“, machte ich unbestimmt. Wie sollte ich ihr meinen Entschluss mitteilen, wenn sie soweit fort wollte, wie möglich? Meine Entscheidung geriet ins Wanken, aber dann dachte ich an Noktes Worte. Sie ist meine Schwester. Sie wird mich verstehen.
Aber ich kannte Yaleen bereits mein ganzes Leben lang, und länger, wie es mir nur zu oft vorkam. Und ich wusste: Sie würde es mir übel nehmen. Die Frage war bloß, wie sehr.
Yaleens Stimme bekam einen verzweifelten Klang. „In einer Schneiderei wird immer Hilfe gebraucht, nicht wahr? Und der Weg ist nicht weit, bestimmt nicht, und der Proviant könnte auch für zwei Wochen reichen, wenn wir nur für eine Person essen, und…“
„Yala.“, unterbrach ich sanft. Mein Herz schien einen Schlag auszusetzen, zu zögern, als ahne es, was geschehen würde, und schlug dann in doppelter Geschwindigkeit weiter. „Für eine Person wird das Essen ganz bestimmt reichen.“
Meine Schwester begann zu zittern. „Wovon redest du da?“
„Yaleen.“ Ich wollte nach ihrer Hand greifen, doch sie entzog sich mir, auf den Ast hinauf, wo ich sie nicht erreichen konnte.
„Erinnerst du dich an das, was ich in dem Gasthaus gesagt habe?“, fragte ich flüsternd. „Man bekommt manche Möglichkeiten nur einmal im Leben und…“ Yaleen wurde blass, während ich all meinen Mut für die entscheidenden Worte zusammennahm. Ich holte tief Luft und sah zu ihr auf. „Ich würde gerne eine Magierin werden, Yala.“ Yaleen sagte kein Wort. Sie starrte mich an und ich konnte den Blick in ihren Augen nicht deuten. Es verunsicherte mich so sehr, dass ich zuerst nicht weiter sprechen wollte, denn normalerweise fiel es mir so leicht, ihre Gefühle und Gedanken zu erkennen, als wären es die meinen; Yaleen war kein Mensch der Geheimnisse, sie trug ihr Herz auf der Zunge. Ich biss mir auf die Unterlippe, als sie weiterhin schwieg, und zwang mich dazu, fortzufahren.
„Den Tag, den ich hier im Turm verbracht habe, war einer der schönsten in meinem Leben.“, erklärte ich leise und sah sie eindringlich an. Verstand sie? Wirst du verstehen? „Du wirst es nicht glauben, Yala, in dieser Stadt gibt es Brücken, die auf Befehl ihre Form verändern kann und einen Mann, der wunderschöne Landkarten zeichnet. Hier ist alles möglich! Nicht nur für mich.“ Ich flehte jetzt fast. „Du könntest in dieser Stadt wohnen, Yala. Zusammen mit mir Lesen und Schreiben lernen, es gibt hier eine Meisterin, die das unterrichtet und sie würde dich bestimmt ebenfalls als Schülerin annehmen.“ Yaleen reagierte noch immer nicht und langsam schwand mein Mut. Außerdem gingen mir die Argumente aus, denn ich musste sie überzeugen, koste es, was es wolle. Ich musste einfach! „Bitte, Yala.“ Ich schluckte und rückte so nah an sie heran, wie ich es wagte, ohne aus dem Fenster zu fallen. „Ich möchte bleiben. Doch ohne dich…“ Ohne dich wäre es kaum etwas wert. Ohne dich weiß ich nicht, was ich tun soll.
„Mir würde so viel fehlen.“, flüsterte ich.
Die Blätter des Baumes raunten und wisperten, murmelten Wahrheiten, die ich nicht hören wollte.
„Du lässt mich allein.“, flüsterte Yaleen und das Rauschen des Windes übertönte ihre Stimme fast. „Du tust es wirklich.“
„Nein!“, rief ich erschrocken. „Yala, hörst du mir nicht zu? Es wird uns nicht trennen! Alles kann blieben, wie es jetzt ist.“
Yaleen zitterte. „Das wird es nicht! Wie könnte es?“ Sie schluckte, dann wurde der Blick in ihren Augen plötzlich hart. „Du lebst meinen Traum, Aya, meinen! Macht es dir kein Schlechtes Gewissen?“
Schlechtes Gewissen?“ Ich starrte sie verständnislos an.
„Ja!“ Plötzlich stand Wut in ihren Augen, den Augen, die mir so sehr ähnelten. „Das ist mein Platz! Ich habe mein ganzes Leben davon geträumt! Ich bin diejenige, die im Weißen Turm lernen sollte! Ich habe es verdient!“ Ich starrte sie bloß an, während jedes ihrer Worte mehr und mehr schmerzte. Das Atmen fiel mir schwer.
„Wie kannst du so etwas sagen?“, flüsterte ich. Yaleen erwiderte meinen Blick bloß hart, unberührt von meinem Kummer.
„Wie ich so etwas sagen kann? Es ist ganz leicht!“ Spott troff aus ihren Worten. Ich fühlte mich wie zu Eis erstarrt. Diese ganze Situation, das alles konnte einfach nicht passieren. Es passierte nicht. Womöglich war das alles ein Albtraum. Nie hatte ich mir so sehr gewünscht, aufzuwachen.
Yaleen war noch nicht fertig mit mir.
„Das ist mein Platz!“, schrie sie und ihre Finger umklammerten den Ast so fest, dass Rinde splitterte. „Ich bin die Ältere, ich bin diejenige, die diese Gabe verdient hätte!“ Sie wies mit ausgestreckter Hand auf mich und ihre Worte bohrten sich in mein Herz, tiefer und brutaler, als jedes Schwert. Ihre Stimme klang zu einem eisigen Wispern ab. „Die Welt muss einen Fehler gemacht haben.“
Der Schock schnürte mir die Kehle zu. „Das meinst du nicht ernst. Das kannst du nicht ernst meinen.“
Yaleen starrte mich an. „Und wenn? Wir hätten gemeinsam von hier fortgehen und die ganze Sache vergessen können, aber nein, du musst ja immer alles kaputt machen!“
Mein Gesicht war nass. Ich spürte erst jetzt die Tränen die mir über die Wangen liefen, doch sie waren nutzlos, denn sie hielten den Schmerz nicht zurück. „Yala.“
„Hör auf damit!“, schnaubte sie und die Bitterkeit in ihren Worten war nicht zu überhören. „Magie. Ich habe es mir so sehr gewünscht! Das hier hätte mein Schicksal sein sollen. Doch jetzt hast du es, ausgerechnet du!“ Yaleen atmete schwer, ihr Blick verließ meinen nicht. Da ging mir auf, was sie dachte und plötzlich wurde auch ich wütend.
Yaleen fühlte sich von mir verraten.
„Du bist so selbstgerecht“, sagte ich bitter. „das ist nicht fair.“
Yaleen lachte schallend auf. Woher sie die Energie dazu nahm, war mir schleierhaft, denn ich fühlte mich erschöpfter, als je zuvor. Sie wagte es, über mich zu lachen, nach allem, das sie mir gerade an den Kopf geworfen hatte?
Zornig bohrten sich meine Finger den zarten Stoff des Nachthemdes. Zu den Tränen der Enttäuschung gesellten sich Tränen der Wut. „Warum gönnst du mir mein Glück nicht?“, fragte ich sie schrill. „Ich dachte du würdest verstehen! Es muss sich nicht immer alles um dich drehen! Ich hätte es dir gegönnt.“
Dann wurde mir klar, dass ich sie verloren hatte.
Der Zorn stand ihr ins Gesicht geschrieben und brannte in ihren Augen, lodernd und verzehrend, wie ein dunkles Feuer. Sie hatte den Mund zu einem dünnen Strich zusammengepresst, beide Hände zu Fäusten geballt und einen Moment lang dachte ich, sie würde mich schlagen.
Ihre Stimme überschlug sich. Schrill, kreischend. Die Wut in ihren Augen wurde zu Hass. „Du warst mir wichtiger, als alles andere. Ich hätte alles für dich getan, wäre für dich bis ans Ende der Welten gelaufen und zurück…“
„Jetzt würdest du es nicht mehr tun.“, stellte ich leise fest. „Weil ich Magie besitze und du nicht.“
Die Stille, die zwischen uns in der Luft hing war so eisig, dass ich fröstelte. Yaleen starrte mich mit zusammengekniffenen Augen an, als wollte sie etwas sagen, doch dann wandte sie sich ab, sprang vom Baum herab in die Tiefe und verschmolz mit den Schatten unten an der Mauer.
Ich starrte ihr bloß nach, unfähig mich zu rühren, unfähig zu sprechen.
Ich saß dort, bis der Morgen graute.
Nein, Yaleen. Das Schicksal liebt uns nicht.
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Finja
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Seelenlos: Ayannah und Yaleen Empty
BeitragThema: Re: Seelenlos: Ayannah und Yaleen   Seelenlos: Ayannah und Yaleen EmptyMo Aug 23, 2010 1:50 am

Eigentlich wollte ich gestern schon einen Kommentar schreiben, aber da ist mein Internet abgestürzt^^
Also: WOW!
Toller Schreibstil, klasse Szene und wirklich mitreißend geschrieben!
Ich hab richtig den Stich im Herzen gespürt, während die beiden gestritten haben, Hut ab Wink
Mir ist das Ende auch ein wenig zu abrupt, auch wenn ich nicht weiß woran genau es liegt, denn der genaue Wortlaut am Ende gefällt mir eigentlich gut.
Aber irgendwas fehlt da noch.
Abgesehen davon allerdings, einfach nur klasse Smile
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