# Team & Links |
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Today | Sonntag 3. September 8.30 Uhr
Strahlend blauer Himmel, eine warme Brise und kräftige Sonnenstrahlen ... Es verspricht ein schöner Tag zu werden.
PLOT
Nach dem Camping-Ausflug und Levins Beerdigung ist nun wieder Normalität eingekehrt. Ein ständiger Wachdienst wurde eingerichtet, den tagsüber zwei Patrouillen wahrnehmen: Eine bestehend aus zwei Schülern und eine bestehend aus einem Lehrer. Nachts schieben nur die Lehrer Wache. Dennoch ist die Angst vor einem weiteren Angriff groß. Vor zwei Tagen hat Niamh eine weitere Warnung ausgesprochen, diesmal nicht vor den Mordo Fea, sondern vor Miranda Selentiano, einer Schülerin, die in der Lage ist, ihr Aussehen zu verändern. Es geht das Gerücht um, dass sie Zafinas Schwester Lera ermordet und dann die Schule verlassen hat. Da heute Sonntag ist, findet kein Unterricht statt. Übereifrige Schüler können sich allerdings bei Darren zu einer Sondereinheit Fähigkeitskontrolle einfinden. ______
Wachdienst haben: Patrouille 1: Vivalie und Aiden Patrouille 2: Haluzki
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| Aufgrund von Levins Tod hat Niamh neue Sicherheitsregeln bekanntgegeben.
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Gesucht werden besonders männliche Schüler!
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| Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) | |
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Autor | Nachricht |
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Aurora Schüler/in
Anzahl der Beiträge : 3106 Anmeldedatum : 21.07.09 Alter : 31 Ort : An der Magic-Thoughts-Schule Laune : leer, nur noch eine Hülle
About my Character FÄHIGKEIT: Schmerzen verursachen WESEN: Hexe/ Riesarer
| Thema: Re: Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) Mi Aug 12, 2009 1:18 am | |
| xDD Irgendwie lese ich immer "Die Krone von Terabitia". xDDDDDD |
| | | Darren Spalter Vertrauenslehrer/in
Anzahl der Beiträge : 881 Anmeldedatum : 24.07.09 Ort : Magic-Thoughts-Schule Laune : aufgeräumt
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| Thema: Re: Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) Mi Aug 12, 2009 1:23 am | |
| ist das nicht ne brücke?? xD |
| | | Aurora Schüler/in
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| Thema: Re: Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) Mi Aug 12, 2009 1:24 am | |
| Ja, und ich habe keine Ahnung, wie ich darauf komme oO xDDD lol Krone von Terabitia xDDD komm, wir schreiben eine Geschichte darüber xD |
| | | Kay Asgard Schüler/in
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| Thema: Re: Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) Mi Aug 12, 2009 1:25 am | |
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| | | Aurora Schüler/in
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| Thema: Re: Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) Mi Aug 12, 2009 1:28 am | |
| xD Gut, überschrift haben wir und was ist mit der story? xD |
| | | Vivalie Schüler/in
Anzahl der Beiträge : 615 Anmeldedatum : 22.07.09 Alter : 30 Laune : unsicher
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| Thema: Re: Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) Mi Aug 12, 2009 6:54 am | |
| OOooh, die Brücke nach Terabithia ich liiiiiebe den Film einfach <3 |
| | | Eliana Schüler/in
Anzahl der Beiträge : 273 Anmeldedatum : 29.07.09
| Thema: Re: Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) Do Aug 13, 2009 3:42 am | |
| xD also ich find deinen schreibstil klasse, aber ich würde mir das buch trotzdem nicht kaufen, weil Anja es ja schon kauft...obwohl, es zweimal zu haben, hat auch seine vorteile. Ich finds echt gut. |
| | | Aurora Schüler/in
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| Thema: Re: Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) Do Aug 13, 2009 10:39 pm | |
| Ja, das ist das positive,wenn man Geschwister hat xD |
| | | Kay Asgard Schüler/in
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| Thema: Re: Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) Do Aug 20, 2009 10:30 am | |
| uii du hast ja den titel geändert^^, ist mir gar nicht aufgefallen^^ |
| | | Aurora Schüler/in
Anzahl der Beiträge : 3106 Anmeldedatum : 21.07.09 Alter : 31 Ort : An der Magic-Thoughts-Schule Laune : leer, nur noch eine Hülle
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| Thema: Re: Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) Fr Aug 21, 2009 12:30 am | |
| Ja, jetzt wo dus sagst.... |
| | | Vivalie Schüler/in
Anzahl der Beiträge : 615 Anmeldedatum : 22.07.09 Alter : 30 Laune : unsicher
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| Thema: Re: Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) So Sep 06, 2009 4:34 am | |
| jaa, ich hab beschlossen ne Reihe draus zu machen. |
| | | Alysha Tregano Schüler/in
Anzahl der Beiträge : 764 Anmeldedatum : 22.07.09 Ort : Magic-Thoughts-Schule, Erasier Laune : positiv
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| Thema: Re: Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) So Sep 06, 2009 6:59 am | |
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| | | Vivalie Schüler/in
Anzahl der Beiträge : 615 Anmeldedatum : 22.07.09 Alter : 30 Laune : unsicher
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| Thema: Re: Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) Mo Dez 07, 2009 9:09 am | |
| KRISE KRISE KRISE KRISE KRISE Bin bei einer Stelle angelangt, die ich einfach schrecklich finde, Seite 136 - 138, also mittendrin, bitte, bitte, ich brauche kritik!!! -.- hilfe. Das Gespräch ist... ach ich weiß nicht, überladen. ich weiß grad nicht was ich machen soll *ambodenzerstört*
Überrascht bemerkte Kalleo, dass sie nicht allein war. Hinter dem kleinen Brunnen indem das Wasser gluckerte, befand sich eine kleine, steinerne Bank, die halb von Efeu überwuchert war. Darauf saß eine uralte Frau. Ihr strahlend weißes Gewand ließ sie geisterhaft und zerbrechlich wie Glas wirken. Silberfarbenes Haar war im Nacken zu einem losen Knoten zusammengebunden, das runzelige Gesicht war der Sonne entgegengestreckt. Die Augen waren geschlossen. Die Frau seufzte, als wüsste sie, dass Kalleo sie beobachtete und ein Lächeln glitt über ihre Züge. „Mädchen.“, sagte sie sanft, mit einer Stimme, so leise und zart wie ein Windspiel. „Komm zu mir.“ Jetzt erst öffnete die Alte die Augen, ein milchiger Schleier überzog das Blau ihrer Iris. Sie ist blind!, schoss es Kalleo durch den Kopf. Erst empfand sie Mitleid, doch plötzlich hatte sie das Gefühl, das die Alte nicht zu bedauern war. Sie wirkte glücklich, als hätte sie alles, was sie wollte. Langsam ging Kalleo zu ihr hinüber und setzte sich neben sie auf die Bank. Einen Augenblick sagte keine von beiden etwas, dann drehte die Frau den Kopf und sah Kalleo an. Und auch wenn Kalleo sich sicher war, das die Alte blind war, wusste sie, dass sie auf eine andere Art besser sehen konnte, als andere. „Dieses Zusammentreffen ist etwas Besonderes.“, hob die Frau schließlich an. Obwohl ihre Stimme so brüchig wirkte, trug sie doch mühelos über das Plätschern des Brunnens hinweg. „Nicht einer von ihnen glaubte mir, als ich ihnen erzählte, die Wächter würden kommen. Jetzt sehen auch sie klar, und dennoch“, sie unterbrach und ihr milchiger Blick bohrte sich eindringlich in Kalleos Augen. „sagen sie euch nicht die Wahrheit.“ Wie schon so oft hatte Kalleo keine Ahnung, worum es ging. „Ich verstehe das alles nicht.“, sagte sie hilflos. Die Alte lächelte. „Ich kann deine Fragen nicht beantworten, doch die Zeit für Antworten wird bald kommen. Hab Geduld. Nicht alles ist so einfach wie es scheint.“ „Ich frage mich doch bloß, was das alles mit mir zutun hat.“, meinte Kalleo fast schon verzweifelt und seufzte. „Ein jeder scheint in Rätseln zu sprechen.“ Die Alte brach in leises Gelächter aus, was so überraschend kam, dass Kalleo zusammenzuckte. „Manchmal“, sagte sie. „manchmal geht es nicht anders. Manche Dinge muss jeder für sich selbst lösen.“ Sie schloss kurz die Augen. „Vor dir, wie vor ihnen allen, liegt ein harter Weg. Darf ich dir eine kleine Hilfe geben?“ „Natürlich.“, erwiderte Kalleo überrumpelt. Die Frau hob einen knochigen Zeigefinger. „Für dich wird es wieder ein Rätsel sein. Doch es ist ein Teil der Wahrheit, von der du nichts ahnst.“ Dann hob sie die Stimme, und ihre Worte brannten sich förmlich in Kalleos Herz:
Wo einst Liebe war, Wird Hass regieren. Dem, den einst Freundschaft wärmte, Ihm bleiben nunmehr Neid und Gier! Wenn das dunkle Licht Der Krone Sein Herz Ergreift.
„Was… was ist das?“, fragte Kalleo erschrocken. Die herrliche Atmosphäre, die bis vor kurzem noch auf der Terrasse geherrscht hatte, war verflogen, als hätte sie jemand weggewischt. Sie fröstelte in einer plötzlichen Kälte, die nichts mit dem Wetter zutun hatte. Es erschien ihr, als wäre die Welt mit einem Schlag dunkler geworden. Die Alte lächelte und der Schatten schien wieder zu weichen. „Es ist ein Puzzlestück. Es ist ein Teil der Wahren Schrift, die die Zentauren vom Parel Wald seit Jahrhunderten sammeln.“ Ihre Hand schoss hervor, die knochigen Finger schlossen sich blitzschnell um Kalleos Handgelenk. Die Frau beugte sich vor, so weit, dass Kalleo ihren warmen Atem auf dem Gesicht spürten konnte. „Bevor ihr irgendetwas gegen ihn unternehmt.“, wisperte sie eindringlich. „Sucht die Zentauren auf! Lasst euch nicht von der Zuversicht blenden.“ Kalleo starrte sie an. Obwohl sie nicht wusste, wovon die Frau sprach, versuchte sie sich, diesen Ratschlag einzuprägen: Sie schien ihn für sehr wichtig zu halten. So plötzlich wie der Wetterwechsel am Meer, verschwand der ernste Ausdruck; die Alte zwinkerte ihr zu. „Jetzt geh zu deinen Freunden zurück! Sie warten auf dich. Und wenn du das Geheimnis der Sílah erfährst – urteile nicht über sie.“ Summend erhob sich die alte Dame, lächelte noch einmal, und schlenderte dann über die Terrasse davon. Kalleo glaubte sogar, sie leise kichern zu hören. Noch verwirrter als zuvor, erhob sich Kalleo und ging nachdenklich durch den dunklen Gang zurück. Im inneren der Stadt war es bereits viel dunkler, denn die Sonne war gesunken; ihre Strahlen ereichten den ummauerten Wald nicht mehr. |
| | | Kay Asgard Schüler/in
Anzahl der Beiträge : 834 Anmeldedatum : 09.08.09 Ort : Magic-Thoughts-Schule Laune : bitter
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| Thema: Re: Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) Di Dez 08, 2009 4:28 am | |
| ich habs dir schon gestern gesagt, und ich sags auch gern nochmal anni, daran gibts außer ein paar kleinigkeiten nichts auszusetzen auch wenn ich sie noch nicht im kontext gelesen habe, finde ich die stelle passt gut und verrät auch nicht zu viel ich LIEBE deine geschichte <3 (hier gehen keine echte herzen -.-) |
| | | Vivalie Schüler/in
Anzahl der Beiträge : 615 Anmeldedatum : 22.07.09 Alter : 30 Laune : unsicher
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| Thema: Re: Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) Mi Dez 09, 2009 8:20 am | |
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| | | Ayannah Schülersprecher/in
Anzahl der Beiträge : 605 Anmeldedatum : 10.09.09 Alter : 30 Ort : An der Magic-Thoughts-Schule Laune : erleichtert, erschöpft, unschlüssig
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| Thema: Re: Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) So Feb 14, 2010 12:26 am | |
| sooo, da anja was reingestellt hat, hab ich auch mal wieder lust was reinzustellen Mal wieder eine Stelle von der ich einfach nicht weiß, ob sie gut ist... es fehlt was find ich. Allgemein folgt bei mir Knall auf Knall... -.- Mit einer Kraft, die er dem alten Mann gar nicht zugetraut hatte, zerrte Gideon den langen Holztisch vor die Tür. „Das wird sie nicht aufhalten.“, erwiderte Jill, die dabei war, das Fenster zu öffnen. „Uns hilft jetzt nur noch ein Wunder.“ Der Alte nickte. „Sie werden das Haus umstellt haben.“ „Dennoch ist es der einzige Weg, der uns noch bleibt.“ Lysander kam das Ganze immer surrealer vor. Er war Teil, sogar der Mittelpunkt eines Geschehens, von dem er nichts verstand. Das Schwert baumelte noch immer nutzlos an seiner Seite. Jemand polterte gegen die Tür und fluchte. Doch wer die Eingangstür ohne Probleme zertrümmert hatte, würde sich von einem Esstisch nicht aufhalten lassen. „Schneller!“, zischte Gideon und drückte Lysander auf das Fenster zu. Jill kauerte bereits auf dem Fensterbrett und starrte ins pechschwarze Dunkel hinaus, bevor sie sich auf den Dachsims über dem Fenster schwang. Lysander war nicht ganz so schnell wie sie; es kletterte sich eben schlecht, mit einem Schwert in der Hand. Gerade streckte er die Hand nach den Dachziegeln aus, da gab der Tisch nach. Die Scharniere brachen und die Tür krachte erzitternd zu Boden. Jemand stand im Türrahmen. Schwärze flutete den Raum und ertränkte das Licht der Kerzen, die außer einem letzten Flackern nichts gegen das drohende Unheil ausrichten konnten. Die hoch gewachsene Person im Eingang zum Wohnzimmer trug eine schwarze Rüstung, noch schwärzer, als die Nacht im Raum und glänzend. Ein Helm verbarg sein Gesicht. Er stand reglos da, als die handvoll Soldaten, die ihn begleitet hatte, an ihm vorbei ins Innere stürzte. Sein Blick flog durch den Raum wie ein dunkler Schatten, schien immer größer zu werden, die Welt zu verschlingen, jeden Gedanken auszulöschen… „Jetzt geh schon!“, brüllte Gideon und stieß Lysander so stark zum Fenster hinaus, dass dieser fast den Halt verloren hätte. Doch plötzlich entgleisten die Züge des alten Mannes, sein Mund öffnete sich, doch kein Wort verließ ihn. Etwas Rotes spritzte auf Lysanders Hemd. Dann sah er die schwarze Schneide, die Gideons Brust durchstoßen hatte, die Klingenspitze glänzte rot vor Blut. Der Alte kämpfte, versuchte etwas zu sagen, doch er brachte kein Wort mehr hervor. Lysander konnte ihn nur ansehen, innerlich besiegt und zu Eis erstarrt, als sein Großvater starb. Der Moment war endlos und doch so kurz. Der Soldat hinter ihm zog die Klinge aus dem erschlafften Körper. Das schmatzende Geräusch würde Lysander niemals vergessen. Und dann sah er in das grinsende Gesicht des Mörders. „Nein!“, rief Jill verzweifelt vom Dach hinunter. Ihre Hände versuchten nach ihm zu greifen, doch er duckte sich. Mit einem Aufschrei sprang er zurück ins Zimmer und stürzte sich auf den Soldat. Kaum berührten seine Füße den vertrauten Boden, war Lysander auch schon umstellt. Wen kümmerte es? Das einzige was zählte, war das Gesicht, das Grinsen des Mörders. Wie von Sinnen schlug Lysander mit dem Schwert auf den Soldat ein – doch genauso gut hätte er einen Stock schwingen können, so wenig richtete er aus. Er hatte keinerlei Technik, hatte nie zuvor ein Schwert gehalten. Warum hatte er sich nie für den Kampf interessiert? Innerlich verfluchte er sich selbst. Sie kamen näher, drängten ihn in eine Ecke, griffen jedoch nicht ernsthaft an. Sie wollten ihn nicht verletzen… sie sollten ihn bloß gefangen nehmen. Verbissen und verzweifelt, wehrte Lysander sich weiterhin, die Trauer schnürte ihm die Kehle zu, doch sie gab ihm auch Kraft. Er hatte nichts davon gewollt! Nicht diese Verbindung mit dem Wasser, die ihm jetzt doch nicht half. Sie war den Tod seines Großvaters nicht wert! Nichts, nichts auf der Welt wäre das wert gewesen! Was hatte er denn jetzt noch? Der Gedanke an Chahira traf ihn ganz unvermittelt. Ob sie auch angegriffen worden war? Sie war ebenso in Gefahr wie er! Er konnte ihr wie es aussah nicht helfen. Er konnte sich ja nicht einmal selbst helfen! Jill versuchte, zu ihm durchzukommen, doch er wusste, dass sie in dem Augenblick indem sie ebenfalls ins Zimmer zurückgekehrt war, ihr eigenes Todesurteil unterzeichnet hatte. Ihr gegenüber hatten die Soldaten weniger Skrupel. Wäre die Situation nicht so ernst gewesen, hätte er wohl über ihren Kampfstil gestaunt – sie formte Feuerbälle in der hohlen Hand und brannte sich so förmlich ihren Weg durch die Soldaten. Nur der schwarze Ritter stand noch immer im Türrahmen. Das Kampfgetümmel um ihn herum ließ ihn kalt. Lysander wurde wütend. Warum stand er nur so da? Irgendetwas, tief in ihm, ließ ihn diesen Ritter hassen, von ganzem Herzen. Er war es nicht gewesen, der seinen Großvater getötet hatte, und doch: Er war der Verantwortliche, er allein! Die Art, wie er kalt und höhnisch auf ihn und selbst auf seine Soldaten hinabblickte… Es reichte! Mit einem gewaltigen Krachen, so laut, dass einige der Soldaten erschrocken aufschrieen, brach die Hauswand in der Mitte auseinander. Ein riesiger Spalt zog sich von der Decke bis zum Holzboden. Unheilvolles Gluckern steigerte sich zu einem Dröhnen; dann brach die Wand vollends ein. Wassermassen ergossen sich in den Raum und das Meer schleuderte mit Mauerbrocken um sich. Innerhalb von Sekunden war Chaos ausgebrochen. Schreiend suchten die Soldaten das Weite. Eine gigantische Welle krachte gegen das Haus und ließ die Erde erzittern, wie die Membran einer Trommel. Schränke, der Schaukelstuhl seines Großvaters, alles flog durch das Zimmer, erbarmungslos von den Wasserfluten mitgerissen. Der Widerstand der nächsten Wand brach, die Deckenbalken ächzten, als ihre Stützen nachgaben. Dann war das Wasser um ihn, nichts konnte er mehr erkennen; Luftblasen brodelten um ihn, wie in einem Kochtopf. Er schmeckte Salz. Sander biss die Zähne so fest zusammen, dass es schmerzte. War er das gewesen? Seine Wut hatte die See in Aufruhr versetzt! Wo war er? Wo war Jill? Er konnte nichts sehen! Wütend blubberte das Wasser weiter, wütete unter seinen Feinden und zerstörte das, was von seinem Zuhause noch übrig war, mit eiserner Faust. Nein, nein, das hatte er nicht gewollt! Denn, das wusste er mit absoluter Klarheit, diese Flut überrollte gewiss nicht nur ein einziges Haus. Er streckte einen Arm aus und klammerte sich an die spitzen Mauerreste. Ruhe. Wenn er Ruhe fand, würde auch das Meer Ruhe finden, oder? Ein verzweifelter Gedanke, an den er sich klammerte.
Zuletzt von Ayannah am So Feb 14, 2010 3:33 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Nix Schülersprecher/in
Anzahl der Beiträge : 272 Anmeldedatum : 12.02.10
| Thema: Re: Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) So Feb 14, 2010 12:58 am | |
| Also Anni, ich glaub ich muss dir nicht mehr sagen das es toooooll ist. Des hab ich dir schon viel zu oft gesagt und außerdem glaub ich des weißt du schon nur eins: Irgendwie find ich des is nicht traurig... |
| | | Finara Alsary Schüler/in
Anzahl der Beiträge : 31 Anmeldedatum : 31.07.10
| Thema: Re: Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) Do Aug 05, 2010 1:54 am | |
| so, habe mir hier mal die Ausschnitte durchgelesen und muss sagen, du schreibst gut, sehr viel besser als ich zumindest. was ich finde, du beschreibst sehr wenig die Umgebung, wenn ich ein Buch/geschichte lese, entsteht in meinem Kopf so eine Art Kino, wo ich das gerade gelesene sozusagen sehe(mensch klingt das blöd xD) aber bei dir habe ich irgendwie.... irgendwie fehlt mir ein bisschen die Umgebung. als Beispiel beim letzten Abschnitt denn du gepostet hast, als Jill da mit ihrer hohlen Hand feuerbälle formt, ja, und was macht sie damit? verbrennt sie damit die Soldaten? wenn ja, was verspürt sie dabei? hat sie absolut keine Skrupel, Menschen umzubringen, die halt "nur" ihre Arbeit verrichten mussten. und ebenso, wenn man Menschen verbrennt, entsteht ein ziemlich übler Geruch von verbranntem Fleisch, und auch wenn die Soldaten sonst getötet werden, entstehen da Gerüche, die wie ich finde, bei dir manchmal fehlen. also versteh mich nun nicht falsch, einfach so, was mir auffiel, ich mag deine Geschichte, aber du wolltest ja Kritik, also habe ich versucht einigermassen Ausschau danach zu halten. und, beim 1. Abschnitt, denn du gepostet hast, ganz am Anfang, muss ich sagen, ganz am Anfang, Der Vergleich, dass die Regentropfen mit der Gewalt von Armbrust verschossenen Bolzen auf die Pflastersteine hämmern, ähm.... klingt schön, finde ich, hinkt aber. denn Die Gewalt von Armbrustbolzen, naja, die durchdringen aus 10-20 Meter Entfernung eine vernietete Plattenrüstung mit Leichtigkeit(ja, ich weiss, Freak, dass ich das weiss ) also für mich persönlich ist der Vergleich, denn auch wenn Regentropfen sehr klein sind, wenn sie mit so einer Geschwindigkeit runterprasseln, schwer einzuschätzen für mich, ob das nicht sehr weh tut^^ (aber das ist vielleicht wirklich etwas, das nur mir auffällt^^) das war mal so, was ich fand, einfach, bisschen mehr bei der Umgebung für meinen Geschmack, aber ansonsten Hut Ab, wie gut du schreibst und vielleicht als kleine Aufmunterung, dass du noch keinen Verlag gefunden hast: Harry Potter wurde zuerst an glaubs so 5-7 Verlage geschickt, bis es wo angenommen wurde. Ebenso Die Elfen von Bernhard Hennen(mein Lieblingsbuch^^) ein wie ich finde absolut geniales Werk, wurde zuerst auch mehrfach abgelehnt. also, das ist so gut wie überall so. dass es sofort angenommen wird ist seeeeeeehr selten, denn du musst natürlich zuerst nen Lektor finden, der deinen Schreibstil mag, und da kannst du manchmal am Anfang Glück oder Pech haben. (vorallem im deutschsprachigen Raum ist es auch schwer ) also Kopf hoch, das schaffst du schon, deine Geschichte ist total cool *knuff* Tim/Finara PS. Rechtschreibefehler gehören dem Finder :p |
| | | Tila Schüler/in
Anzahl der Beiträge : 113 Anmeldedatum : 04.08.10 Alter : 30 Laune : erschrocken, überfordert, ängstlich
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| Thema: Re: Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) Do Aug 05, 2010 1:59 am | |
| hey, danke das ist Kritik mit der ich was anfangen kann Es ist schwer sich zu verbessern, wenn man nie kritik kriegt - obwohl das natürlich absolut super fürs Ego ist (hört bloß nicht auf damit!) Ich hab nur immer Angst, dass es dann zu viel Beschreibung wird... Oo Vielleicht stell ich demnächst was aus meinem neusten Buch rein, da ist mehr Beschreibung |
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| Thema: Re: Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) | |
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| | | | Die Wächter von Cea Terial: Die Gläserne Krone (Auschnitt) | |
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