" Mit ein bisschen Magie ist alles möglich", antwortete er geheimnisvoll. " Sie sehen nett aus und ein Geschichtenerzähler erzählte mir, dass es einen Ort gebe, in dem Menschen lernen ihre Fähigkeit zu meistern.
Ich weiß ja nicht, ob du auch eine Fähigkeit besitzt", wieder folgte dieser spöttische Blick," aber ich besitze eine und seit einem Fehler meiner Vergangenheit versuche ich diese Schule zu finden", antwortete er ihr.

Dieser spöttische Blick den er aufsetzte, machte sie wütend. Er dachte doch allen Ernstes, dass er was besseres war als sie!
Ein unschuldiges und harmloses Lächeln blitzte auf"Ja, vielleicht habe ich eine. Vielleicht solltest du dich in Acht nehmen vor mir. Wer weiß was ich kann."
Sie setzte ebenfalls einen spöttischen Blick auf. "Und was ist deine Fähigkeit?"

" Warum sollte ich dir meine Fähigkeit sagen? Vielleicht würdest du sie gegen mich verwenden, obwohl das nahezu unschaffbar und doch wieder zu einfach ist", er hoffte sie zu verwirren, denn sie ahnte nicht, dass er ein Dschinn war, dem jeder wissende Mensch ganz leicht Angst machen konnte. "Aber damit du dir keine Sorgen machen musst, dass ich ein Frauen fressendes Ungeheuer bin, erzähle ich es dir. Ich kann durch Blicke andere in Eis verwandeln", sagte er. Dann schaute er sie an und überlegte, ob sie auch eine Fähigkeit habe. " Besizt du auch eine Fähigkeit oder belauschst du die anderen einfach nur?", fragte er sie.

Sie zuckte mit den Schultern. "Aha, deine Augen passen wundervoll zu deiner Fähigkeit.", lächelte Hinati.
Dann schloss sie die Augen. Ein Schauer überlief sie und einen Moment war um sie herum schwarzer Nebel. Als er sich verzogen hatte, stand dort, wo vorher Hinati gestanden hatte ein schwarzer Jaguar und sah Lomar an.
Sie knurrte ihn an und schlich einmal um ihn herum, dann legte sie sich vor ihn und beobachtete ihn.

Ob er es wollte oder nicht, ihm stellten sich die Nackenhaare empor. Er betrachtete sie, wie sie vor ihm saß und ihn beobachtete. Vorsichtig ging er vor ihr in die Hocke. Ich kraule ihr ein wenig die Ohren, dachte er, wenn sie das nicht mag, werden meine Finger das schon mitbekommen. Ganz langsam näherten sich seine Finger ihren Ohren und fingen mit äußerster Vorsicht an diese zu streicheln. Ob ihr das gefällt fragte er sich, doch er konnte ja nicht in ihren Kopf hinein schauen...

Erstaunt blickte sie die Hand an, die er ausstreckte. Sie knurrte, doch als er sie anfing zu kraulen konnte sie einfach nicht anders als zu schnurren. Es war einfach zu schön.
Schließlich stand sie wieder auf und bedeutete ihm mit einem kräftigen Stupsen, dass sie Bekanntschaft mit denen beim Lagerfeuer machen wollte.

Er verstand was sie ihm mitteilen wollte und er war bereit sich dem Unbekannten zu stellen. Also stand er auf und ging los. Er blickte sich einmal um zu sehen ob sie auch mitkam.

----> Lagerfeuer

Hinati ging dicht neben ihm her. Ihre Instinkte waren deutlich besser, als die eines Menschen und falls diese Leute dort nicht so freundlich waren, dann könnte sie ihn uund sich wenigstens verteidigen.

--> Lagerfeuer

cf:Wald

Bella gähnte und hoffte darauf keine anderen zu treffen,leider vergeblich!Den eine Schule schien einen Ausflug zu machen,das hatte ihr gerade noch gefehl.Bevor sie irgend einen Fehler machte setze sie sich auf einen alten Baumsumpf und starrte Gedankenverloren auf den Boden

Rabea trat durch die ersten Bäume. Durch das dichte Blattwerk kamen nur wenige Regentropfen auf den Waldboden.
Die junge Frau schwang sich auf einen Baum, nur zur Sicherheit. Sie wollte nicht riskieren einem verriten Schüler zu begegnen.
Und tatsächlich sah sie wenig entfernt ein Mädchen auf einem Baumstumpf sitzen. Es schien nicht mitbekommen zu haben, dass die anderen Schüler sich gerade Schutz vor dem Unwetter suchten.

Bella zitterte,aber was sollte sie tun?Sie hatte keinen mehr...sie war allein..
Eigentlich wollte sie aufstehen und abhauen ,aber was hätte ihr das gebracht?Auch wieder nichts..
Plötzlich hörte sie nur ein ganz kleines Knacken,sofort fuhr sie hoch "Wer ist da?"

Rabea beobachtete das Mädchen. Es begann zu zittern. Rabea war verwirrt, denn so kalt war es nun auch wieder nicht.
Plötzlich knackte ein Ast an dem sie sich mit ihrer hand festhielt.
Das Mädchen schaute sofort auf und stellte die Frage, die Rabea in bei jedem Horrorfilm belustigte. Welcher Mörder antwortete denn schon auf so eine Frage.
Sie blieb regungslos auf dem Baum hocken und beobachtete jede bewegung des Mädchens.
Würde es sie entdecken würde sie einfach abhauen.

Bella schnaubte wütend.Sie war wütend über ihre eigene Dummheit.
Wozu war sie denn hier ?Sie wollte ihre Schwester finden von der sie nicht mal wusste ob sie noch lebte oder ob sie überhaupt hier war.Traurig setzte sie sich wieder auf den Baumstamm und hoffte das dieses Gefühl der Leere endlich aufhörte.

Das Mädchen schien nicht mehr nach einen möglichen Beobachter Ausschau zu halten.
Leise, den Blick immer auf das Mädchen gerichtet kletterte Rabea auf einen anderen Baum hinüber um die Lichtung herum um sich tiefer in den Wald hinein von dem Mädchen zu entfernen.

Bella beschloss wieder weiter zu gehen da es doh nichts brachte hier zu sitzen und auf ein Wunder zu hoffen.Das dürfte für Bella wieder eine ,kalte harte Nacht werden.

Rabea zuckte vor Schreck zurück, als plötzlich direkt vor ihr eine - wie sie wusste - hochgiftige Schlange auf dem Ast auftrauchte. Sie machte einen Satz zurück und wäre eigentlich auch wieder sicher auf dem Ast gelandet, wäre dieser nicht durch den Ragen nass und rutschig.
Sie rutschte ab und konnte gerade noch verhindern schmerzhaft auf dem Rücken zu landen, in dem sie sich reflexartig mit den Händen an einem Ast festhielt. Von dort aus ließ sie sich auf den Waldboden fallen und landete sicher auf den Füßen. Sie ging ein wenig in die Hocke, um den Fall abzufedern.
Obwohl sie den Sturz unbeschadet überstanden hatte, war er bestimmt nicht unbemerkt geblieben. Sie drehte sich um.

Bella drehte sie um und schrie kurz auf bis sie bemerkte das es nur eine Frau war.Sie ging einpaar Schritte auf die Frau zu und lächelte "Wer bist du..und wo kommst du her?"Bella wusste das sie sich wie ein kleines Mädchen anhörte,aber genau das war schon oft ihre Rettung gewesen,zudem wollte Bella wissen er das war.

"Ich bin ein Engel und bin vom Himmel gefallen.",antwortete Rabea ohne zu zögern. Innerlich musste sie grinsen.
"Und was ist mit dir? Kleine Mädchen treiben sich bei so einem Wetter nicht draußen herum", stellte sie fest.

Bella grinste und fing dann an zu kichern "Ich hab keine Wahl ob gutes oder schlechtes Wetter,ich muss im Wald schlafen"Trotz der eigentlichen Traurigkeit dieser Worte lächelte Bella und versuchte einen netten Eindruck zu machen.

Aurora lief geschwind durch den Wald auf der Suche nach den geeigneten Pflanzen. Rotwurz hatte sie bereits gefunden und hatte die Pflanze an sich gedrückt. Unter einer Eiche sah sie die Gelbblume und pflückte einige ab. Besonders auf die Blätter hatte sie es abgesehen. Denn die hatten diese heilende Wirkung. Zum Schluss brauchte sie Kamillie.
Als sie die Suche schon fast aufgegeben hatte und sie den Rückweg antrat, entdeckte sie die weißen Blütenblätter der Pflanze. Erleichtert seufzte sie auf, rupfte ein paar ab und lief geschwind wieder zurück.

tbc: Strand